Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer
Haus J
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: noma architekten | Nora Schöffel und Maik Schöffel PartGmbB Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: noma architekten | Nora Schöffel und Maik Schöffel PartGmbB Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2019
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.118 m³
Bruttogrundfläche
335 m²
Nutzfläche
228 m²
Grundstücksgröße
617 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit diesem Wunsch haben wir ein Haus für eine Familie entwerfen dürfen, welches mit dem Tagesablauf der Nutzer harmoniert.
Aufgrund der Höhenvorgaben des Bebauungsplans konnte durch die Wahl des Satteldaches mit einer Neigung von 45° die bestmögliche Flächennutzung generiert werden.
Das Gebäude hat mit dem Satteldach zunächst eine sehr klassische Form,
welche durch die Aufteilung in 3 Gebäudeteile und die jeweilige Materialwahl aufgebrochen wird.
Das „Haupthaus“ beinhaltet die vorwiegend zweckgebundenen Räume.
Die Lichtfuge: eine transluzente Zäsur aus Polycarbonat-Stegplatten, welche sich von Nord nach Süd über Fassade und Dach zieht und das verbindende Element zwischen Haupthaus und hinterem Gebäudevolumen ist.
Das Herzstück des Hauses bildet das zum Garten hin orientierte Gebäudevolumen.
Es ist zentraler Punkt des Familienlebens und wird von mehreren Ebenen bespielt.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Kinder haben so ihren ganz eigenen Bereich im Haus, welcher sehr zentral und gleichzeitig „aufgeräumt“ ist. In Ruhe kochen, während die Kinder in Blickweite spielen.
Auf der unteren Ebene mit Zugang zum Garten befindet sich der Ess- und Wohnbereich.
Verschiedene Raumhöhen lassen unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten entstehen.
So hat der Essbereich die doppelte Raumhöhe, während Sofa und Sitzmöbel in der gemütlichen Nische unterhalb der abgehängten Spielebene Platz finden.
Vom Zwischenpodest auf Höhe der Spielebene erreicht man das Obergeschoss über eine freispannende Stahltreppe.
Die innere Erschließung liegt komplett frei unter der Lichtfuge, wodurch das Treppenelement zur Bespielung des Raumes beiträgt.
Das Gebäude zeigt sich zur Straße zurückhaltend und öffnet sich großzügig zum Garten.
Die Straßenseite und das komplette Haupthaus wurden bewusst ruhig aber detailreich gehalten.
Der Neubau sitzt giebelständig zur Straße und fügt sich durch Form- und Farbwahl als moderne Interpretation des Satteldachs in die gewachsene Umgebung ein.
Die Fenster zur Straßenseite sind hauptsächlich der als Maisonettewohnung ausgebildeten Einliegerwohnung zugeordnet.
Das Gebäude ist ein Massivbau.
Der vordere Teil wurde in einschaligem, ungefülltem Ziegelmauerwerk mit 42,5cm Wandstärke errichtet, der hintere Teil ist in Stahlbeton konstruiert, welcher im Inneren sichtbar blieb.
Eine Aluminiumraute zieht sich im hinteren Teil über Wand und Dach
und lässt den Körper monolithisch wirken.
Die Lichtfuge aus Polycarbonat-Stegplatten streut im Inneren das Tageslicht und zeichnet sich bei Dämmerung leuchtend nach außen ab.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
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