Architekturobjekt 62 von 62

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer


Haus Hörn ILP und Hospiz

52074 Aachen, Johannes-von-den-Driesch-Weg 4-10

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Thede

Bewohnerzimmer grün - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Bewohnerzimmer blau - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Flur 01 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Flur 02 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Flur 03 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Flur 04 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Flur 05 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Foyerbereich - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Foyerbereich - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Raum der Stille 01 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Raum der Stille 02 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Aufenthaltsbereich Alkofen 02 - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Aufenthaltsbereich Alkofen - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Aufenthaltsbereich - Haus Hörn ILP und Hospiz

© anja thede

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Thede

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Johannes-von-den-Driesch-Weg 4-10, 52074 Aachen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

anja thede - architektur und kommunikation im raum - darmstadt, berlin

Wenckstraße 45

64289 Darmstadt

Deutschland

info@teamplus.de

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Jost Consult Münster GmbH

Kirchherrngasse 14

48143 Münster

Deutschland

InfoJCP@jostconsult.de

Architekturfotografie

Eibe Sönnecken

Wenckstraße 32

64289 Darmstadt

Deutschland

mail@eibefotografie.de

Bauleistung: Beleuchtung

Primex GmbH

Senefelder Str. 12

63456 Hanau-Steinheim

Deutschland

info@primex-displays.com

Bauleistung: Ausbau

Simon GmbH Schreinerwerkstätte

Im Gemeindegarten 3

54518 Hupperath

Deutschland

Tel. +49 6571 14550

simon-gmbh@t-online.de

Bauleistung: Tischler

Elmar Busch Bau- & Möbelschreinerei

Rhein- Mosel- Strasse 13

56290 Frankweiler

Deutschland

eu.busch@t-online.de

Sonstige

Holst Kommunikationsdesign - Katrin Holst

Wenckstraße 45

64289 Darmstadt

Deutschland

kontakt@holst-design.de

Sonstige

Horbach Raumausstattung

Triererstrasse 783

52078 Aachen

Deutschland

horbach-innenausstattungen@t-online.de

Verwendete Produkte

Brunner

Stühle

Fina

frauMaier.com

Pendelleuchte

Big Lulu

Frigerio

Sofas und Sessel

Lucrezia Lina Lavinia

Informationstechnik Meng

Leit- und Orientierungssysteme

Johanna Daimer München

Filzauflagen

Kreon

Leuchten

Prologe

KRISTALIA srl

Stühle

Elephant

Resopal

Schrankoberflächen

Sompex GmbH & Co. KG

Stehleuchte

Knick

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

8.460 m³

 

Bruttogrundfläche

2.940 m²

 

Nutzfläche

2.540 m²

 

Verkehrsfläche

630 m²

 

Wohnfläche

1.910 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

in aachen entstand 1986 das erste stationäre hospiz deutschlands, dem zwischenzeitlich eine „intensive langzeitpflege“ zugefügt wurde. im jahr 2010 wurden die umbau- und modernisierungsmaßnahmen des hospiz- und „ilp“- bereiches begonnen. ziel der planung war, die bestehenden schwächen des bestandes auszugleichen, insbesondere
die schlecht belichteten und reizarmen zimmer, sowie die orientierungslosigkeit der flure und foyers.
eine „wohnliche“ atmosphäre , die hinter den einzuhaltenden normen und vorschriften nicht zurücksteht, sollte erreicht werden.

wir wurden für die innenarchitektur- und beleuchtungsplanung der bewohnerzimmer, der aufenthalts-, flur- und foyerbereiche sowie die sich im haus befindliche cafeteria und die kapelle beauftragt.

Beschreibung der Besonderheiten

zimmer
mittels eines beleuchteten funktionswinkels „himmelbett“ konnten die schmalen und langen zimmer in drei zonen unterteilt werden. so entstehet ein personal-, ein bewohner- und ein besucherbezogener bereich, welche zusammengenommen dem bewohner einen nicht nur funktionalen sondern auch geborgenen und klar strukturierten raum bieten.
der funktionswinkel besteht aus einem sich hinter dem bett befindlichen schrankelement, einer deckenverkleidung mit integriertem lichthimmel und einem dem bett gegenüberliegenden tv- und kleiderschrank. hier werden ausreichend stauraum für bewohner und personal geboten und alle benötigten technischen funktionen integriert.
ein neues beleuchtungskonzept mit tageslichtähnlichen led-lampen, die als indirekte lichtquellen installiert wurden, schafft eine raumöffnung.
für schwerstkranke, die nicht mehr aufstehen können, wurde eine ganz besondere aussicht geschaffen: ein in die decke eingelassener „lichthimmel“ verändert seine helligkeit mit der tageszeit und simuliert so ein fenster nach draußen. die austauschbaren motive bieten die möglichkeit zur veränderung und setzen visuelle reize.

aufenthaltsbereiche
private und öffentliche bereiche wurden klarer differenziert und mit den jeweils passenden lichtszenarien, farben, möbeln und kunstwerken als beruhigende bzw. aktivierende zonen gestaltet, so dass jederzeit begegnung oder rückzug, ablenkung oder zeit der besinnung gewählt werden kann.
das sich aufhalten kann in sitzinseln, ob allein oder in gemeinschaft, ob im alkoven auf der „fensterbank oder im zweisitzer stattfinden.
der stützpunkt des pflegepersonals bindet sich in diese fläche mit ein und verbindet
das gemeinsame leben der bewohner, angehörigen und des personals.

orientierung/farbkonzept
ein nach farbspsyologischen kriterien ausgefeiltes farbkonzept unterstützt die nutzerspezifischen bedürfnisse und dient zusätzlich der orientierung. jede etage zeichnet ein eigener farbcode aus (wiedererkennung).
das beleuchtungskonzept, bestehend aus linearen indirekten Lichtquellen und zusätzlicher funktionsbeleuchtung in den fluren.
diese hebt die teils niedrigen decken, zoniert die langen flure in räumliche teilabschnitte und unterstützt das sehen und orientieren der körperlich beeinträchtigten gäste und bewohner. des weiteren entsteht eine gleichmäßige ausleuchtung , diese vermeidet das entstehen von irritierenden hell-/dunkelzonen.

Schlagworte

Hospiz, Haus Hörn, Aachen, intensive Langzeitpflege, Farbgestaltung, Lichthimmel, Anja Thede, Umbaumaßnahme, Modernisierungsmaßnahme, Gesundheitswesen, Innenarchitektur, Lichtplanung, Kommunikation im Raum

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

15

 

Anzahl Betten

38

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