Architekturobjekt 23 von 26

Architekturobjekte


HDI-Gerling-Zentrale Hannover

30659 Hannover, Riethorst 19

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Bild 1 - HDI-Gerling-Zentrale Hannover

© MAPEI

Bild 2 - HDI-Gerling-Zentrale Hannover

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Bild 3 - HDI-Gerling-Zentrale Hannover

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Bild 5 - HDI-Gerling-Zentrale Hannover

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Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Riethorst 19, 30659 Hannover, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

ingenhoven associates GmbH

Plange Mühle 1

40221 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 3010101

info@ingenhovenarchitects.com

Verwendete Produkte

MAPEI

Bodenbeläge

Untergrundvorbereitung

Montanstahl Architectural Steel

Stahlsonderprofile

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

41.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Erfolgreiche Kooperation zwischen der straehuber AG und MAPEI

Das Gebäudekonzept der neuen Versicherungszentrale in Hannover orientiert sich am Nachhaltigkeitszertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) – und dies in der höchsten Auszeichnung in Gold. Das Nachhaltigkeitszertifikat des DGNB stellt besonders hohe Ansprüche an die ökologische und ökonomische Qualität des Gebäudes. Die Kombination von MAPEI Produkten, die sowohl bei der Verlegung der textilen Bodenbeläge, als auch der Verklebung des Massivholzparketts zum Einsatz kamen, und die erstklassige handwerkliche Ausführung der Arbeiten durch Mitarbeiter der straehuber AG, haben mit dazu beigetragen diesen hohen Standard zu erfüllen.

Der moderne 6-geschossige Neubau befindet sich in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Konzernzentrale im Hannoveraner Stadtteil Lahe, auf dem ehemaligen Gelände eines Garten-
Centers. Zentrales Element des vom Düsseldorfer Architekturbüro Ingenhoven Architekten entworfenen Gebäudes und damit das Herz des Hauses ist das zentrale, 45 x 45 Meter große Atrium, das sich mit seinem Glasdach über alle Geschosse erstreckt und für größere Veranstaltungen genutzt werden kann. An die 26 Meter große Halle gliedern sich drei Erschließungskerne an, von denen die jeweiligen Bürotrakte wie schlanke Finger abzweigen. Diese Bürofinger weisen eine Länge von rund 68 Meter bei der Regelgeschossbreite von 12,50 Meter auf. Panoramaaufzüge verbinden die drei Gebäudeflügel. Losgelöst vom Grundriss der
Obergeschosse sind im Erdgeschoss Räumlichkeiten für Empfang, Konferenzraum, Casino und Gästebewirtung untergebracht. Direkt unterhalb des quadratischen Atriums befinden sich umfangreiche Lager-, Archiv- und Technikflächen.

Nachhaltiges Bauen im Fokus
Maßstäbe setzt der futuristische Neubau mit seinen lichtdurchfluteten Etagen jedoch nicht nur in architektonischer Hinsicht. Bei der Innenausstattung des Gebäudes standen neben der innovativen und flexiblen Arbeitsplatzgestaltung insbesondere die Aspekte nachhaltigen Bauens im Fokus. Die Materialauswahl orientierte sich dabei an den zur Zertifizierung durch die DGNB vorgegebenen Kriterien wie Ökobilanz, Ressourceninanspruchnahme und Lebenszykluskosten.
Mit diesen hohen Ansprüchen entstanden im ersten, im Herbst 2011 fertig gestellten Bauabschnitt auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 75.000 m2 rund 2.000 moderne Arbeitsplätze mit optimalen Arbeitsbedingungen.

In den Büros wurden 30.000 m2 Teppichboden in Form einer hochwertigen und besonders strapazierfähigen Webware (Taurus Rips von Anker) verlegt. Nach der entsprechenden
Untergrundvorbereitung mit der hydraulisch schnell erhärtenden, sehr emissionsarmen, standfesten Reparaturund Ausgleichsmasse PLANIPATCH sowie der lösemittelfreien
Epoxigrundierung PRIMER MF wurde die Bahnenware mit ULTRABOND ECO 170, einem sehr emissionsarmen (Emicode EC1) Dispersionsklebstoff speziell für textile Bodenbeläge und Nadelvlies, fachgerecht verlegt. In den Fluren wurde auf einer Gesamtfläche von 5.000 m2 dieselbe Qualität in Form selbstliegender Teppichplatinen eingesetzt. Da sich hier ein Doppelboden befindet wurden die Platten hier jedoch nicht verklebt, sondern mit ULTRABOND ECO FIX fixiert.

Richtungsweisende Zusammenarbeit
Neben den textilen Belägen bestimmen in den repräsentativen Bereichen des Gebäudes Holzbeläge den Charakter des Hauses. Dabei kamen auf 6.000 m2 zwei Arten von Parkett zum Einsatz. Im Vorstandsbereich, Atrium, Konferenzbereich und im Casino wurde Fertigparkett in Form von Mehrschichtholzdielen (Dreischichtparkett mit 6 mm Nutzschicht) verlegt. Massivholzparkett in Form eines 22 mm starken Stabparketts (Eiche massiv) kam in den stark beanspruchten Funktionsbereichen zum Einsatz. Beide Parkettarten erforderten eine sorgfältige Verarbeitung. Vor dem Hintergrund eines engen Terminplans standen für die Verlegung
der Teppichböden wie auch der Holzbeläge lediglich drei Monate zur Verfügung. Das ausführende Unternehmen, die Berliner Niederlassung der straehuber AG, war daher mit über 20 Mitarbeitern am Tag auf der Baustelle im Einsatz. Die Koordinierung der Arbeiten vor Ort
und Abstimmung mit den anderen Gewerken übernahmen zwei Bauleiter der Firma straehuber AG.

