Architekturobjekte


Haustrift

1020 Wien, Dammhaufengasse 12-26, Österreich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SUPERBLOCK

Frontalansicht aus der Dammhaufengasse - Haustrift

© SUPERBLOCK, Foto: Hertha Hurnaus

Ansicht aus der Dammhaufengasse - Haustrift

© SUPERBLOCK, Foto: Hertha Hurnaus

Ansicht Parkflächen - Haustrift

© SUPERBLOCK, Foto: Hertha Hurnaus

Durchgang in Richtung Hafenzufahrtsstrasse - Haustrift

© SUPERBLOCK, Foto: Hertha Hurnaus

EG / Blick in Richtung Garten - Haustrift

© SUPERBLOCK, Foto: Hertha Hurnaus

Gartenseitige Ansicht - Haustrift

© SUPERBLOCK, Foto: Hertha Hurnaus

Rendering Haustrift - Haustrift

© SUPERBLOCk

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SUPERBLOCK

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dammhaufengasse 12-26, 1020 Wien, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

SUPERBLOCK ZT GmbH

Neuwaldeggerstraße 31/2

1170 Wien

Österreich

Tel. 0043(0) 1 920 5333

mail@superblock.at

Architekt/Planer

Architekt Johnny Winter

Lerchenfelder Gürtel 43

1160 Wien

Österreich

Fachplanung: Bauphysik

RWT Plus ZT GmbH

Karlsplatz 2

1010 Wien

Österreich

Fachplanung: Tragwerksplanung

RWT Plus ZT GmbH

Karlsplatz 2

1010 Wien

Österreich

Fachplanung: Gebäudetechnik

Vienna Öko Systems

Hietzinger Hauptstraße 50

1130 Wien

Österreich

Fachplanung: Landschaftsbau

Büro Land in Sicht

Engelsberggasse 4

1030 Wien

Österreich

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

4.461 m²

 

Grundstücksgröße

10.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Angrenzend an die weitläufigen Grünflächen hinter dem Wiener Prater, das Ufer der Donau quasi vor der Haustüre, hat das Architekturbüro SUPERBLOCK gemeinsam mit dem Architekten Johnny Winter eine Reihenhausanlage errichtet. Das Konzept besticht durch eine geschickte Verflechtung von modularer, günstiger und ökologisch nachhaltiger Fertigteil-Bauweise bei gleichzeitiger Öffnung der Wohneinheiten für eine hochgradig variable, individuelle Nutzung und einer lebendigen, biomorphen Anordnung der Baukörper.

In seiner Inselsituation inmitten einer relativ abgelegenen Auenlandschaft bietet das Areal eine Anbindung an das öffentliche Erholungsgebiet. Der Grünraum innerhalb der Siedlung schafft daneben einen vergleichsweise intimen Rückzugsort. Seine Figur entstand dabei nicht wie üblich als „Restraum“ der Bebauung. Durch die räumliche Bewegung von vor- und zurückspringenden Fassadenteilen formt sich ein lebendiger Grünbereich, der als kräuter- und blütenreiche Wiese angedacht ist. Die zukünftigen Bewohner sollen animiert werden, den gemeinsamen, nachbarschaftlichen Raum als Gesamtheit zu gestalten, wofür eine kostenfreie Erstberatung von Freiraumplanern angeboten wird, ebenso ist eine Einkaufsgemeinschaft für die kostengünstige Beschaffung von Pflanzen geplant.
Die Wohngebäude sind als Doppelhäuser ausschließlich nach den Stirnseiten hin orientiert, wodurch trotz des geringen Abstands zu den Nachbarn die innerhäusliche Intimität gewahrt bleibt. Die Raumöffnungen richten sich nach Nord-Ost und Süd-West, sodass Morgen- und Abendsonne die Räume durchdringt. Die Häuser zeichnen sich besonders durch den stark vereinfachten Aufbau aus. Sie sind äußerlich völlig identisch, aber  im Inneren  vielseitig konfigurierbar und können unterschiedlichste Lebens-, Wohn- und Arbeitsformen aufnehmen.
Die konzeptionelle Einfachheit des Hauses entstand nicht zuletzt aus dem Anspruch der Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Standard-Gebäudetyps. Der Aufbau des Hauses erfolgt ausschließlich mit Fertig- und Halbfertigteilen, die auch später leicht demontiert werden können und vollständig recyclebar sind. Durch die kurzen Konstruktionszeiten auf der Baustelle und die gute Grundstücksausnutzung können die Kosten extrem niedrig gehalten werden, so kommt die Miete für ein fast 95 m2 großes Haus mit eigenem Garten auf lediglich 599 Euro pro Monat.
Last but not least zeichnet sich die Siedlung durch eine hohe Nachhaltigkeit aus. Holzbaustoffe kommen als wesentlicher Bestandteil zum Einsatz:  Als Decken- und Wandelemente, für Stiegen, Fenster und Böden. Daneben sind etwa der Einsatz emmissionsarmer Bauprodukte, die standortgerechte Bepflanzung oder die Regenwassernutzung für die Bewässerung zu nennen. Die Energieversorgung erfolgt über ein zentrales Nahwärmenetz und ist äußerst sparsam.

Schlagworte

Nachhaltigkeit, Ökologie, Fertigteil, Holzbau

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Sonstige Biomasse

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Energetische Kennwerte

Heizenergieverbrauchswert

32,00 kWh/(m²a)

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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