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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Haus der Ferne

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Antonia Müller

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Antonia Müller

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Unmittelbar an der Schnittstelle zwischen Universitätscampus und der OTH Regensburg entsteht das Johannes-Kepler House of International Services.
 
Eine Stätte der Begegnung.

Die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen von unterschiedlichen Kontinenten.Das Haus der Ferne soll sicht- und spürbaren Raum schaffen, damit Begegnung zwischen ausländischen und Regensburger Studierenden und Dozenten stattfinden kann.
 
Das Konzept schafft durch die Anordnung von Volumen in einem Stützenraster eine Raumabfolge von unterschiedlich engen und weiten Zonen. Diese Raumabfolge lässt eine Begegnungszone entstehen in der Kommunikation und Austausch stattfinden kann. Die Begegnungszone orientiert sich nach Innen zur gleichen Zeit aber auch nach Außen, um den Austausch im Gebäude, aber auch mit dem restlichen Campus zu stärken.
 
Durch unterschiedliche Bezüge zwischen den Räumen, dem Außenraum und dem Innenraum kann Begegnung auf unterschiedlichste Art und Weise stattfinden. Die gemeinschaftlichen Bereiche befinden sich im Erdgeschoss des Gebäudes, hier kommen Auslandsstudierende und Heimatstudierende zusammen. Im Obergeschoss befinden sich die Büros des International Office. Durch von oben belichteten Lufträumen entstehen Bezüge zwischen den Geschossen. Das Untergeschoss ist offen gestaltet und stärkt die Kommunikation mit dem restlichen Campus und seinen Anbindungen. Bereiche des Erdgeschosses gehen in das Untergeschoss über. Das Gebäude schafft Verbindungen zwischen den Bereichen der unterschiedlichen Geschosse.

 
Das Erscheinungsbild des Gebäudes spiegelt die Offenheit und Leichtigkeit gegenüber dem restlichen Campus wieder, bietet aber zur selben Zeit auch Schutz und Rückzug. Die Fassadengliederung entsteht durch die Anordnung von ausgefachten Elementen, Loggien und Verglasungen. Die Raumfunktionen werden nach außen transportiert und Gemeinschaftliche und Private Bereiche sind an der Fassade ablesbar. So orientiert sich das Gebäude nach Außen, zur gleichen Zeit aber auch nach Innen.
 
Die Tragstruktur des Gebäudes besteht aus vor Ort gegossenem Beton, schafft eine Verbindung zwischen der Universität und dem Campus der Oth Regensburg und nimmt somit nicht nur städtebaulich Bezug auf das Studierendenhaus.
 
Das Haus der Ferne strahlt als Gebäude eine eigenständige Präsenz aus, wird zur gleichen Zeit aber auch ein Teil des gesamten Campuskomplex.
Es entsteht ein aneignungsoffener Ort der Raum schafft sich zu begegnen und gleichzeitig auffordert zu bleiben.

Beschreibung der Besonderheiten

Da für die Umsetzung des Konzeptes auch die Kommunikation mit dem restlichen Campus entscheidend war, wurden bestehende Verbindungsachsen des Campus aufgenommen und durch den Entwurf weitergeführt. Ziel war es sich als Haus der Ferne dem Bestehenden anzupassen. Deshalb geht das Gebäude auf den topografischen Höhenunterschied ein.

Schlagworte

Ortbeton, Fassadengestaltung, Bezüge, Raumabfolgen, Hochschule, Beton, Rationalismus, Stützen, Raster

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