Architekturobjekt 16 von 66

Architekturobjekte


Gymnasium Radebeul

01445 Radebeul, Pestalozzistraße 8

Mit freundlicher Unterstützung von Baier

Mit freundlicher Unterstützung von Baier

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Pestalozzistraße 8, 01445 Radebeul, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

03.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

pussert kosch architekten PartGmbB BDA

Bautzner Landstr. 8

01324 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 315566-11

architekten@pussert-kosch.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Schulerweiterung setzt neue Maßstäbe

Generationen von Schülerinnen und Schülern kennen „ihr“ Gymnasium Luisenstift als selbstbewussten Altbau auf einem parkähnlichen Schulhof. Mit dem neuen Erweiterungsbau ändert sich das.
Der zwei- bis dreigeschossige rechteckige Flachdachbau steht rechtwinklig zum alten Schulgebäude und fasst den Eingangsbereich des Schulgeländes neu. Zum Bild des neuen Campus gehört auch eine höhere Aufenthaltsqualität. Dafür sorgen ein glasgedecktes Atrium als interne Erschließung mit unterschiedlichen Aufenthaltszonen sowie eine Cafeteria.
Der Qualitätsanspruch des Architekturteams von pussert kosch architekten endete nicht an der Fassade. Die Planer stellten auch hohe Ansprüche an die Materialität und die Detaillierung im Ausbau.

Aufgabe: Einheitliche Materialität im Ausbau der Cafeteria auch beim Thekenabschluss

Während die Fassade in einem dunklen Braun verputzt ist, strahlt das Gebäudeinnere in hellen Tönen – weiß, Glas und helles Holz. Alle Metallfenster und Türen sind mit dem Oberflächenfinish E6C31 versehen. Dieser Farbton sollte sich auch im Ausbau der Cafeteria wiederfinden.
Der Raum wird durch eine metallverkleidete Wand im gewünschten Farbton von der Küche getrennt. Eine breite Durchreiche dient als Speisenausgabe. Diese sollte allerdings außerhalb der Öffnungszeiten verschlossen werden können.

Die Lösung: Faltschiebeladen als Thekenabschluss mit Verkleidung aus eloxierten Aluminiumblechen

Die mit dem Innenausbau der Cafeteria beauftrage Tischlerei Weigel entschied sich für die Zusammenarbeit mit einem Metallbauexperten – der Firma Baier. Das Unternehmen ist bekannt für maßgeschneiderte Lösungen in Metall und war also die ideale Ergänzung und der perfekte Partner für den hochwertigen Innenausbau.
Baier schlug für den Thekenabschluss einen Schiebefaltladen vor. Hebefaltläden von Baier haben sich als Verschluss der Durchreiche in Kantinen und Schulmensen bereits vielfach bewährt. Doch aufgrund der Öffnungsformate – große Breite, dafür geringe Höhe – konzipierte Baier eine 6-flügelige Faltschiebeanlage.
Basis der Anlage ist der Schiebefaltladen Premium 70. Er eignet sich besonders dann, wenn schmalste Fugenbilder und eine homogene Fassadenverkleidung gewünscht sind. Rahmen, Beschläge und Antriebstechnik sind bei geschlossenem Laden nicht sichtbar.
Lauf- und Führungsschiene des elektrisch angetriebenen Faltladens wurden als U-Profil in die küchenseitig angebrachte Holzverkleidung der Durchreiche eingelassen. So geben bei geschlossenem Laden nur die schmalen Fugen zwischen den Segmenten und rund um die Anlage Aufschluss über die Funktion. Sie sind übrigens perfekt auf das Fugenraster der Wandverkleidung abgestimmt.
Diese Perfektion bis ins Detail war genau das, was sich Planende und Verarbeitende vorstellten. Alles gut also? Nicht ganz – denn das Material der Füllung stellte alle noch einmal auf eine Probe.

Flexibel sein - mit beweglichen Bauteilen und einem Kundenservice, der schnell reagiert

Der Faltladen wurde von Baier mit einer Füllung aus Alu Cobont geplant- leichte Aluminiumverbundplatten, die sich im Fassadenbau bewährt haben. Bei der Material-Anfrage stellte sich aber heraus, dass die Platten bei der geringen Quadratmeterzahl nicht individuell beschichtet werden.
Eine objektspezifische Oberflächengestaltung war jedoch zwingend notwendig. Nur so konnte der von den Architekten geforderten Farbton und eine einheitliche Farbgestaltung aller Alu-Fenster, -Türen und eben der Wandverkleidung umzusetzen werden.
Doch Baier reagierte schnell. Statt Aluverbundplatten wurde die Planung auf Alubleche umgestellt. Sie konnten problemlos im gewünschten Farbton eloxiert werden. Nach der Montage des Faltladens inklusive der Schienen und der Antriebstechnik wurden die Bleche vom Tischler auf die Rahmen der Faltschiebeläden aufgeklebt.
 

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