Architekturobjekt 322 von 1.087

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Haus in Zakopane

34-511 Kościelisko, Rysulówka 119a, Polen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Peter Kuczia Architekt

Blick vom Norden - Haus in Zakopane

© For. Mariusz Gruszka

Nordfassade - Haus in Zakopane

© For. Mariusz Gruszka

Giebelansicht - Haus in Zakopane

© For. Mariusz Gruszka

Fassadendetail - Haus in Zakopane

© For. Mariusz Gruszka

For. Mariusz Gruszka - Haus in Zakopane

© Blick von Innen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Peter Kuczia Architekt

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rysulówka 119a, 34-511 Kościelisko, Polen

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2018

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Peter Kuczia Architekt

Osningstr. 34

49082 Osnabrück

Deutschland

info@kuczia.com

Architekturfotografie

Mariusz Gruszka

Teczowa 14

43-241 Strumien

Polen

Fachplanung: Gebäudetechnik

Zbigniew Klimczak

Swietojanska 33

80-840 Gdansk

Polen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Porenbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

715 m³

 

Bruttogrundfläche

112 m²

 

Nutzfläche

150 m²

 

Wohnfläche

150 m²

 

Grundstücksgröße

713 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Form dieses einfachen Hauses ist das Ergebnis von der Suche nach den Wurzeln der authentischen regionalen Architektur von Zakopane. Anfang des XX Jahrhunderts wurde sie durch den Einfluss eines bedeutenden regionalen Künstlers – Witkacy – ziemlich stark umgedeutet und zum neuem regionalen „Baustil“, teilweise verpflichtend, ernannt. Unser Ziel war es auf die relativ neuen, pseudo-regionalen dekorativen Elemente zu verzichten und die strengen gestalterischen Vorgaben des örtlichen Bebauungsplanes mit einfachen, zeitgenössischen Lösungen kreativ zu interpretieren.

Als Bestätigung unseres Konzeptes diente ein über hundert Jahre altes historisches Foto der Herberge der Tatra-Gesellschaft (gefunden im Archiv, als die gestalterische Idee sich schon herauskristallisiert hat), in dem wir viele Elemente unserer Planung wiederfinden konnten.

Mit einer relativ kleinen Wohnfläche (150 m2) wollte man möglichst viel visuellen Raum kreieren und gleichzeitig jedem Mitglied der 5-köpfigen Familie ausreichend Intimität bieten und die Vorteile des Grundstücks mit einem fantastischen Blick auf die Tatra im Süden optimal nutzen.

Beschreibung der Besonderheiten

Die gesamte Holzfassade besteht aus den wiederverwendeten Brettern aus Abbrucharbeiten. Auf diese Weise hat das „Holz mit Vergangenheit" eine neue Chance bekommen. Exponiert durch Jahrzehnte den Witterungseinflüssen, hat es jetzt erprobte technische Qualitäten. Gleichzeitig fügt er sich harmonisch in die Umgebung ein und verleiht dem Gebäude seinen individuellen Charakter.

Energie- und Umweltaspekte spielten bei dem Projekt eine wichtige Rolle. Die sehr guten thermischen Parameter der äußeren Hülle in Kombination mit der Verglasung der Südfassade führen - trotz der schwierigen klimatischen Bedingungen (ca. 1.000  über dem Meeresspiegel) - zu einem sehr wirtschaftlichen Betrieb. Eine Temperatur-Pufferzone mit Schränken an der Nordseite schützt zusätzlich vor unnötigem Wärmeverlust. Das mit einer mechanischen Belüftung ausgestattete Haus wird mit einer Wärmepumpe beheizt. Alle diese Lösungen haben sich in der Praxis sehr gut bewährt: Dies wird durch den geringen Stromverbrauch nach zwei Jahren der Nutzung bestätigt.

Auszeichnungen

1. Preis - Bestes Einfamilienhaus Wojewodschaft Kleinpolen (Krakau + Region) 2018

Auszeichnung - internationale Rockwool-Wettbewerb

Schlagworte

ortstypisch, recycled, Fassadenholz,

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

 

Sekundärenergie

Holz

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