Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Halle 90 B

38440 Wolfsburg, Briefffach 011/17710

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH & Co. KG

Halle 90B – Fassade NordWest - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Fassade West - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Fassade SüdOst - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Fassade Süd - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Detail Fassade Nord - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Detail Fassade SüdWest - Halle 90 B

© Bernd Nörig 2014

Halle 90B – Detail Fassade Süd - Halle 90 B

© Bernd Nörig 2014

Halle 90B – Fassade Süd - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Eingang - Halle 90 B

© Bernd Nörig 2014

Halle 90B – Magistrale - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Coffeepoint - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Innenfassade - Halle 90 B

© Bernd Nörig 2014

Halle 90B – Detail Innenfassade Nord - Halle 90 B

© Bernd Nörig 2014

Halle 90B – Detail Innenfassade Süd - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Detail Brücke - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Detail Innenraum - Halle 90 B

© Marcus Pietrek 2014

Halle 90B – Schnittperspektive - Halle 90 B

© Anton Kolev 2012

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH & Co. KG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Briefffach 011/17710, 38440 Wolfsburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

RKW Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH & Co. KG

Tersteegenstraße 30

40474 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 (0) 211 4367 0

info@rkwmail.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

R&P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH

Derendorfer Allee 33

40476 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 (0) 211- 68776518

markus.aldejohann@ruffert-ingenieure.de

Fachplanung: Bauphysik

R&P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH

Derendorfer Allee 33

40476 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 (0) 211 - 687765 13

stephan.eilers@ruffert-partner.de

Fachplanung: Brandschutz

Görtzen & Partner – Ingenieure für Brandschutz

Talstraße 41

47546 Kalkar

Deutschland

Tel. +49-2824-96204-0

info@goertzen-ingenieure.de

Fachplanung: Beleuchtung

Rhein Licht

Kronprinzenstraße 9

40217 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 (0) 211 2495647

info@rhein-licht.com

Bauleistung: Rohbau

HOCHTIEF Solution AG

Podbielskistraße 344

30655 Hannover

Deutschland

Tel. +49 (0) 511 - 87976 0

info@hochtief.de

Bauleistung: Fassade

Ruppert App GmbH + Co.

Unterzeiler Weg 3

88299 Leutkirch im Allgäu

Deutschland

Tel. +49 (0)7561 827-0

info@app.de

Bauherr

Volkswagen AG

Brieffach 011 / 17710

38440 Wolfsburg

Deutschland

Bauleistung: Trockenbau

Lindner AG

Bahnhofstraße 29

94424 Arnstorf

Deutschland

Tel. +49 (0) 8723 2022 56

franz.bachmaier.senior@lindner-group.com

Bauleistung: Beleuchtung

Trilux GmbH & Co.KG

Heidestraße 2-4

597595 Arnsberg

Deutschland

Tel. +49 (0) 2932 - 301 4258

n.kraft@trilux.de

Verwendete Produkte

Basaltite G.B. Srl. Italien

Natursteinbeläge

Basaltite / Crystal

HochTief

Rohbau

Krantz

Luftauslässe

Wand-Luftdurchlässe

Lindner Group

GlasSystem-Trennwände

Life 126

nora systems

Kautschuk Bodenbelag

noraplan

Q-railing

Ganzglas System Easy Glass®

Geländersysteme

Schneider Electric

Lichtschalter

Merten

TRILUX

Unterdecken-Einbauleuchten

LED Einbauleuchte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

200.000 m³

 

