Haus Zeppelinstraße, Apartmenthaus für Menschen mit Behinderungen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

44651 Herne, Deutschland

Objektkategorie

Sozialbauten

Objektart

Senioren-, Wohn- und Pflegeeinrichtungen

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2017

Zeichnungen und Unterlagen

Erdgeschoss

Obergeschoss

Konzept Innere Strasse

Isometrie Gesamtensemble

Lageplan

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner

Arndtstr. 37

44135 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 477348-60

info@post-welters.de

Expertenprofil ansehen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Heller & Kalka Landschaftsarchitekten, Herne

Flottmannstr. 71

44649 Herne

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro König + Budnik GbR

Paul-Keller-Straße 3

59387 Ascheberg

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

IB PSF Witten

Kreisstraße 99

58454 Witten

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

Ingenieurbüro Werner

Bieberkamp 12b

58710 Menden

Deutschland

Architekturfotografie

Cornelia Suhan Fotografie

Leierweg 5

44137 Dortmund

Deutschland

Verwendete Produkte

HOPPE-Amsterdam

Bedienelemente

Hoppe-Amsterdam-Alu-EV1

profine KÖMMERLING KUNSTSTOFFE

Fenster

Zum Hersteller

RollTec

Rolladenpanzer

RollTec-Vario

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.122 m³

Nutzfläche

1.331 m²

Wohnfläche

628 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

3.267.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das denkmalgeschützte Backsteinarchitekturensemble der Zwölf Apostel Kirche aus dem Jahr 1916, bestehend aus Gemeindehaus und Pfarrhaus wurde durch einen 2-geschossigen Neubau ergänzt und für die Bethel Stiftung umgenutzt. Der Neubau mit 24 Apartments für Menschen mit seelischen Behinderungen schließt seitlich am Pfarrhaus an und bildet einen neuen Gemeinschaftshof. Das ehemalige Pfarrhaus wurde denkmalgerecht für die Tagesstrukturnutzung umgebaut. Der Neubau orientiert sich mit seinen Gemeinschaftsflächen zum Innenhof, der als Gemeinschaftshof für die Bewohner genutzt wird. Die privaten Apartments liegen auf der ruhigen Außenseite und gewährleisten so den individuellen Rückzug.

Der Auftraggeber wollte kein klassisches Wohnheim für Menschen mit Behinderungen errichten, sondern einen Ort, an dem die Menschen mit seelischen Behinderungen möglichst selbst bestimmt leben können. Die Kommunikation unter den Bewohnern sollte einfach und selbstverständlich sein und mit den Möglichkeiten der Architektur unterstützt werden. »Begegnung« wurde zum Entwurfsprinzip: An den Schnittpunkten der alltäglichen Wege im Haus gibt es immer wieder Möglichkeiten für Kontakt und Austausch. Diese Orte wurden bewusst angelegt und so gestaltet, dass sie eine hohe Aufenthaltsqualität haben: die Erschließung des Neubaus über die »innere Straße«, an der die gemeinschaftlichen Funktionen und Aufenthaltsbereiche wie kleine Plätze oder Häuser liegen, die Waschsalons, die Loggien. Über den Innenhof führen vielgenutzte Wege vom Wohn- und Aufenthaltsbereich zur Tagestrukturnutzung. Der Hof ist als Aufenthaltsort und Treffpunkt gestaltet. Im Zentrum des Projekts ist er bei gutem Wetter für die Bewohner der ,place to be‘.

Schlagworte

kommunikative Architektur, Wohnprojekt, Denkmalschutz, Bauen im Bestand, Apartmenthaus, Wohnheim, behinderte Menschen, Gemeinschaftsraum, Umnutzung

Energetische Kennwerte

Sekundärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

59,55 kWh/(m²a)

Heizenergieverbrauchswert

53,18 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Betten

24

Anzahl Wohneinheiten

24

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