Architekturobjekt 36 von 41

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Headquarter Textilverband

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH Münster, msa | münster school of architecture, Tobias Rabold

Aussenraum - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Fassadendetail - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Innenraum - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Permeabilität des Landschaftstextils - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Flexible Zonierung der Nutzungseinheiten - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Modellfoto - Transluzente Durchblicke - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Modellfoto - Eingangsbereich - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Modellfoto - Kubatur - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Konzeptmodell - Getrennte Treppenläufe für Textilverband und Mieter - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Konzeptmodell - Offene Treppenskulptur im Atrium - Headquarter Textilverband

© Tobias Rabold

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH Münster, msa | münster school of architecture, Tobias Rabold

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Tobias Rabold

Meppener Str. 7

48155 Münster

Deutschland

Verwendete Produkte

Schmitz Textiles

Sonnenschutz-Behänge

Drapilux

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

26.984 m³

 

Bruttogrundfläche

1.887 m²

 

Nutzfläche

1.098 m²

 

Verkehrsfläche

298 m²

 

Grundstücksgröße

5.200 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Grund
& Boden

Mittig auf dem Baugelände wird ein 50m
breites Baufeld freigegeben, auf dem sich
im oberen Drittel der volumetrisch klar
lesbare Baukörper befindet.
Die restliche Fläche bedeckt ein steingewordenes
lockeres Gewebe, das durch
unterschiedliche Permeabilitäten Zonen
bildet, die sowohl die zugrunde liegende
Vegetation (Topos) hindurchscheinen
lassen, als auch wenn vonnöten eine dichte
Oberfläche für Stellplätze bildet.
___
   
Raster
& Flexibilität

Auf einem quadratischen Raster von 1,35m
baut der gesamte Raum geometrisch exakt
und für den Bürobau optimale Effizienz
versprechend auf.
Im Raster liegende Stützen tragen das Gewicht
der Geschosse; ein aussteifender Kern
zoniert die Bereiche um ein großes Atrium
herum. Da nun keine tragenden Wände
benötigt werden, lässt sich der entstehende
Raum durch die textilen Raumgrenzen flexibel
und reversibel teilen und gestalten. Es
sind Bürokonfigurationen vom Großraumbüro
bis zum Einzelbüro möglich.
___

Flächen
& Zonen

Das Gebäude teilt sich in Konzeferenzbereich,
die eigenen Büroräume, sowie den
vermietbaren Bereich auf. Der Kern tritt als
dienendes Element in Form von zweitem
Treppenhaus, Lagermöglichkeiten,
Sanitärräumen auf und trennt die zwei Hälften
eines Geschosses. Eine Treppenskulptur
im Atrium bildet identitätsstiftendes Element
und führt zu den drei Zonen, die über
eine am Atrium gelegene Verkehrsschiene
erschlossen werden.
Fachbereiche arbeiten in aneinander grenzenden
Räumen als Cluster. Das durchlässige
Textil der Wände erlaubt hier wie auch
überall sonst, Blickbeziehungen und Kommunikation
oder konzentrierte Privatheit.
___

Körper
& Hülle

Der Baukörper umfasst den Raum, der
mehrere unterschiedliche Nutzer beherbergen
soll. Textilverband und Mieter,
Konferenz- und Ausstellungsbereich, dienende
Räume und Verkehrsflächen. Jede
Raumzone stellt andere Bedingungen an
die sie umgebende Haut. Die Hülle wird in
jedem Fall als textile Haut begriffen, die in
architektonischer Raumgrenze umgesetzt
wird. Vorhänge in Glaswänden sorgen
für Transparenz und Privatheit im Büro,
schützen in der Fassade vor Sonne und
allzu neugierigen Blicken, bieten dabei
aber Ausblicke auf den Friedenspark.
Im Konferenzbereich und am Atrium werden
die vor den Glaswänden zum Raum hin gehängten
Textilien in ihrer akustischen Wirksamkeit aktiv.
Steingewordenes Textil trägt den Körper
und schafft Identität als architektonische,
äußere Hülle.

Beschreibung der Besonderheiten

Beide Büroeinheiten erreichen über eine skulpturale Treppe im Foyer nach dem Betreten der ersten Stufe die ihnen zugewiesenen Räumlichkeiten. Erschlossen wird die Bürofläche von hier und dem Kern aus über eine Erschließungszone am Atrium. 
Beide Nutzer befinden sich auf fast identischen Flächen auf je einer halben Etage je Geschoss.
Statt beide auf einem ganzen Geschoss zu verteilen sind die Einheiten gegeneinander verschränkt und bieten so die Möglichkeit, bei Bedarf die Büroräume auf einer Etage flexibel umzunutzen.
Die Anordnung der Erschließung, die Treppenskulptur, das gemeinsame Atrium sowie die textil erscheinenden Innenwände sorgen für eine hohe Kommunikationsmöglichkeit und verschiedene Grade von Transluzenz und Transparenz bei gleichzeitiger Privatheit der Nutzer und Einzelbüros.

Auszeichnungen

1. Platz beim Ideenwettbewerb des Verbands der nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

Schlagworte

Verwaltung, Verwaltungsgebäude, Headquarter, Textil, Verband, Textilverband, Transparenz, Textilien, msa, münster, school, of, architecture, Tobias, Rabold, Büro, Gebäude, Transluzenz, Stoff, Body, Skin, Beton, gewebt, Teppich

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