Architekturobjekte
Hauptbahnhof Wien
1100 Wien, Alfred-Adler-Strasse 109, Österreich
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: theo hotz partner architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: theo hotz partner architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Alfred-Adler-Strasse 109, 1100 Wien, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2014
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit der Schaffung einer hochleistungsfähigen Nord-Süd- und Ost-West-Verbindung wird der neue Hauptbahnhof zur wichtigsten Drehscheibe für den internationalen und nationalen Reiseverkehr und zu einem zentralen Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz.
Federführend für die Realisierung des neuen Hauptbahnhofs Wien ist die ARGE „Wiener Team“ mit dem Architektenteam Hotz/Hoffmann - Wimmer.
Theo Hotz Partner zeichnen sich verantwortlich für die Bahnhofsbedachungen.
Die Landmarke besteht aus einem rhythmisch strukturierten Faltwerk, mit welchem eine Dramaturgie von starken Innenräumen und Aussenräumen generiert wird. Das Dach erzeugt ein dynamisches Raumerlebnis seltener Grössenordnung. Die geometrische Dachstruktur, welche mit einem dynamischen Auftakt über der Querverbindung der Mommsengasse einen Städtebaulichen Akzent setzt, baut sich als einfache Bahnsteigüberdachung über den fünf Bahnsteigen auf.
Die Struktur des Daches orientiert sich am Typ der Standardeinzeldächer der ÖBB, welche sich durch die räumliche Auf- und Abbewegung, sowie durch seitliches Ausdehnen und Komprimieren zu einer äusserst kräftigen rhythmisierten Bahnhofshalle entwickelt.
Das Dach besteht aus 14 Dachrauten und fünf Einzeldächern, welche sich in gegenläufiger Wellenbewegung über die Bahnsteige erstrecken.
Eine Dachraute besteht aus einem räumlichen Fachwerk, wo sich im Zentrum jeweils ein rhombusförmiges Oberlicht öffnet. Aus diesem Oberlicht wachsen zwei dynamisch geformten Zwillingsstützenpaare, welche den Lastabtrag mit einer Spannweite von rund 38 m ermöglichen. In der Überschiebung der Rautenzüge entstehen wiederum rautenförmige seitliche Öffnungen, welche mit einer geschuppten Glasfassade aus Dreiecksgläsern vor Wind und Wetter schützen. Die Untersichten bilden mit Knicklinien die Struktur des Faltwerkes ab und formen aus Dreiecksflächen einen Kristallkörper mit differenzierten Lichtspielen. Die Entwicklung dieser Kraftlinien ist das Ergebnis einer engen und frühzeitigen Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren, welche sich in der Ästhetik der Konstruktion abzeichnet.
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