Architekturobjekt 360 von 1.858

Architekturobjekte


Haus am Buddenturm, Münster

Mit freundlicher Unterstützung von Wienerberger

Giebel links - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Eingang - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Giebel im Detail - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Giebel rechts - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Küche mit Ausblick - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Giebel frontal - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Oberlicht - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Treppe mit Sitzbank - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Innenhof - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Ausblick_Observantenkirche - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Wohnraum - Haus am Buddenturm, Münster

© hehnpohl architektur bda

Mit freundlicher Unterstützung von Wienerberger

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

48143 Münster, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Hehnpohl Architektur

Hafenstr. 64

48153 Münster

Deutschland

info@hehnpohl.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit viel Fingerspitzengefühl haben hehnpohl architektur bda aus Münster ein deutlich modernes Haus erschaffen, das dennoch in Maßstab und Dachform mit den Altbauten der historischen Nachbarn korrespondiert. Die strenge, eher verschlossene Straßenansicht wird durch zwei Versprünge in der mit rotbraunem Klinker verkleideten Fassade gestaffelt, die sich zwar aus drei verschiedenen Fluchten ableiten, jedoch die Anmutung von mittelalterlichen Fachwerkgiebeln aufkommen lassen. Der äußerst reduzierte Umgang mit Oberflächen und Öffnungen lässt jedoch keine Analogie zum Historismus zu.

Materialität und Haptik
In Anlehnung an die Altstadt ist die äußere Gestalt von dem Material des im Ringofen kohlegebrannten, langformatigen Handformziegels bestimmt. Das durch sein Herstellungsverfahren unverfälschte Material wurde entsprechend der präzisen Planung detailliert vermauert. Für das im Läuferverband erstellte Mauerwerk wurden alle Steine des Brandes verwendet, es gab keinen Verschlag. Der Mörtel wurde frisch in frisch verfugt. Anschließend wurde die Fassade nur abgefegt, um die Spuren der handwerklichen Erstellung nicht zu beseitigen. Die Außenwände sind zweischalig mit Kerndämmung ausgeführt.

Vormauerziegel der Spitzenklasse
Mit dem Linaqua Vino von Wienerberger im besonderen Format 256x90x43 mm wurde für die Fassade des Haus am Buddenturm ein Terca-Vormauerziegel der Spitzenklasse verwendet. Die Linaqua-Handformziegel verdanken ihr charakteristisches, rustikales Aussehen einem speziellen Produktionsverfahren. Nach der Formgebung und dem Trocknen werden die Ziegel heute meist in modernen Tunnelöfen gebrannt. Der Linaqua Vino entsteht dagegen in einem traditionellen Ringofen, in denen erfahrene Brennmeister jeden Ziegel zu einem Unikat werden lassen. Das Wienerberger-Werk im belgischen Maaseik besitzt einen der letzten in Westeuropa betriebenen Ringöfen. Das besondere dieses Verfahrens: Die Ziegel stehen und die brennende Kohle bewegt sich am Ziegel entlang. Ein zeitintensiver Prozess mit hohem manuellen Aufwand – und einem einzigartigen Ergebnis.

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1059163839