Architekturobjekt 32 von 134

Architekturobjekte


„Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

Mit freundlicher Unterstützung von JUNG

Außenansicht - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Außenansicht - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Wohnbereich - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Innenansicht - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Wohnbereich - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Essbereich - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Innenansicht - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Treppenaufgang - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Treppenaufgang - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Innenansicht - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Innenansicht - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Schlafraum - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Schlafraum - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Badezimmer - „Haus Bruno Lambart“, Düsseldorf

© Henrik Schipper

Mit freundlicher Unterstützung von JUNG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Düsseldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2020

Verwendete Produkte

JUNG

Kippschalter

Schalterprogramm LS 990

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

550 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im bürgerlichen Düsseldorfer Zooviertel realisierte der Architekt Bruno Lambart (1924-2014) 1955 ein schlichtes, viergeschossiges Wohnhaus für sich und seine Familie. Es beherbergte zugleich Lambarts erstes Architekturbüro, das dieser damals noch in Partnerschaft mit seinem Studienfreund Günter Behnisch (1922-2010) führte. Das Haus wurde für Lambart zum Fundament einer beachtlichen Karriere vor allem als Architekt öffentlicher Bauten. Zahlreiche Schulen, Rathäuser, Bürgerzentren, Verwaltungsbauten und Krankenhäuser im gesamten Rheinland gehen auf sein Konto. Das Düsseldorfer Haus sollte hingegen zeitlebens sein einziger privater Wohnbau bleiben.

Nach dem Tod des Architekten übernahm das Düsseldorfer Architektur- und Immobilienentwicklungsbüro Nidus Studio das Haus von der Familie. Von Anfang an war das Projekt ein Herzensanliegen von Ana Vollenbroich und Annelen Schmidt-Vollenbroich, sollte das „Haus Bruno Lambart“ doch zum neuen Zuhause der Nidus-Gründerinnen werden. Sie bewohnen heute das straßenseitig nicht in Erscheinung tretende Garten- sowie das Erdgeschoss. Beide Ebenen wurden dafür durch eine neue, interne Treppe miteinander verbunden. In den darüber liegenden Etagen sowie dem ausgebauten Dachgeschoss entstanden vier weitere, zeitgenössische Wohneinheiten. Im Zuge der Modernisierung legten Vollenbroich und Schmidt-Vollenbroich besonderen Wert auf den Erhalt stilprägender Elemente von Lambarts Nachkriegsarchitektur. So wurde die prägnante Straßenfassade mit ihren großflächigen Verglasungen und den schmalen, über die gesamte Fassadenbreite verlaufenden Austritten ebenso erhalten wie das gewendelte, für seine Zeit so typische Treppenhaus im Inneren. Auch die schon zur Entstehungszeit durchaus wegweisende Grundrissstruktur des Gebäudes konnte mit nur wenigen Eingriffen übernommen und für moderne Ansprüche fit gemacht werden.

Der Ausbau erfolgte wiederum im Sinne einer Neuinterpretation der vorgefundenen Fünfziger-Jahre-Architektur. Natürliche, hochwertige Materialien prägen die Wohnräume. Die Formgebung ist schlicht und funktional. Dazu passend wurden Lichtschalter aus der eleganten Serie LS 1912 von JUNG in der Ausführung Dark verbaut. Sie sind aus Aluminium gefertigt und in einem edlen, dunklen Braunton lackiert. Ihre zylindrischen Kippschalter sind als Taster mit Dimmfunktion ausgebildet und verbleiben so durchgehend in einer mittleren Position, was in der Kombination von mehreren Schaltern wesentlich zu einem ruhigen Erscheinungsbild beiträgt. Passend zu den Lichtschaltern in LS 1912 wurden Steckdosen und Temperaturregler ebenfalls in der Ausführung Dark aus dem verwandten Programm LS 990 gewählt. Entstanden ist ein Stadthaus, das bis in die Details hinein selbstbewusst von seiner Geschichte erzählt und zugleich den Sprung in die Gegenwart wagt.

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