Architekturobjekte


Hallenumbau Vogt-Plastic

79618 Rheinfelden, Bukheinstraße 4

Mit freundlicher Unterstützung von Baier

Dachfenster - Hallenumbau Vogt-Plastic

© Baier

Dachfenster - Hallenumbau Vogt-Plastic

© Baier

Dachfenster - Hallenumbau Vogt-Plastic

© Baier

Dachfenster - Hallenumbau Vogt-Plastic

© Baier

Dachfenster - Hallenumbau Vogt-Plastic

© Baier

Dachfenster - Hallenumbau Vogt-Plastic

© Baier

Mit freundlicher Unterstützung von Baier

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bukheinstraße 4, 79618 Rheinfelden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

03.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Hulverscheidt + Kindler GmbH

In der Breite 27

79189 Bad Krozingen

Deutschland

Tel. +49 7633 91811-0

info@hulverscheidt-kindler.de

Verwendete Produkte

Baier

Fenster

Schiebeladen, Faltschiebeladen, Hebefaltladen und Schiebefenster

Beschreibung

Objektbeschreibung

Knapp die Hälfte des in Deutschland anfallenden Plastikmülls wird recycelt. Unternehmen wie Vogt-Plastic stellen daraus sortenreine Regranulate her, die in der Produktion Kunststoffneuware ersetzen. Ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des Plastikmülls.

Umweltschutz ist für die Inhaberfamilie Vogt nicht nur ein Geschäftsmodell, sondern eine Haltung. Das beweisen Sie mit dem Um- und Ausbau ihrer Bestandsgebäude. Für neue Büros wurde auf einen Neubau verzichtet. Stattdessen wurden nicht genutzte Flächen innerhalb der Hallen umgewidmet.

Klimafreundlicher Umbau zu hellen und luftigen Büros
Als Übergang zwischen Schlosserei und Lager war die Halle mit Satteldach nur gering ausgelastet. Platz für Büros wäre also vorhanden. Doch die Architektur einer Industriehalle entspricht nicht den Anforderungen an moderne Büros.

Zudem legt das Unternehmen großen Wert auf die Arbeitsatmosphäre. Die Anforderungen waren: Die Mitarbeitenden sollen sich in einem angenehmen Ambiente mit viel Licht und Luft wohlfühlen.

Ein Dachfirst mit Fenstern bringt Licht und Weite
Das Planungsteam von Hulverscheidt + Kindler entschied sich, die große Dachfläche zur Belichtung der Räume zu nutzen. Dabei setzten sie nicht auf Standard-Dachfenster. Durch eine Überfirstverglasung sollte das Dach aufgelöst und die gewünschte Leichtigkeit erreicht werden.

In Baier fanden die Ingenieure den passenden Partner. Für das Projekt konnte das Metallbauunternehmen zwei seiner Leidenschaften miteinander kombinieren:

  • die Planung, Fertigung und Montage von individuellen Fensteranlagen
  • Vertrieb und Montage von Dachflächenfenstern und die Fertigung von passenden Dachfensterrollläden

Für die Umnutzung der alten Fabrikhalle entwickelte Baier ein 10 Meter langes und 4 Meter breites Oberlicht mit einer Neigung der beiden Schenkel von jeweils 45°.

Basis ist das Aluminiumprofil C 50 HI, das Baier auch für die Konstruktion von architektonisch anspruchsvollen Pfosten-Riegel-Fassaden einsetzt. In diesem Fall fertigte Baier daraus ein Stück Dachfirst im Winkel von 90 Grad.Pro Schenkel ist der Dachreiter in 16 verglaste Gefache unterteilt. Die Überkopfverglasung erfordert einen hohen Sicherheitsstandard, dem Baier mit einer Sicherheitsverglasung gerecht wird. Zur Belüftung lassen sich zwei der Dachflügelfenster ferngesteuert öffnen. Baier verwendete dafür seine hochwertige Antriebstechnik.

Alle Fensterflächen können ebenfalls motorisiert mit Screens verschattet werden. Baier fertigte dafür die entsprechenden Rollläden. So wird ein Aufheizen der neuen Büros verhindert und eine angenehme Arbeitsatmosphäre gesichert.

Die gesamte Dachfensteranlage wurde auf zwei 10 Meter lange Leimbinder gesetzt und die Giebelseiten mit einer Holzkonstruktion geschlossen. Hier zeigt sich die Flexibilität des Unternehmens auch „fachfremde“ Werkstoffe zu verarbeiten.

Das gesamte Bauelement wurde als ein Stück mit einem Kran auf das geöffnete Dach gehoben und dort durch Baier von erfahrenen Fachhandwerkern montiert. Eine Stahlkonstruktion nimmt die Kräfte auf und dient dem Bauteil als Auflager.

Just in time Produktion und Lieferung – nicht nur das Bauteil ist maßgeschneidert
Man könnte denken, dass die Planung, Fertigung und Montage dieser einzigartigen Dachfensteranlage für Baier eine große Herausforderung war. Doch für den verantwortlichen Baier-Experten gehörte das eher zum Alltag – auch wenn es sich um eine besonders interessante Aufgabe handelte.

Die wirkliche Herausforderung lag im mehr als straffen Zeitplan. Gerade einmal vier Wochen blieben Baier vom ersten Strick bis zur Montage. „Die Profile waren noch warm vom Beschichten, als wir anfingen, sie zu bearbeiten.“   So Klaus Braxmeier, der verantwortliche Mitarbeiter bei Baier.

Der Aufwand hat sich gelohnt. Durch das neue Oberlicht konnte eine ungenutzte Fläche in neue, hochwertige Büroräume verwandelt werden – ohne weitere Flächenversiegelung. Die Innenarchitektur im Industrial Look lässt den Ursprung des Gebäudes erahnen.

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