Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer
Haus A
79104 Freiburg, Stadtstraße 62D
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kirchner Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Stadtstraße 62D, 79104 Freiburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
05.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
950 m³
Bruttogrundfläche
261 m²
Nutzfläche
23 m²
Wohnfläche
174 m²
Grundstücksgröße
293 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
205.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
532.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Vorhaben ist ein Musterfall der Nachverdichtung in vorhandenem Baubestand unterschiedlichen Alters: im Süden und Osten sanierte Gebäude aus der Wende 19./20. Jahrhundert, im Norden und Westen Bauten der sechziger und siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Nördlich des Grundstücks verläuft der Philomene-Steiger-Weg als Fußweg von der Stadt- zur Urbanstraße.
Konzept
Der Neubau basiert auf einem nicht vollständig ausgefüllten Quadrat von 12 x 12 m Seitenlänge und rückt bis auf 1,50 m an den Philomene-Steiger-Weg, auch damit auf der Südseite noch etwas Freifläche bleibt. Es ergeben sich zwei „öffentliche“ Seiten im Osten und Norden, die mit nur wenigen kleinen Fenstern und dem Hauseingang bewußt geschlossen wirken, während die West – und Südseite „privat“ sind, was in der Gestaltung der Außenwände mit großen Fenstern und vorgehängten Fassadenplatten zum Ausdruck kommt.
Grundrisse
Das Erdgeschoss bildet den „öffentlichen“ Bereich, im Obergeschoss liegen die eher privaten Räume. Das Gefälle des vorhandenen Geländes ermöglicht einen großen Hobbyraum mit natürlicher Belichtung von Westen im Untergeschoss. Die Aufenthaltsräume beider Geschosse orientieren sich nach Süden und Westen; im Norden und Osten liegen die vertikale Erschließung und die Sanitärräume, unter denen im Untergeschoss der Haustechnikraum liegt.
Materialien
Die Außenwände nach Norden und Osten erhielten einen Spachtelputz, geschliffen, auf 22 cm Wärmedämmverbundsystem aus Mineralwolle. Süd- und Westseite sind eine hoch gedämmte Holzrahmenkonstruktion, bekleidet mit hinterlüfteten Fassadenplatten aus gepresster Mineralfaser, beschichtet in platingrau. Fenster, Rollläden, Wände und Decken sind weiß; gemauerte Wände haben einen Kalkputz mit Kalkglätte. Sie sind mit einer Dispersionssilikatfarbe gestrichen. Alle Böden sind mit Material ohne sichtbare Fugen belegt: mittelgrauer Kugelgarn in allen Aufenthalts-räumen, hellgrauer Spachtelboden in Sanitärräumen, Küche und Eingangsbereich.
Technik
Das Haus erfüllt den KfW-40-Standard mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe auf dem Flachdach, Fußbodenheizung und kontrollierter Lüftunsganlage mit Wärmerückgewinnung. Die Zuluft wird über ein im Arbeitsraum verlegtes 30 m langes Rohr temperiert (im Sommer gekühlt, Im Winter erwärmt). Die Verteilung der Zuluft erfolgt über Bodenkanäle unter der Trittschalldämmung mit Schlitzauslässen vor den Fenstern. Die Technik soll ergänzt werden durch eine Photo-Voltaik-Anlage.
Beschreibung der Besonderheiten
Schlagworte
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Objektdetails
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