Architekturobjekt 4.213 von 13.815

Architekturobjekte


Hagener Impulse

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Hagener Impulse Außenansicht - Hagener Impulse

© Cornelia Suhan

Hagener Impulse Außenansicht - Hagener Impulse

© Cornelia Suhan

Hagener Impulse Außenansicht - Hagener Impulse

© Cornelia Suhan

Hagener Impulse Außenansicht - Hagener Impulse

© Cornelia Suhan

Hagener Impulse Außenansicht - Hagener Impulse

© Cornelia Suhan

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hagen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

06.2008

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Stadtbildplanung Dortmund GmbH

Semerteichstr. 60

44141 Dortmund

Deutschland

Fachplanung: Fassadenplanung

Henke AG

Freiheit 20

13597 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 4769920

berlin@henke-ag.de

Verwendete Produkte

3A Composites

Aluminium-Verbundplatten

ALUCOBOND® PLUS Aluminium-Verbundplatten

3A Composites

Aluminium-Verbundplatten

Aluminium-Verbundplatten für Fassaden

Beschreibung

Objektbeschreibung

In den 1960er und 1970er Jahren brachte die industrielle, serielle Plattenbauweise große und funktionale Wohnflächen für wenig Budget und in wenig Zeit. Aber schon damals kämpften die ersten Massenwohnungsbauten mit dem Stigma von Monotonie, Anonymität und sozialer Abgrenzung. Spätestens als viele der Gebäude in die Jahre kamen, zog weg, wer konnte. So war es auch bei einem Wohnkomplex auf einem Hügel des Bergischen Landes, am Rand der Stadt Hagen. Dreißig Jahre nach Fertigstellung standen 40 der 175 Wohnungen leer.

Helfen konnte hier nur eine Generalsanierung und ein Imagewechsel. Die guten Grundrisse blieben weitestgehend unangetastet, aber die Hülle sanierten die Architekten energetisch auf Passivhausniveau und veränderten ihr Erscheinungsbild drastisch. Statt der ungeliebten Moderne orientierten sich die Architekten an einem klassizistischen Fassadenbild.

Sie teilten die Gebäudehöhe in Sockelgeschoss, Beletagen und Attikageschoss und detaillierten die Fassade mit historischer Anmutung. Sie verkleideten den Altbau mit großformatigen ALUCOBOND®-Platten mit breiten Fugen und bildeten schmale Gesimse im Sockel und Pilaster in den Beletagen darüber aus. Außerdem teilten die Architekten das große Volumen in einzelne Blöcke und variierten die ALUCOBOND®-Platten in warmen Sonderfarben. Jeder Block erhielt einen eleganten Eingang mit großzügigem Vordach und einen gläsernen Treppenaufgang mit messingfarbenen Profilen und gleichfarbigen ALUCOBOND® Verkleidungen.

Auch der gesamte Außenraum erhielt über eine veränderte Topographie und mit Granit gepflasterte Wege eine neue Anmutung.

Die Architekten beweisen durchaus Humor und Mut zum Neuen: Wie ein Fries liegt eine gedruckte Bergkulisse auf der Fassade des Attikageschosses. Das zarte, sepiafarbene Gebirgsidyll weist auf die Berge im Bergischen Land hin, die zumindest für deren Bewohner an Größe und Bedeutung dem Hochgebirge in nichts nachstehen. Puristen unter der Architektenschaft mögen die Nase rümpfen über die historischen Assoziationen. Alte und neue Bewohner aber fühlen sich wertgeschätzt und ernst genommen in ihrem Wunsch nach mehr Klasse in der Masse.
 

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