Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


HandWERK

60433 Frankfurt am Main, August-Schanz-Straße 28-32

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dunkelau Giebel Architekten Städtebauarchitekten BDA

Außenansicht 1 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Innenansicht 1 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Hofansicht 2 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Außenansicht 3 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Außenansicht 2 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Dachgestaltung 1 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Hofansicht 1 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Dachgestaltung 2 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Innenansicht 2 - HandWERK

© www.barbara-staubach.de

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dunkelau Giebel Architekten Städtebauarchitekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

August-Schanz-Straße 28-32, 60433 Frankfurt am Main, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Dunkelau Giebel Architekten Städtebauarchitekten BDA

Eschersheimer Landstraße 91

60322 Frankfurt am Main

Deutschland

Tel. 069 24003760

mail@dg-as.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Stroh + Ernst AG

Trakehner Str. 7-9

60487 Frankfurt

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ing. Gesellschaft Bischoff und Maaß mbH

Luisenstr. 51

63067 Offenbach

Deutschland

Tel. 069 8299375-0

info@ingbm.de

Fachplanung: Landschaftsbau

GTL Landschaftsplaner

Treppenstraße 2

34117 Kassel

Deutschland

Verwendete Produkte

NordCeram

Glas-Außenwand-Konstruktionen

Tecno Score

Schüco International

Fenster

FW 50+ SI und AWS 90.SI+

VESTNER Aufzüge

Aufzüge

S 760

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

82.000 m³

 

Bruttogrundfläche

16.668 m²

 

Nutzfläche

11.000 m²

 

Verkehrsfläche

2.800 m²

 

Wohnfläche

750 m²

 

Grundstücksgröße

14.299 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

3.750.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

10.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Anlieferungs- und Verkehrsflächenanteile konnten reduziert werden, den Nutzern steht eine gemeinsame Tiefgarage und ein attraktiv gestalteter, gemeinschaftlicher Hof zur Verfügung.
Der erste Bauabschnitt besteht aus drei Gebäuden, die an den räumlich wichtigen Positionen dreigeschossig ausgebildet sind. Durch den Wechsel von Wohnen bzw. Büros und großzügigen Dachterrassen im Staffelgeschoss ergeben sich attraktive Außenräume.
Großzügige Hallen und kleine Einheiten im Erdgeschoss, sowie repräsentative
Büroflächen in den Obergeschossen bedienen ein breites Feld an Nutzern. Firmen, die
Wert auf Lagerung, Ausstellung und Produktionsflächen oder Büroflächen legen, können hier eine Heimat finden. Wohnungen in den Obergeschossen für Betriebsleiter
vervollständigen das differenzierte Angebot.
Die Rolle des Industriebaus für die Entwicklung der modernen Architektur kann kaum
überschätzt werden: Hier wurden neue Maßstäbe in Ästhetik und Konstruktion gesetzt,
die auch für andere Bauaufgaben fruchtbar gemacht werden konnten. Aktueller
Industriebau ist von solcher Relevanz weit entfernt. Meist wird ihm, wenn schon
keine Experimente gewagt werden, nicht einmal die Aufmerksamkeit gegönnt, die
wenigstens zu ansehnlichen Ergebnissen verhelfen könnte.
Man muss daher nicht die ganz großen Beispiele der Architekturgeschichte als Maßstab
bemühen, um die Qualität des neuen Handwerkerhofs im Nordosten Frankfurts zu
ermessen. Die Referenz freilich ist deutlich: eine über Eck geführte Vorhangfassade,
dunkle Fassadenelemente im Bereich der Geschosshöhen, sowie rahmende Bänder aus hellem, orange-gelbem Klinkerriemchen verweisen darauf, dass der Anspruch der
Architektur für Industrie und Gewerbe einmal ein grundsätzlich anderer war - und dass es sich lohnt, daran wieder anzuknüpfen. Man muss nicht weit gehen, um die Notwendigkeit zu erkennen, solchen Anspruch wieder einzufordern.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Energiekonzept wurde in enger Abstimmung mit dem Frankfurter Energiereferat
entwockelt. So wurden die in Stahlbetonbauweise errichteten Gebäude mit einem 200
mm starken WDV-System versehen. Mit Luftwärmepumpen wird geheizt und gekühlt,
eine Photovoltaikanlage deckt 40 Prozent der energieintensiven Kühllast. Neben
begrünten Dachflächen leisten große Regenwasserspeicher zur Brauchwassernutzung
einen wichtigen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Zudem
erzeugt eine Vertikalwindkraftanlage auf dem Dach Strom für die Firmen. Die
Energieeffizienz des Gebäudes wird in einem eigenen Monitoring über die moderne
Gebäudeleittechnik ermittelt. Auch solches Engagement das man als Weiterentwicklung des Tradition der Moderne verstehen, die gerade im Industriebau nicht nur ein ästhetisches Experimentierfeld sah, sondern Funktionserfüllung so verstanden hat, dass sie der Verantwortung gegenüber den Menschen gerecht wird.
Das Konzept zum HandWERK schafft Synergien und fördert die Zusammenarbeit
zwischen den Unternehmen. Das HandWERK setzt sich von der zweckmäßigen
Architektur der umliegenden Bebauung ab, ohne dabei Abstriche in der Nutzung zu
machen. Große verglaste Flächen korrespondieren mit der geschlossenen
Klinkerfassade. Die Flachdächer sind funktionell belegt durch Begrünung und Terrassen.
Arbeits- und Aufenthaltsräume sind natürlich belichtet und barrierefrei erreichbar. Die
Formensprache der ersten Moderne trifft auf einen Rhythmus der Fassadenöffnungen
nach dem Goldenen Schnitt. (Text: Christian Holl)

Schlagworte

Handwerk, Gewerbehof, Handwerkerhof

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Strom

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Windkraft

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

143,80 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

300

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