Architekturobjekt 37 von 112

Architekturobjekte


Harte klimatische Bedingungen für Alpenterrassen

Mit freundlicher Unterstützung von GUTJAHR Systemtechnik

Mit freundlicher Unterstützung von GUTJAHR Systemtechnik

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2021

Verwendete Produkte

GUTJAHR Systemtechnik

Produkte für Balkone, Terrassen und Außentreppen

GUTJAHR Drainroste und -rinnen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Schutz durch Flächendrainagen

Wandern mit Alpenblick: Harte klimatische Bedingungen für Terrassen

Einfach mal rauskommen und die Natur genießen: Wandern ist beliebter denn je. Besonders schön ist es, wenn für die entspannte Pause eine Sonnenterrasse mit traumhaftem Bergblick wartet. Doch damit die Terrassenbeläge nicht nach kurzer Zeit Beschädigungen davontragen, brauchen sie in den hochalpinen Witterungsbedingungen speziellen Schutz. Denn Sanierungen sind in den Berglagen besonders schwierig und aufwändig – bis hin zur Materiallieferung per Helikopter.

Ob im Nationalpark Hohe Tauern, am Kapruner Gletscher oder in den Appenzeller Alpen: Die Witterungsbedingungen des Hochgebirges sind für Aussichtsterrassen eine Herausforderung. Starke Sonneneinstrahlung, viel Regen, Temperaturschwankungen, Eis und Schnee – all dies gehört in luftigen Höhen dazu. Die Besucher der Badener Hütte im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern etwa konnten mit eigenen Augen sehen, wie stark das hochalpine Klima Balkone und Terrassen schädigen kann. Denn der Terrassenbelag des Alpenverein-Schutzhauses, auf 2.608 Metern Höhe gelegen, sah durch Risse und Frostabplatzungen im wahrsten Sinne alt aus. Die „höchste Terrassensanierung Europas“ stand an – und damit ein aufwändiges und teures Unterfangen.

DEUTSCHE ALPEN
Badener Hütter: Europas höchste Terrassensanierung
Der Deutsche Alpenverein als Betreiber der Schutzhütte wollte deshalb die Terrasse unbedingt so sanieren, dass der neue Belag langfristig schön bleibt – auch um die hohen Transportkosten in Zukunft zu sparen. Denn bei der Sanierungsmaßnahme mussten alle Materialien per Helikopter zur Badener Hütte gebracht werden. Doch wie schützt man den vulkanischen Stein auf 2.608 Metern am besten? Der Alpenverein entschied sich für eine spezielle Naturstein-Flächendrainage: AquaDrain EK von Gutjahr.

Der Entwässerungsspezialist hat seine unterschiedlichen Flächendrainagen so konstruiert, dass sie auch für den Einsatz in solch extremen Bereichen bestens funktionieren. Zum einen sind die Systeme kapillarpassiv. „Die Bettungssschichten, auf denen Fliesen oder Naturstein verlegt werden, sind nicht kapillarbrechend. Das bedeutet: Kies, Splitt oder Drainmörtel alleine transportieren das Stauwasser nach oben. Eine zusätzliche Flächendrainage verhindert dies – und damit Schäden oder Feuchteflecken am Belag“, erklärt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann.

Zudem stelzen Flächendrainagen den Belag auf. Dadurch bilden die Drainkanäle einen definierten Hohlraum, durch den Wasser schnell und effektiv abfließen kann. Ohne diese schnelle Entwässerung kann sich Regenwasser, das über die Fugen in Balkon- oder Terrassenbeläge eindringt, in der Konstruktion stauen. Das führt zwangsläufig zu Ausblühungen, Frostschäden, Feuchteflecken und wucherndem Unkraut in den Fugen.

ÖSTERREICHISCHE ALPEN
Häuslalm: Beheizte Sonnenterrasse am Kapruner Gletscher
Ähnlich schwierig wie an der Badener Hütte waren die Voraussetzungen bei der Sanierung und Erweiterung der Sonnenterrasse der Häuslalm am Kapruner Gletscher. Denn das Skigebiet Kitzsteinhorn gehört zu den drei höchstgelegenen im Salzburger Land – mit fast 300 Schneetagen im Jahr und einer kurzen Sommersaison. Deshalb ist die Sonnenterrasse in den Wintermonaten beheizt. Für die Verlegung des neuen Rauriser Natursteins bedeutete das: Bei jedem Neuschnee entstehen große Mengen Sickerwasser, das schnell und effektiv abfließen muss. Das übernimmt auf der Sonnenterrasse der Häuslalm ebenfalls die Flächendrainage AquaDrain EK.

SCHWEIZER ALPEN
Gasthof Forelle: Schönes Ziel für tapfere Wanderer
Auch in den Schweizer Alpen wird eine Aussichtsterrasse durch Gutjahr-Flächendrainagen geschützt. Das Berggasthaus Forelle liegt auf 1.141 Metern Höhe, mitten in den Appenzeller Alpen. Für die Besucher ist es ab 950 Metern Höhe nur zu Fuß zu erreichen. Belohnt werden die tapferen Wanderer dann durch einen einmaligen Ausblick von der Gartenterrasse über den Seealpsee und das Alpsteingebiet. Vor den Sanierungsarbeiten hatte die 300 m2 große Gartenterrasse einen unpraktischen Kiesbelag. Der Eigentümer entschied sich, stattdessen den 3 cm dicken Naturstein Quarzit Verde verlegen zu lassen – auf der Gutjahr-Flächendrainage AquaDrain HU-EK.


Neuer Glanz in hohen Bergen
Die Sonnenterrassen der Badener Hütte, der Häuslalm und des Gasthofs Forelle erstrahlen nach wie vor in neuem Glanz. Dank Hochleistungs-Flächendrainagen können Wanderer hier den Alpenblick genießen – in diesem Sommer ebenso wie in den nächsten Jahren.
 

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