Architekturobjekt 13.495 von 13.841

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Haus Giera - Hanghaus

38667 Bad Harzburg - OT Bündheim, Lärchenweg 21

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Entwurf- und Tragwerksplanung Olaf Hopf

Ansicht aus dem Garten - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Ansicht Süd - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Ansicht Süd-West - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

BlaueStunde - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Kochen - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Wohnen - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Kamin - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Treppenaufgang - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Ankleide - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Bad - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Büro 1 - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Büro 2 - Haus Giera - Hanghaus

© Bernd Hundertmark

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Entwurf- und Tragwerksplanung Olaf Hopf

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Lärchenweg 21, 38667 Bad Harzburg - OT Bündheim, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Entwurf- und Tragwerksplanung Olaf Hopf

Vogelgesang 18

06449 Aschersleben

Deutschland

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.022 m³

 

Nutzfläche

65 m²

 

Wohnfläche

207 m²

 

Grundstücksgröße

698 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

143.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

395.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Es war eine schmale Baulücke, etwas über 17m breit, innerhalb einer gewachsenen Eigenheimsiedlung die auch noch an einem Nordhang lag, der die gesamte Aufmerksamkeit des Bauherren galt. Der Grund für dieses große Interesse lag in einem atemberaubenden Panoramablick in die Weiten der Harzer Vorlandschaft.

Mit einfühlsamer und doch kritischer Hand, immer die Normen der Landesbauordnung und die Forderungen des B-Planes im Blick, wurde diese Aussicht Leitgedanke der Grundriss- und Gebäudeplanung. Als Reaktion auf das stark fallende Hanggrundstück wurde das Gebäude in den Nordhang eingeschnitten. Das so notwendig gewordene Souterraingeschoss, mit einem Naturstein verblendet, zeigt sich dem Betrachter als das dem eigentlichen Wohngebäude haltgebende Element. Mühelos trägt es die beiden auf einer Süd-Nord-Achse liegenden und bewusst klar strukturierten Rechteckkörper, die schon äußerlich zu erkennen geben, dass die großzügig geöffnete Hauptebene dem Kommunikationsbereich und die sich anschließende Ebene, auf Stassenniveau liegend, dem Individualbereich dient.

Gerade Gebäudekonturen der Rechteckkörper ordnen sich der bewegten Geländetektonik unter und verleihen dem Gebäude die nötige Ruhe. Von der Südseite - der Strassenseite - gibt sich das Gebäude sehr verschlossen. Doch die geschickte Rahmung von Haupteingang und Garage sowie eine sparsame Freiflächengestaltung suggerieren dem Betrachter eine freundliche Willkommensgeste. Im Flur stehend wird diese Geste durch die raumhohe und fast über die gesamte Flurbreite satinierte Südverglasung unterstrichen. Sie lässt den Eingangsbereich taghell erscheinen und nimmt jedes Gefühl von Enge. Unmissverständlich bereitet sie den Besucher auf die im Untergeschoss liegende Hauptebene vor.

Über einen Treppengang, sparsam in seiner Materialität, nur der Funktion dienend, erreicht man die Hauptebene - das Untergeschoss. Dort angekommen wird dem Betrachter kompromisslos klar, warum dieses Grundstück, trotz diverser Einschränkungen, so reizvoll ist. Es ist diese atemberaubende Aussicht die durch eine komplette West-Nord-Verglasung, nur durch Boden- und Deckenebene begrenzt, inszeniert wird. Die klar strukturierten offenen Raumsituationen der Hauptebene wirken zurückhaltend und geben dem Leitgedanken der Gebäudeplanung unmissverständlich den Vorrang. Zu öffnende raumhohe Schiebeelemente ermöglichen einen fließenden Übergang vom Innen- in den Aussenbereich, den sich nahtlos anschließenden Innenhof der Hauptebene auf der Westseite des Gebäudes.

Während der Grundriss auf der unteren Haus- und Hauptebene mit fliessenden und zwanglosen Übergängen ruhige Gelassenheit ausstrahlt, gibt sich der Grundriss auf der Strassenebene doch sehr funktional. Dennoch sind auf kleinstem Raum, wie zum Beispiel dem Bad, Funktionalität und Raumarchitektur sensibel kombiniert. Im Ergebnis ist für die Bauherrenschaft ein dezenter und doch sehr attraktiver Zufluchtsort vor der Geschäftigkeit und dem Gedränge des Alltages entstanden.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 85

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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