Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Haus smac

14469 Potsdam, Große Weinmeisterstraße 39

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kleyer.koblitz mit Julia Bergmann

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kleyer.koblitz mit Julia Bergmann

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Große Weinmeisterstraße 39, 14469 Potsdam, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2006

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

kleyer.koblitz.letzel. freivogel Gesellschaft von Architekten mbH

Oranienstr. 25

10999 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 6958086-60

berlin@kklf.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

850 m³

 

Nutzfläche

210 m²

 

Wohnfläche

210 m²

 

Grundstücksgröße

1.500 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

210.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

260.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Lage
Das Haus liegt direkt an der Grenze der zum Weltkulturerbe erklärten Potsdamer Kulturlandschaft. Ursprünglich befanden sich auf dem Grundstück eine Reihe von Gewächshäusern, die zu der Gärtnerei einer in der Nachbarschaft befindlichen Villa gehörten. Es war der Wunsch der Stadt Potsdam, diese Grenze durch eine Bebauung in einer zeitgemäßen Architektursprache deutlich zu machen. Das Denkmalschutzamt wurde in die Planung einbezogen.

Kubus und textile Hülle
Das Wohnhaus in Stahlbauweise stellt sich als einfacher zweigeschossiger Kubus dar.
Die Innenwände und Decken werden in diese hallenartige Konstruktion eingebaut.
Eine neutrale Hülle prägt den zurückhaltenden Ausdruck. Diese wird gebildet durch eine großteilige Textilfassade, die teilweise verschiebbar ist und das ganze Gebäude umschließt. Erst durch das Öffnen der Fassadenflächen wird das dahinterliegende rot verputzte Haus sichtbar.
Dieses Spiel offener und geschlossener Flächen, das aus der alltäglichen Benutzung des Hauses entsteht, führt zu einer Belebung der Aussenansicht. Im Laufe der Tages- und der Jahreszeiten verändert sich permanent die Gestalt des Hauses. Die Hülle wirkt gleichzeitig als Sonnen- und Sichtschutz. Nachts wird sie zum Leuchtkörper und läßt das Innere erahnen.

Material und Dauer
Die textile Haut verleiht dem Haus Leichtigkeit. Die von der Architektur geforderte Dauerhaftigkeit der Konstruktion, wird durch die textile Ummantelung ironisch unterlaufen. Das Gebäude kann seinen „Anzug“ ohne großen Aufwand abstreifen und erneuern.

Die Box in der Box
Das Innere des Hauses wird durch eine an der Decke aufgehängte Holzbox gegliedert. Die über eine einläufige Treppe erschlossene Kiste nimmt die Rückzugsräume auf: das Schlaf- und Gästezimmer, zwei Bäder, eine Ankleide und eine Sauna.
Im Erdgeschoß befindet sich ein großer Wohn- und Arbeitsraum mit offener Küche, der den jeweiligen Bedürfnissen der Bauherren flexibel angepaßt werden kann. Wohn- und Arbeitsbereich werden lediglich durch ein fahrbares Regal getrennt. Die Dramaturgie des Innenraums entsteht durch den Gegensatz der großen multifunktionalen Halle zu den intimen Rückzugsräumen in der Box.
Das Verhältnis von Masse zu Luftraum spielt eine große Rolle und wird im Querschnitt deutlich: Masse und Raum stehen im Gleichgewicht zueinander: sie schieben sich wie eine „Ying -Yang“ Figur ineinander.
An der Ostseite ist der schmale Versorgungstrakt mit einem Hauswirtschaftsraum und einem in den Baukörper integrierten Schuppen angeordnet. Die Küche entwickelt sich optisch aus der Holzbox heraus und öffnet sich zum Wohnraum.

Schlagworte

Eigenheim, Stahlkonstruktion, Gewebefassade, Energieverbrauch, textile Architektur

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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