Architekturobjekt 991 von 1.451

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2016: Teilnehmer


Haus D

51427 Bergisch Gladbach, Fasanenstraße 9

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bousset Duda Architekten

Gartenansicht - Haus D

© BoussetDudaArchitekten

Wohnbereich - Haus D

© BoussetDudaArchitekten

Kamin im Wohnraum - Haus D

© fotografie andrea dingeldein kln

Essbereich - Haus D

© BoussetDudaArchitekten

Blick auf den Schrankkubus im Erdgeschoss - Haus D

© BoussetDudaArchitekten

Straßenansicht - Haus D

© BoussetDudaArchitekten

Blick vom Garten - Haus D

© BoussetDudaArchitekten

Blick vom Büro - Haus D

© BoussetDudaArchitekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bousset Duda Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Fasanenstraße 9, 51427 Bergisch Gladbach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Bousset Duda Architekten

Fasanenstraße 9

51427 Bergisch Gladbach

Deutschland

Tel. +49 2204 9681400

office@bousset-duda.de

Bauleistung: Fassade

Keskin Fensterbau GmbH

Junkersring 21

53844 Troisdorf

Deutschland

Bauleistung: Tischler

Hauer Innenausbau

Dierfelder Weg 11

54533 Laufeld

Deutschland

Bauleistung: Tischler

Tischlerei Bernd Rotterdam

Berliner Straße 486

51061 Köln

Deutschland

Bauleistung: Fassade

St. Fleer Bauunternehmung GmbH

Böggeringstraße 96

46395 Bocholt

Deutschland

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

Oliver Zapke

Unterstaat 14

51766 Engelskirchen

Deutschland

Bauleistung: Rohbau

Bauunternehmung Wagner GmbH

Om Knupp 37

51515 Kürten

Deutschland

Verwendete Produkte

Coenen Klinker

Klinker-Fassaden

UNILUX

Holzaluminiumfassaden

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.600 m³

 

Bruttogrundfläche

460 m²

 

Nutzfläche

328 m²

 

Verkehrsfläche

40 m²

 

Grundstücksgröße

640 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Am liebsten würden wir unmittelbar im Garten und in der Natur leben.“ Dieser Wunsch der Bauherrn war Ausgangspunkt für den Entwurf des Wohnhauses mit Einliegerbüro, das in einem dicht besiedelten Wohngebiet vor den Toren von Köln realisiert werden sollte.
Der Entwurf sieht ein quadratisches Wohnhaus vor, das wie ein Gartenpavillon in der Mitte des Gartens liegt. Das Erdgeschoss, in dem sich das Wohnzimmer, das Esszimmer und die Küche befinden, ist rundum verglast. Wie in einem Panoptikum blickt man allseitig in den Garten. Bei gutem Wetter lassen sich die gläsernen Schiebetüren öffnen und das Erdgeschoss verwandelt sich in eine große Terrasse. Die optischen Raumgrenzen bilden nun die umlaufenden, raumhohen Hecken zum Nachbarn. Die Erschließungs- und Nebenflächen konzentrieren sich in einem mittigen Kern. Bei Bedarf lassen sich aus dem Kern drei Schiebetüren ziehen, sodass das offene Erdgeschoss sich in drei getrennte Räume (Küche, Wohnen/Essen, Eingang) unterteilen lässt.
Zwischen Wohngebäude und Straße liegt ein eingeschossiger Gebäuderiegel, in dem das Einliegerbüro und die Garage liegen. Er verhindert den Einblick aus der Straße in das gläserne Erdgeschoss. Der Zuweg zum Wohnhaus schneidet sich keilförmig in den Gebäuderiegel.
Im Gegensatz zum gläsernen Erdgeschoss ist das Obergeschoss fast komplett geschlossen. Nur eine Fensteröffnung pro Seite durchbringt die massive Klinkerwand. Das schwere Obergeschosses scheint auf dem gläsernen Erdgeschoss zu schweben. Es entsteht ein ambivalentes Spiel aus Schwere und Leichtigkeit. Auch im Obergeschoss, in dem die vier Schlafzimmer liegen, bleibt der Garten präsent: die Fenster wirken wie Bilder, die den Blick ins Grüne rahmen und fokussieren. Das Badezimmer öffnet sich mit einem großen Oberlicht zum Himmel. Aus der Badewanne genießt man den Blick auf die Sonne, die Sterne und den Regen.
Im Dachgeschoss liegt mittig ein Raum, der von einem Dachgarten umzogen wird. Die Raumkonstellation des Erdgeschosses – Haus mit umgebendem Garten – wird hier als Zitat en miniature wiederholt. Durch die Fenster des Raumes blickt man über die Dächer der Nachbargebäude bis in den nahegelegenen Wald. Wie eine kleine Oase liegt der Dachgarten versteckt über den Dächern der Stadt: ein Baum, eine Bank zum Lesen, eine Hängematte, ein Sonnendeck und eine Aussenbadewanne im Grünen.
Das Wohnhaus ermöglicht ein Leben im Garten auf vielfältige Weise.

Schlagworte

Klinker, Glasfassade, offener Grundriss, Dachterrasse

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