Architekturobjekt 1.151 von 1.437

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Hafencity Universität

20457 Hamburg, Überseeallee 16

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Code Unique Architekten

Hauptansicht - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Ansicht vom Wasser - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Hafenpromenade - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Hafenpromenade - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Reinigungsbalkone - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Komparatorbahn - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

studentisches Großatelier - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Foyer 1.OG - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Foyer 1.OG - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Hörsaal - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Foyertreppe - Hafencity Universität

© Robert Gommlich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Code Unique Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Überseeallee 16, 20457 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Code Unique Architekten

Katharinenstr. 5

01099 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 850743-0

contact@codeunique.de

Bauherr

BWF Behörde für Wissenschaft und Forschung

Hamburger Strasse 37

22083 Hamburg

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ing.-Büro Dr. Binnewies

Alsterterrasse 10A

20354 Hamburg

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

KAplus Ingenieurbüro Vollert

Mühlenstr. 29

24340 Eckernförde

Deutschland

Tel. +49 4351 8800-10

info@kaplus.de

Fachplanung: Brandschutz

Brandschutz Consult Ingenieurgesellschaft mbH

Torgauer Platz 3

04315 Leipzig

Deutschland

Tel. +49 341 26933-0

info@bcl-leipzig.de

Bauleistung: Tiefbau

GKT Spezialtiefbau

Winsbergring 3

22525 Hamburg

Deutschland

Tel. 040/8532540

Bauleistung: Rohbau

Riedel Bau GmbH & Co. KG

Silbersteinstraße 4

97424 Schweinfurt

Deutschland

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

Jürgen Martens GmbH & Co.

Hans-Henny-Jahnn-Weg 25

22085 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 2270230

info@juema-hamburg.de

Bauleistung: Fassade

H.O. Schlüter GmbH

Industriestraße 10

19386 Lübz

Deutschland

Bauleistung: Fassade

MBM Metallbau

Niedersedlitzer Straße 60

01257 Dresden

Deutschland

Bauleistung: Estrich

Erich Mikeska GmbH

Oasenweg 1

25474 Ellerbek

Deutschland

Bauleistung: Putz, Stuck

Alas Hochbau GmbH

Horner Landstraße 173

22111 Hamburg

Deutschland

Bauleistung: Trockenbau

TM Ausbau GmbH

Boschstraße 2A

82178 Puchheim

Deutschland

Bauleistung: Maler, Lackierer

Maler Poppe GmbH

Steilshooper Straße 106

22305 Hamburg

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

INGENIEURBÜRO DR. BINNEWIES

Dammtorstraße 25

20354 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 415200-0

mail@dr-ing-binnewies.de

Verwendete Produkte

ASSA ABLOY Sicherheitstechnik

Zutrittsanlagen

Zutrittskontrollsysteme

D+H Deutschland

Rauchabzug

Griesser Austria

Sonnenschutz

Raffstore Lamisol 90

Heinze Cobiax Deutschland

Hohlkörperdecken

Hörmann

Türen

Brandschutztüren - Rohrrahmenelemente T30 / F30 / T90 / F90

Hörmann

Türen

Feuerschutztüren / Multifunktionstüren / Innentüren

KLB Kötztal

Bodenbeschichtungen

Epoxydharzbeschichtung EP 785 HS

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

143.851 m³

 

Bruttogrundfläche

30.591 m²

 

Nutzfläche

16.593 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

62.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

AUFGABE Auf dem Areal am Magdeburger Hafen / Baakenhafen wurde aufbauend auf dem städtebaulichen Konzept für das gesamte Baufeld als erster Baustein der Neubau der HafenCity Universität als Hochschule für Baukunst und Raumentwicklung realisiert. Die Hochschule wurde im Januar 2006 gegründet und vereint die bis dahin räumlich getrennten Disziplinen Architektur,
Bauingenieurwesen, Geomatik und Stadtplanung unter einem Dach.

PROJEKTCHRONOLOGIE Zur Planung der Hafencity Universität 2007 wurde ein zweistufiger internationaler Realisierungswettbewerb durchgeführt, aus welchem Code Unique Architekten als Sieger hervorging. Der Wettbewerb enthielt zudem als städtebauliche Aufgabe die Entwicklung des westlich benachbarten Grundstücks, welches künftig privatwirtschaftlich entwickelt werden soll.
Vor- und Entwurfsplanung wurden 2007 zügig erarbeitet – mit der Zielvorgabe der Behörde, die HCU innerhalb eines PPPVerfahrens zu errichten und zu betreiben. Da ein 2008 durchgeführtes Interessenbekundungsverfahren weit weniger Resonanz erbrachte als erwartet, entschloss sich die Behörde 2009 das Projekt nunmehr konventionell zu planen und zu realisieren.

