Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer
Haus JA
45239 Essen, Grüne Harfe 24a
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Innenarchitektur+Möbeldesign Dipl.-Ing. Ekkehard Schröer
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Innenarchitektur+Möbeldesign Dipl.-Ing. Ekkehard Schröer
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Grüne Harfe 24a, 45239 Essen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2010
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.026 m³
Wohnfläche
180 m²
Grundstücksgröße
422 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
400.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Grundstücksbedingt ist die Südfassade die größte Fläche und fast ohne Fenster um ein Aufheizen zu verhindern. Ein Nebeneffekt dieser bewussten Entscheidung ist es das es keine Einblicke in das Haus gibt. Ein „Beobachten von der Straßenseiten“ entfällt und führt zur gewünschten Spannungsmoment der Neugierde.
Konzeptionell ist die (fast) fensterlos Südfassade mit Abstand vor die eigentliche Fassade gesetzte so das über Skylights ohne Einsicht mit viel Licht trotzdem innen ein heller großer „Allraum“ im Erdgeschoss entsteht._ Morgens und abends muss das Licht fließen!
Durch einen fast 6m hohen schmalen Treppenraum wird man durch die Betontreppe in das „höher liegende“ Erdgeschoss geführt. Hier öffnet sich der Raum durch große Fensterflächen in der Ost- Nord- und Westfassade. Im Osten ( morgens) und Nordwesten (Abends) sind maximal ausgebildete Terrassen positioniert, dessen Nutzung den zeitlichen Abläufen innerhalb der Familie entsprechen. Die Wichtigkeit dieses Raumes wird auch durch die Höhe von ca. 3.10 Rechnung getragen. Die an eine Wandscheibe gehängten Treppenstufen aus Eiche führen in das Staffelgeschoss. Die Räume im Staffelgeschoss sind zugunsten des EG mit 2.75 Raumhöhe „normal“ und vermeintlich „klein“_ ganz im Sinne des Nutzungskonzeptes der Bauherrschaft, beinhalten aber alle Komponenten eines zeitgemäßen Wohnens.
Die Gebäudehülle ist aus hochwärmedämmenden Ziegeln als einschaliges Mauerwerk, weiß verputzt mit 3 mm Korn, aussen anthrazit , innen Weiss KU Fenster , Wände aus KS Mauerwerk, i. T. Beton, alle anderen Wände aus GK. Alle Wände gespachtelt , Flies beklebt und gestrichen, iT. farbig abgesetzt . Oberböden sind im KG durchgehend, außer Garage und Werkstatt ,aus schweizer Quarzit, im EG gespachtelter Estrich und im Staffelgeschoss aus Eichenparkett. Böden und Teile der Wände in den Bädern aus Feinsteinzeug, Fußboden Heizung in allen Räumen , Pellet- Heizung mit solarthermischer Unterstützung das primäre Heizsystem. Ebenfalls zur Verfügung steht für Übergangszeiten ein offener Kamin. Die Terrassen aussen sind aus Bankirai aus zertifiziertem Anbau.
Beschreibung der Besonderheiten
Entsprechend schwer war es die Wünsche aller Parteien in dem Dreieck „Bauherr /Budget _Planung_Planungs-Baurecht" unter einen Hut zu bekommen. Die Baugenehmigung hat ,mit vielen Gesprächen verbunden und der sensiblen Umgang aller baurechtlichen Möglichkeiten, in enger Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt „sehr viel Zeit“ gekosten , die sich am Ende gelohnt hat!
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