Der Einsatz der im System aufeinander abgestimmten Produkte von MAPEI sowie die wöchentliche Betreuung des Objektes durch den technischen Dienst von der MAPEI-Anwendungstechnik erwiesen sich in dieser Situation als besonders hilfreich. Die enge Kooperation zwischen Industrie und Handwerk wurde von den Unternehmen MAPEI und der straehuber AG meisterhaft praktiziert. Die richtungsweisende Zusammenarbeit der Unternehmen garantiert das erstklassige Resultat. Verlegt wurden sowohl die Parkettdielen, als auch das Massivholzparkett mit ULTRABOND ECO S955 1K, einem lösemittelfreien, sehr emissionsarmen Polymer-Klebstoff. Die Verlegung des Mehrschichtparketts erfolgte im Schiffsbodenverband sowohl auf beheizten Calciumsulfatestrich, als auch auf Hohlraumboden.

Da sich das nachhaltige Gebäudekonzept an dem DGNB-Standard Gold orientiert, verbindet es den hohen Nutzungskomfort mit minimalem Energie- und Ressourcenverbrauch. Zu dem effizienten Energiekonzept gehört eine Dreifachverglasung der Büroräume ebenso wie eine hochwertige Wärmedämmung im Brüstungsbereich. Zudem sorgen rund 80 Sonden in den bis zu 100 Meter Tiefe als „saisonaler Pendelspeicher“ dafür, dass überschüssige Wärme des sommerlichen Gebäudebetriebes in den Untergrund eingebracht wird, um sie im Winter für die Beheizung wieder zu entnehmen. Der Primärenergiebedarf für Heizen, Kühlen, Lüften und Beleuchten soll weniger als 100 kWh/m2 betragen. Die anspruchsvolle Gestaltung des Gebäudes wird auch durch die Lage am Landschaftsschutzgebiet Laher Graben in seiner optischen Wirkung betont.

straehuber AG: Sicherheit durch Kompetenz am Objekt
„Unsere Erfahrungen bürgen für Erfolg“ – so lautet das Motto der straehuber AG. Und über Erfahrungen bei zahlreichen Großprojekten verfügt das auf Fußbodentechnik spezialisierte
Projekt-Management-Unternehmen in der Tat. Die Liste der Referenzen reicht vom Debis Center am Potsdamer Platz in Berlin über Bundeskanzleramt bis hin zum Universitätsklinikum Würzburg, um nur einige zunennen. Zu den aktuellsten Top-Objekten zählt neben der Europäischen Zentralbank in Frankfurt insbesondere der Neubau der HDI Zentrale in Hannover.

Die Geschichte des Unternehmens begann vor über 35 Jahren im Stammhaus in Dorfen bei München. Von dort entwickelte sich die straehuber AG zu einem gefragten Unternehmen im Bereich moderner Fußbodentechnik. Heute ist die straehuber AG, in der zweiten Generation geführt von Gerald Straehuber, ein modernes Projekt-Management-Unternehmen für den Bereich Fußbodentechnik und fokussiert auf Großprojekte. Dahinter steht die Erkenntnis, dass moderne Bodenbeläge – ob Teppichböden, PVCBeläge, Linoleum, Parkett oder Laminat – gerade im Objektbereich heute mehr denn je ganzheitlicher Lösungen erfordern. Technisches Fachwissen und Flexibilität sind dabei ebenso gefragt wie Individualität, etwa in Form individuell angefertigten Designs für Baustellen jeder Größe und Art. Das Leistungsspektrum der straehuber AG umfasst daher eine informative Fachberatung und eine objektbezogene Materialauswahl ebenso wie die fach- und termingerechte Ausführung.

Die Entwicklung optimaler, kundenspezifische Lösungen setzt jedoch eine rechtzeitige und enge Kooperation mit Architekten, Projekt-, Bereichs-Bauleitern und Bauherren, aber auch den Herstellern von Bodenbelägen und Verlegewerkstoffen voraus. Ein engagierter und erfahrener Mitarbeiterstab arbeitet zu diesem Zweck intensiv mit allen am Bau Beteiligten zusammen – von der Gebäudeplanung bis zur fertigen Umsetzung. Basis für diese Kooperation sind, so Uwe Sauer, Handlungsbevollmächtigter/Key Account bei der straehuber AG, „die Seriosität und Solidität aller beteiligten Partner“. Denn nur „eine faire Zusammenarbeit garantiert den Erfolg einer Baumaßnahme“ – so das Credo von Uwe Sauer.

Beschreibung der Besonderheiten

Aufgabenstellung:
Untergrundvorbereitung und Verlegung von Textil- und Holzbelägen

Eingesetzte MAPEI-Produkte:
Planipatch, Primer MF, Ultrabond Eco 170, Ultrabond Eco Fix, Ultrabond Eco S955 1K

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