STÄDTEBAU Das Planungsgebiet am südlichen Ufer des Grasbrook direkt an der Einmündung des Magdeburger Hafens in den Baakenhafen ist eine der städtebaulich bedeutendsten Lagen innerhalb der HafenCity. Die Lage der HCU im Osten des Grundstücks bildet den östlichen Endpunkt der Uferpromenade der gesamten HafenCity zur Norderelbe. Zwei in Längsrichtung zu Überseeallee und Wasserkante verlaufende Gebäudeteile werden durch Raumstege und Treppen in einer kommunikativen Glashalle miteinander verbunden. Die Halle öffnet sich sowohl westlich zum Quartiersplatz mit künftiger Nachbarbebauung als auch östlich und bindet hier den enstehenden Lohsepark mit dem ÖPNV (Bus, U-Bahn) an. Das nördliche Gebäudeteil folgt der Überseeallee mit einer klaren Raumkante, während der südliche Gebäudeteil entlang der Elbe mit expressiverer und offener Gestaltung auf die Wasserkante und die in Sichtweite liegenden Hafenanlagen reagiert.

STRUKTUR Die innere Struktur des Gebäudes wird wesentlich durch die städtebauliche Ausformung des Baukörpers bestimmt. Den öffentlichen Nutzungen mit hohem Publikumsverkehr im Erdgeschoss wird eine höchstmögliche Transparenz gewährt. Während im südlichen Gebäudeteil mit Mensa und Cafeteria zusätzliche Terrassenflächen zur Kaipromenade angeordnet werden, befinden sich im Bauteil Nord die Zugänge zur dreigeschossigen Bibliothek und zur Ausstellungsfläche. Die Bibliothek mit ihren vielfältigen Blickbeziehungen nach Innen und Außen ist zusätzlich zum Straßenraum mit einer „Glasvitrine“ akzentuiert.

KOMMUNIKATION Der zentrale Binnenraum verfügt über zwei Foyers, welche vom Erdgeschoss zum 1. Obergeschoss mit einer großzügigen Treppe ineinander übergehen. Das zum Platz orientierte Erdgeschossfoyer wird vom Medienzentrum mit Bibliothek auf der Nordseite und dem Cafeteria-Restaurantbereich auf der Südseite flankiert und kann als flexible Erweiterungsfläche der Galerie, die neben der Bibliothek stadtseitig sichtbar angeordnet ist, genutzt werden. Das zentrale Foyer im 1. Obergeschoss, um welches sich Aula, Hörsäle sowie der Bereich für das freie Arbeiten gruppieren, kann ebenfalls als flexibel bespielbare Fläche genutzt werden. Durch die Ausstattung der Aula mit Schiebewänden kann das Foyer auch bei größeren Veranstaltungen der Aula zugeschaltet werden. Dem Foyer und der Aula wird eine weitflächige Terrasse zugeordnet, die einen hervorragenden Ausblick über den Baakenhafen und den Lohsepark im Osten der HCU bietet und zugleich eine Fläche für vielfältige Tätigkeiten und Veranstaltungen darstellt.

ÖFFENTLICHKEIT Der Anspruch der HCU, Interdisziplinarität und Kommunikation zu fördern, wird durch ein Konzept untersetzt, welche öffentlich wirksame Funktionen (Medienzentrum mit Bibliothek, Galerie) in der Erdgeschosszone so organisiert, dass eine Nutzbarkeit sowohl durch die Studierenden als auch durch die Öffentlichkeit möglich wird. Unterstützt wird dies durch die Anordnung der Cafeteria und der Mensa, die mit einer entsprechenden Betreibung auch außerhalb herkömmliche Nutzungszeiten geöffnet und als flexible Arbeitsbereiche, Internet-Lounge und Treffpunkt genutzt werden können. Zudem wird das durch den „schwellenlosen“ Zugang von der öffentlich begangenen Kaipromenade gestärkt.

NUTZUNG Im 2. und 3. Obergeschoss findet eine klare Funktionstrennung zwischen nördlichem und südlichem Gebäudeteil statt. Während im Norden die definierten Räume der Laborbereiche angeordnet sind, ist der südliche Gebäudeteil mit seiner Lage entlang der Elbe als Ort für gemeinsame kreative Auseinandersetzung hervorragend geeignet. Hier befinden sich die Seminarräume und Gestaltungswerkstätten. Die studentischen Arbeitsplätze sind in offenen und nach Bedarf unterteilbaren Räumen angeordnet. Die Büros der Arbeits- und Forschungsgruppen liegen Im 4. und 5. Geschoss und erstrecken sich über Nord- und Südteil des Gebäudes in verschiedenen Konfigurationen von Einzel-, Gruppen-, Kombibüros und bieten somit differenzierte Arbeitsmöglichkeiten.

Auszeichnungen

Iconic Award 2014

BDA Hamburg Architektur Preis 2014

Schlagworte

Hafencity, Hamburg, Universität

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Schüler

1.500

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