Architekturobjekt 81 von 99

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer


Gymnasium Wendelstein

90530 Wendelstein, In der Gibitzen 29

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner GbR

Aula - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Pausenhof - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Lehrerzimmer - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Musiksaal - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Lichthof - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Lichthof - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Aula - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Aula - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Aula - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Aula - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Blick in den Pausenhof - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Mensa - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Mensa - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Mensa - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Mensa - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Eingang - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Blick in den Innenhof - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Querblick Flur - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Aufenthalt - Gymnasium Wendelstein

© Oliver Heinl

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner GbR

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

In der Gibitzen 29, 90530 Wendelstein, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner GbR

Konradinstraße 3

81543 München

Deutschland

Tel. +49 89 62232666

info@fuchsundrudolph.de

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

57.311 m³

 

Bruttogrundfläche

12.530 m²

 

Nutzfläche

8.215 m²

 

Verkehrsfläche

3.023 m²

 

Grundstücksgröße

55.000 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

20.723.100 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

29.724.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Schule, Sporthalle und Freiflächen werden als ein Ensemble auf ein leicht erhöhtes Terrassenfeld gesetzt. Entlang der Straße „In der Gibitzen“ liegt die Sporthalle in unmittelbarer Nähe zu bestehenden Freisportanlagen.
Die Fußgänger und Radfahrer erreichen die Schule über das Forum. Von hier verteilen sich Schüler und Lehrer sowie Sportler und Besucher in die beiden Gebäude: Gymnasium und Sporthalle. Im Nordosten sind Stellplätze und Bushaltestellen angeordnet. Von hier gibt es einen zusätzlichen Eingang. Das langgestreckte 3-geschossige Schulgebäude schiebt sich weit nach Osten hin in die freie Landschaft.Im Südosten entsteht ein gefasster Pausenhof, der sich vom Innenhof her über eine große Terrasse zur freien Landschaft entwickelt. Es ergeben sich dabei geschützte sowie gedeckte Freiflächen. Der angrenzend freigelegte Grabenlauf und das Biotop begrenzen das Schulareal nach Süden und betten es in die Landschaft ein. Das verbleibende Gelände kann in seinem südlichen Teil, ohne die Schule zu beeinträchtigen, für spätere Nutzungen verwendet werden.
Über das Forum betritt man die Aula, die als zentrale Halle durch den großen und hohen Raum identitätsstiftend für Schüler, Lehrer und Eltern ist.
Aula und der angrenzende Innenhof bieten unterschiedliche Raumqualitäten mit Durchblicken sowie zahlreichen Durchwegungen für eine leichte Orientierung im Gebäude. Hier befinden sich Mensa mit Freisitz und alle kreativen Fachklassen mit Bezug zum Außenraum. Die Verwaltung, der Lehrerbereich und die Bibliothek mit Mehrzweckraum gruppieren sich im ersten Obergeschoss um die Aula. Die Klassen sind im ersten und zweiten Obergeschoss untergebracht, naturwissenschaftliche Fachklassen im zweiten Obergeschoss.
Licht und transparent stellt sich die Schule dar, deren technische Ausstattung alle Anforderungen der heutigen Zeit erfüllt. Umlaufende Glaspaneele im Erdgeschoss setzen Farbakzente, die auch im Innenraum wiederkehren, sie wirken kontrastbildend zum weißen Architekturbeton und den hellen Oberflächen im Gebäude. Die Fassade spielt mit ihren Elementen: tragende Wandscheiben stehen im Wechselspiel zu den raumhohen Fenstern, wovon sich die schmalen Elemente öffnen lassen. Hinter farbigen Metallpaneelen sitzen dezentral angeordnete Lüftungsgeräte, die für gute Raumluft und hohe Energieersparnisse sorgen.
Der ausgewählte Farbkanon wird auch in den individuell geplanten Möblierungen realisiert: In den Klassenräumen ist die Ausstattung neuen Lehr- und Lernmethoden angepasst: umlaufende Schienensysteme für tragbare Tafeln und Pinboards, rollfähige Dreieckstische,
der mobile Lehrerstützpunkt sowie die interaktive Tafel bringen Bewegung in den Unterricht. Rottöne und Holzoberflächen unterstützen die lockere Atmosphäre im Schulhaus.
Sitzelemente durchziehen das gesamte Areal. Im Innern kann man auf hellen Eichenhölzern verweilen, im Freien werden vielfältige Möblierungen angeboten.
Der kleine Lichthof eröffnet zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten in den Pausen. Dort werden auch Schülerschließfächer angeboten.
In der Mensa kommen Mittags warme Speisen auf den Tisch. Ein Internetcafe und gemütliche Sitzecken sorgen für Abwechslung und Entspannung. Dieser Bereich erweitert sich direkt zum
angrenzenden Innenhof, der bei schönem Wetter quasi als „grünes Zimmer“ dient. Eine großzügige Bibliothek für Lehrer und Schüler lädt ein zu ungestörtem Schmökern und Arbeiten.
Die wettkampftaugliche Sporthalle mit großer Tribüne bietet bis zu 450 Zuschauern Platz. Großflächige Verglasungen ermöglichen den Ausblick ins Freie, die Halle öffnet sich in die
Umgebung. Innen dominieren frische Grüntöne. Vom Eingang aus erreicht man die Umkleiden und den Halleneingang über eine große Freitreppe.
Das Foyer mit dem großen Tresen ist Mittelpunkt für Veranstaltungen aller Art, die bis in den Mehrzweckraum der Vereine hinein gezogen werden können.
Die Schule soll ein Ort sein, der im Kontext mit seiner Umgebung steht, der sich öffnet und integriert.
Wie kann Architektur zur Bildung beitragen?
Sie definiert vielfältige Innen- und Außenraumqualitäten und bietet Platz für Aktivitäten in Lern- und Freizeit: Jugend forscht, Schulzeitung, Theater, Schulfeste, Konzerte, Projekttage, Kulturspektakel, Diskussion, Forum, Film, Bewegung, Präsentation, Nachdenken, Zeichnen, Sportfeste und Vieles mehr. Licht, Raum und reduzierte Formen begünstigen unserer Ansicht nach Kreativität, Offenheit und Neugier.

Auszeichnungen

Bayerischer Energiepreis 2012, Erneuerbare Energien, 2.Preis

Architektenwettbewerb 2009, 1.Preis

Schlagworte

Schulen, Gymnasium, Bildungsbauten, Sporthallen

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Biogas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

96,80 kWh/(m²a)

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