Bruttogrundfläche

43.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Elektronikzentrum liegt im Osten der Forschung und Entwicklung (F/E) der VW AG und wurde auf einer ehemaligen Freifläche nördlich der Konzernforschung errichtet. Allein durch die Größe und Mitarbeiteranzahl hat sich die F/E somit in Ihrem Schwerpunkt in Richtung Osten erweitert. Das Projekt ist in einen parallel entwickelten Masterplan, der Zufahrten, Infrastruktur und Parken neu definiert und damit neue Maßstäbe setzt, eingebunden.
Ziel der Volkswagen AG war die Konsolidierung der Elektrik-Elektronikkompetenz am Standort Wolfsburg in der Forschung und Entwicklung. Der sog. E-Campus sollte sämtliche Entwicklungsbereiche, die bisher auf 35 Standorte verteilt waren, zusammenfassen. Der Neubau mit Werkstätten, Laboren und Entwicklerbüros für ca. 1800 Mitarbeiter stellt dabei das Zentrum des E-Campus dar. Hierbei wurde besonderer Wert auf kurze Wege, Transparenz und ein größtes Maß an Kommunikation gelegt.
Um den vorgenannten Anforderungen gerecht zu werden, haben wir auf der Basis von 2 Werkstattgeschossen, die die begrenzte Grundstücksfläche ausfüllen, das Gebäude ab dem 2.OG aufgeweitet. So wurden im Norden und Westen immer 2 Etagen stufenweise nach außen verschoben. Diesem mittelalterlichen Prinzip folgend weitet sich die innere Halle nach oben aus und ermöglicht damit eine ausreichende Belichtung für die angrenzenden Büronutzungen. Die verglaste 25m hohe Halle – auf einer Länge von ca. 100m – dient als zentraler Verteiler und kommunikativer Marktplatz.
Hier sind die Kantine mit 1100 Essen, ein Coffeepoint, zentrale Besprechungsbereiche und vorstandrelevante Präsentationsflächen angeordnet. Im Norden und Westen angrenzend entwickeln sich auf weiteren 6 Geschossen die Büros der Entwickler. Diese werden über 3 Brückenanlagen vom Südbereich erschlossen. Der Südbereich stellt den zentralen Verteiler auf den Etagen dar und grenzt sich durch einen prägnanten Arkadengang zur Halle hin ab. Neben der zentralen Aufzugsanlage sind hier die Büros der Abteilungsleiter, zentrale übergeordnete Besprechungsräume sowie die notwendigen Sanitärbereich angeordnet. Das Erschließungssystem folgt einem hierarchischem System, das von öffentlichen (zentraler Halle) über halböffentlichen (Haupterschließungsflure) bis hin zu „privaten“ Nutzungen (Büros und Werkstätten) geprägt ist. Damit besteht die Möglichkeit zur Anordnung von Open Space Büros für die Entwickler, deren Nutzung nur den zugeordneten Bereichen vorbehalten ist. Diese verfügen über eigene interne Besprechungsräume, Think Tanks, Labore, Teeküchen, etc.
Um der geforderten Vernetzung innerhalb des Gebäudes gerecht zu werden, sind die Werkstattbereiche in den 2 Basis Geschossen – 1.OG und EG – auf kurzem Wege von den Entwicklungsbüros – mittels der 5 Treppenhäuser, 3 Feuerwehraufzügen und 1 zentralen Aufzugsanlage – mit 4 Aufzügen erreichbar.
Die vorgenannte Nutzungsaufteilung spiegelt sich –  janusköpfig – auch in der äußeren Gestalt des Baukörpers wieder. Auf einer Basisgrundstücksfläche von 35x146m entwickelt sich das Gebäude im 6. und 7.OG auf eine Dimension von 41x 158m aus. Hinter den komplett verglasten Auskragungen im Norden und Westen sind die Entwicklerbüros angeordnet. Die stark strukturierte Fassade im Süden und Osten – aus natureloxierten Aluminium Blechen – spiegelt die innere strenge Struktur der Arkadengänge und deren übergeordneten Funktion wider.
Der Neue E-Campus wird in seiner Außenfläche von einer hierarchielosen Außenfläche geprägt. Der neue Platz biete Fußgänger wie Fahrzeugen ein gleichberechtigtes nebeneinander; darüber hinaus einen Aufenhaltsbereich und eine Präsentationsfläche für die Elektrik-Elektronikkompetenz, die an den Neubau angeschlossen wird. Der Haupteingang des Gebäudes wird im Westen über eine Plattform erreicht, die mit einer Rolltreppe und einer Freitreppe in das Herzstück des Neubaus führt.

Beschreibung der Besonderheiten

Bauliche Herausforderungen waren insbesondere die statische Übersetzung der Auskragungen in Hinsicht auf eine wirtschaftliche Lösung, ohne Einschränkung der Nutzungen, sowie das Brandschutzkonzept der großen Halle mit angrenzenden offenen Flucht- und Rettungswegen.
Mit Hilfe des Büros Ruffert und Partner ist uns eine – im Vergleich zu Rohbauten in ähnlicher Größenordnung – sehr wirtschaftliche Lösung gelungen.
Die drei Kerne im Norden des Gebäudes übernehmen zum Großteil die Aussteifung auf und kompensieren durch ihre durchlaufenden Wandscheiben die Auskragung, die im obersten Bereich bis zu 6m erreicht.
Da im Westen keine Kerne vorhanden sind, übernehmen versetzt angeordnete Wandscheiben die Schubkräfte der Auskragung, die hier gegenüber dem Fußpunkt im EG insgesamt 12m erreicht. Die doppelte Auskragung im Nordwesten wird mittels einer durchgehenden Stütze abgefangen, die 3-dimensional durch den Rohbau die Lastabtragung der Ecke in den Baugrund übernimmt.
Wir haben von Beginn an Wert darauf gelegt, die große Halle mit den Haupterschließungsgalerien auf der Südseite offen zu verbinden. Da diese gleichzeitig die Flucht- und Rettungswege aus den dahinter gelagerten Büro- und Besprechungsbereichen darstellen, wurde mit Unterstützung des Büros Görtzen Ingenieure eine Entrauchungssimulation der Halle erarbeitet. Diese wurde im Rahmen von realen Brandversuchen bestätigt.

Schlagworte

Halle 90 B, VW, Wolfsburg, Elektrik-Elektronikkompetenz, Forschung und Entwicklung, Wissensgesellschaft, Industriebau, RKW Architektur + Städtebau, Hochhaus

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Fernwärme

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

1.800

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