Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer
Haus F
Kronberg, Ts.
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Meixner Schlüter Wendt Architekten BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Meixner Schlüter Wendt Architekten BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Kronberg, Ts., Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2007
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.500 m³
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Aufgrund der behördlichen Vorgabe einer Satteldachbebauung und in Zusammenhang mit den individuell ausgeformten Dächern der historischen und aktuellen Bebauung in der Umgebung ergibt sich eine interessante Auseinandersetzung mit dem Thema des Satteldaches. Daraus entwickelt sich das Konzept, die neue Bebauung in drei Zonen zu unterteilen:
1) Das “Erdgeschoß” ist vollständig in die Erde eingegraben (Keller).
2) Das „Gartengeschoß”, dessen Boden sich an der Topographie des Grundstücks orientiert, ist offen in die Obstwiese eingebettet.
3) Das darüber schwebende, körperhafte Dachgeschoß vervollständigt die Konturen zu einem scheinbaren Satteldachhaus-Typus.
Assoziativ ergibt sich eine ambivalente Wahrnehmung - zum einen als ganz normales Satteldachhaus am Hang, das um die Masse des Gartengeschoßes substrahiert wurde, zum anderen als scheinbar schwebendes Flugobjekt, das so die Offenheit des Gartengeschosses betont.
Dieser suggerierte Schwebezustand ist ein gutes Beispiel dafür, dass Architektur, die immer an die Regeln der Schwerkraft gebunden ist, durch ein spezifisches Wahrnehmungskonzept und eine bildhafte Assoziation diese statischen Bedingungen scheinbar außer Kraft setzen kann. Die konkrete Form basiert auf der Synthese dieser assoziativen Formfindung mit grundsätzlichen Kriterien wie Funktion, Konstruktion, Material, Belichtung etc.
Das Gartengeschoß wird vollständig verglast, um den Innenraum fließend mit der Obstwiese zu verbinden.Die Obstwiese wird innen und außen mit Boxen und Flächen “möbliert”. Die Blechverkleidung des Dachgeschoß-Flugkörpers entspricht der Ambivalenz von Dach und Karosserie.
Dieser suggerierte Schwebezustand ist ein gutes Beispiel dafür, dass Architektur, die immer an den Regeln der Schwerkraft gebunden ist, durch ein spezifisches Wahrnehmungskonzept und eine bildhafte Assoziation diese statischen Bedingungen scheinbar außer Kraft setzen kann. Die konkrete Form basiert auf der Synthese dieser assoziativen Formfindung mit grundsätzlichen Kriterien wie Funktion, Konstruktion, Material, Belichtung etc.
Das Gartengeschoß wird vollständig verglast, um den Innenraum fließend mit der Obstwiese zu verbinden.Die Obstwiese wird innen und außen mit Boxen und Flächen “möbliert”. Die Blechverkleidung des Dachgeschoß-Flugkörpers entspricht der Ambivalenz von Dach und Karosserie.
Der dynamische Eindruck des schwebenden Objekts wird vervollständigt durch das weit auskragende Vordach. Die beweglichen Flügel bestehen aus mehreren Stahlblechschotten und sind im Schwerpunkt auf einer drehbaren Welle gelagert. Die Vordachfläche bildet über der Terrasse einen geschützten Außenraum.
Im Sommer wird so die maximale Verschattung ermöglicht und im Winter der Sonnenlichteinfall gesteuert.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
1
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