Haus "33"
Mit freundlicher Unterstützung von Sky-Frame
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Wien, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2015
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
533 m²
Grundstücksgröße
1.272 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das beginnt bei der Frage nach dem idealen Ort. Der Mensch ist gesellig und will Rückzug, will in der Stadt sein und in einem Dorf. Wie lassen sich diese Gegensätze überbrücken? Die Antwort wurde auf dem Gipfel des Pötzleinsdorfer Berges gefunden. Man ist oben, mit Blick auf die Stadt, aber zugleich eingesenkt in eine Mulde. Wohnt in der Großstadt Wien, doch am Rand, wo es ein wenig ländlich wird.
Der Garten ist durch die Umrahmung der unteren Zone eine Art „secret garden“, nur durch eine Allee mit dem öffentlichen Raum verbunden. Die Grundstücksgrenzen kommen damit nur bis zur Höhe des mit Sky-Frame verglasten Erdgeschosses zur Geltung, darüber befindet man sich im offenen Grünraum.
Das Einfamilienhaus hat zwei Stockwerke. Die leichte Hanglage am Bergrücken und die Geländekonfiguration erlaubten, den Bau tiefer einzusenken und dadurch im unteren Bereich ein Gefühl der Geborgenheit zu erzeugen. Zugleich kann man im zweiten und dritten Geschoss, dank den rahmenlosen Schiebefenstern von Sky-Frame, den freien Blick über Wien genießen. Die Inszenierung von Wasserflächen und Wasserfall spielt eine große Rolle. Im Inneren des Gebäudes korrespondiert dem die Wellness-Oase mit Sauna und Indoor-Pool.
Die Fassade ist mit dem dominierenden Element eines kräftigen Rahmens definiert, der wie der Architrav eines griechischen Tempels über der Terrasse schwebt. Dieser Balken ist gleichsam das Leitmotiv und hat die Funktion, die begehbare Fläche in einen imaginären Raum zu verwandeln. Den Gegenpol dazu bildet ein Zitat des Atriumhauses: Im Erdgeschoss springt die Fassade zurück und deutet einen Innenhof an, zu dem das Wasserbecken herangeführt wird. Das Motiv des Atriums und die antike Form der fensterlosen Villa werden mit der modernistischen Form der voll verglasten und damit ebenfalls fensterlosen Villa zusammen geführt.
Die Membrane des schwebenden Rahmens präsentiert sich beim Anblick der Fassade, dort, wo die Terrasse an ihren Ecken von perforierten Blechen eingefasst wird. Diese erzählen von jener Halbdurchlässigkeit, die dann im Inneren des Gebäudes mit modernster Technik real hergestellt wird.
Das Haus ist ein Niedrigenergiehaus, mit Erdsonden-Wärmepumpe beheizt und gekühlt. Eine Wohnraumlüftung ist eingebaut. Das Schwimmbiotop im Garten kommt ohne Technik aus. Dank der Verkabelung für eine PV-Anlage kann das Haus jederzeit aufgerüstet und energieautark gemacht werden.
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