Haus der Musik, Innsbruck
Mit freundlicher Unterstützung von NBK Keramik
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Landeshauptstadt erhält die städtische Szene von Darbietungen und Lehre von Musik über Kammerspiele bis hin zu Bibliothek und Veranstaltungsräumen einen wahren Leuchtturm der Kultur, mit einer Strahlkraft für die ganze Region. Eingebunden in das Ensemble von Landestheater, Hofgarten, Kongresshaus, Hofburg, Völkerkunstmuseum und Universität erfolgten Identifikation und Aufwertung des großen Komplexes an diesem prominenten Platz.
Maßgeblich trägt hierzu die Fassadenkeramik mit vertikal strukturierten Keramikelementen bei, die mit ihrer speziellen dunklen Glasur – rötlich-bräunlich, bei Schatten schwarz wirkend – extravagante Anmutungswelten ermöglicht. Die auskragende Form, ausgelegt als Langformat, schafft ein Farbenspiel, ein Erlebnis von Licht und Schatten, das eine neue Lebendigkeit ermöglicht, die Kommunikation mit Bevölkerung und Publikum unterstützt. Doch der spannenden Effekte je nach Lichtsituation nicht genug, transparente Flächen mit Keramikstäben als Lamellen angelegt und großformatige Fensterflächen, dazu geschlossene Flächen, setzen den Hell-Dunkel-Kontrast fort. Dieser wird noch durch das monumental wirkende Treppenhaus im Inneren gesteigert. Hier sorgen die hochaufragenden Seitenwände in der dunklen Keramik, korrespondierend zum Weiß des Bodens und gegenläufiger Treppen für ein Erlebnis der außergewöhnlichen Art. Ausgeleuchtet durch ein Lichtkonzept, das besonders durch ein streng strukturiertes Glasdach den Eindruck eines Lichthofs erzeugt. Das von Erich Stolz in ARGE mit Dietrich/Untertrifaller realisierte Objekt lässt sich so als ein herausragendes Architekturkonzept erleben.
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