Architekturobjekt 70 von 166
Nominiert für die Shortlist der Jury 2017

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2017


Haldenzeichen im Lippepark Hamm

59077 Hamm, Lünener Straße

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Berghaus Architekten

Haldenzeichen Hamm Bild 01 - Haldenzeichen im Lippepark Hamm

© Berghaus Architekten

Haldenzeichen Hamm Bild 02 - Haldenzeichen im Lippepark Hamm

© Berghaus Architekten

Haldenzeichen Hamm Bild 03 - Haldenzeichen im Lippepark Hamm

© Berghaus Architekten

Haldenzeichen Hamm Bild 04 - Haldenzeichen im Lippepark Hamm

© Berghaus Architekten

Haldenzeichen Hamm Bild 05 - Haldenzeichen im Lippepark Hamm

© Berghaus Architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Berghaus Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Lünener Straße, 59077 Hamm, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Berghaus Architekten

Lützowstr. 10

40476 Düsseldorf

Deutschland

Tel. 01716563731

mail@berghausarchitekten.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Draheim Steel GmbH

Ostenallee 80

59071 Hamm

Deutschland

Tel. +49 2381 871230

hamm@draheim.com

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Claus Queck GmbH

Industriestrasse 13

52355 Düren

Deutschland

Bauleistung: Elektroinstallation

Blitzschutztechnik Daniel Hüsken

Bockumer Heide 58

59075 Hamm

Deutschland

Fachplanung

Draheim Ingenieure

Ostenallee 80

59071 Hamm

Deutschland

Bauherr

Stadt Hamm

Gustav-Heinemann-Straße 10

59065 Hamm

Deutschland

Verwendete Produkte

Metinvest Trametal Deutschland GmbH

Stahlblechelektroinstallationskanäle

Blech 5 mm bis 40 mm

Peiner Umformtechnik GmbH

Verbindungsmittel

M36 HV-M36 x 135 mm

Valourec-Mannesmann Deutschland GmbH

Stahlbau-Hohlprofile

gebogene Quadratrohre als Stützen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

80 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Unter dem Titel „Haldenfamilie im LIPPEPARK HAMM“ wurde Ende Februar 2015 ein offener Künstler‐/Architektenwettbewerb ausgelobt. Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, ein Konzept für eine Haldenkette mit fünf Großskulpturen zu entwickeln. Zwingend vorgesehen war eine Begehbarkeit für das Haldenzeichen auf Schacht Franz Nord. Das Haldenzeichen bildet als Landmark den krönenden Abschluss der langjährigen Entwicklung des Lippeparks in Hamm, zum anderen den Auftakt für weitere geplante Haldenzeichen.

Die helixartige Windung der Stahlskulptur dient sowohl zur Erschließung der Aussichtsplattform, als auch zur Formgebung der Skulptur in ihrer Fernwirkung. Scheinbar in Bewegung zieht sich der Körper in die Höhe.

Das Bauwerk ist als Stahlkonstruktion geplant. Drei bogenförmige Stützen bilden dabei die Mitte des Bauwerks, an denen umlaufend Rampen befestigt sind. Über zwei Ebenen windet sich die Rampe kreisförmig um die Stahlstützen bis zum obersten Punkt, einer Plattform in 6,50m Höhe. Die Tragkonstruktion besteht aus gebogenen, vollverschweißten Kastenträgern (250mm breit) zur Aufnahme der gesamten Last mit oberem und unterem Abschluss. An den Kastenträgern wurden Kragarme (126mm breit) angebracht, zur Aufnahme der Rampe. Die Rampe selbst besteht aus einer doppelwandigen Blechkonstruktion mit einer innenliegenden Aussteifung (IPE 120) zur Aufnahme der unteren Abdeckbleche bzw. der oberen Bleche für die Laufebene.
Als Rampenwände (=Geländer) dienen spiralförmig gebogene Bleche mit einem
geschlitzten Rohr als oberer Abschluss.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Begehen des Körpers und Erklimmen der Plattform wird für die Besucher zum Verlangen und verschafft den Menschen ein einzigartiges positives Erlebnis mit dem Ankommen am Ziel und einer Belohnung durch die herausragende Aussicht. Der Körper wird wiederum durch die Nutzung der Menschen lebendig und stiftet einen Sinn über die Kunst und Form hinaus. Der Körper erzeugt Nähe zum Menschen und eine Verbindung zwischen dem Park und dessen Besuchern.

Der interessierte Gast des Haldenkörpers taucht in diesen ein, in dem er die innenliegende Rampe betritt und sich somit im Körper selbst befindet. Im Inneren erzeugt die Wegführung und Form eine Kommunikation und einen Sichtkontakt zwischen den Besuchern.
Durch das Aufsteigen innerhalb des Haldenkörpers findet sich der Besucher sowohl auf verschiedenen Höhen wider, als auch in verschiedenen Himmelsrichtungen. Ein Spiel mit der Umgebung und der Weite der Landschaft beginnt.

Somit ist das Haldenzeichen begehbar und erlebbar.

Schlagworte

Aussichtsturm, Haldenzeichen, Stahlskulptur, Stahltreppe

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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