Architekturobjekt 290 von 1.518

Architekturobjekte


Hebelschule Hemsbach

69502 Hemsbach, Giselherstraße 55

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Foyer / Treppe - Hebelschule Hemsbach

© Joachim Grothus / blocher partners

Flur - Hebelschule Hemsbach

© Joachim Grothus / blocher partners

Flur - Hebelschule Hemsbach

© Joachim Grothus / blocher partners

Treppe - Hebelschule Hemsbach

© Joachim Grothus / blocher partners

Flur - Hebelschule Hemsbach

© Joachim Grothus / blocher partners

Flur - Hebelschule Hemsbach

© Joachim Grothus / blocher partners

Treppe - Hebelschule Hemsbach

© Joachim Grothus / blocher partners

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Giselherstraße 55, 69502 Hemsbach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Stadt Hemsbach

Schlossgasse 41

69502 Hemsbach

Deutschland

Architekt/Planer

blocher partners

Herdweg 19

70174 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 22482-0

info@blocherpartners.com

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Werner Becker GmbH Raumausstattung

Hauptstr. 63

65375 Oestrich-Winkel

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ökologie macht Schule

Im Neubau der Hebelschule Hemsbach unterstützen die langlebigen und pflegeleichten nora Kautschukböden eine gute Ökobilanz

Die Flurschule von gestern mit langen Korridoren und schmucklosen Klassenräumen hat ausgedient. Ganztagsbetreuung, Inklusion und neue Lernformen stellen Architekten und Schulträger vor die Aufgabe, Schulen so zu bauen oder zu sanieren, dass sie zum attraktiven Lern- und Lebensraum werden. Gleichzeitig sollten sie höchste Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. Der von blocher partners geplante und im März 2022 eröffnete Neubau der Hebelschule im baden-württembergischen Hemsbach wird diesen Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht: Die große Glasfassade, die sich zum Pausenhof hin orientiert, bringt Helligkeit ins Gebäude der dreizügigen Grundschule. Die Erschließungsräume sind als Aufenthaltsbereiche aufgewertet, sodass die Interaktion zwischen den einzelnen Klassen gestärkt wird. Herzstück des Gebäudes ist das lichtdurchflutete Foyer, das den Schülerinnen und Schülern Raum für Begegnungen bietet. Mensa, multifunktionale Räume für freies Lernen und eine Dreifeld-Sporthalle ergänzen das Angebot. Eine zentrale Rolle beim Neubau spielten die Faktoren Nachhaltigkeit, CO₂-Neutralität und wohngesunde Baustoffe. Anforderungen, die bis zum Bodenbelag verfolgt wurden. So entschieden sich Bauherr, Architekten und Nutzer für nora Kautschukböden, die auf rund 3.300 Quadratmetern in der gesamten Schule und der Sporthalle verlegt wurden. „Mit der Auswahl des nora Bodenbelags haben wir ein wichtiges Zeichen gesetzt, was die Einsparung von CO₂ anbelangt“, so Hemsbachs Bürgermeister Jürgen Kirchner. Die strapazierfähigen, einfach zu reinigenden Beläge ermöglichen einen wirtschaftlichen Betrieb und überzeugen durch günstige Lebenszykluskosten. Mit seinem zurückhaltenden Grauton fügt sich noraplan unita dezent in das von Naturfarben und -materialien geprägte architektonische Konzept ein.

Robust, langlebig und beschichtungsfrei

„Der graue Kautschuk-Belag greift die Farbigkeit des Sichtbetons auf, was eine optische Verbindung zwischen Boden und Decke schafft“, erläutert Projektleiterin Carola Landgraf von blocher partners. „Durch die homogene Oberfläche und die unverfugte Verlegung bringt der Bodenbelag optisch Ruhe ins Gebäude.“ Die Architektin arbeitete bei der Hebelschule mit wenigen Farbakzenten, wie den bunten Türen, die Farbe bringen die Kinder selbst ins Gebäude. „Durch die in den Kautschuk eingebetteten Granitsplitter besitzt der Boden eine schöne Struktur und ist gleichzeitig unempfindlich und pflegeleicht“, so Landgraf weiter. Denn neben dem ansprechenden Design waren vor allem die Robustheit, die Langlebigkeit sowie der kostengünstige Unterhalt der Bodenbeläge ein ausschlaggebendes Argument für die Verlegung. nora Kautschukböden können dauerhaft beschichtungsfrei unterhalten werden – und das lebenslang. Außerdem haben sie eine außergewöhnlich lange Nutzungsdauer. Diese beträgt laut Umweltproduktdeklaration (EPD) bei üblicher Beanspruchung 30 Jahre. Die Langlebigkeit, verbunden mit den geringen Reinigungsaufwendungen, wirkt sich positiv auf die Lebenszykluskosten (LCC) sowie auf die Lebenszykluskostenanalyse (LCA) aus, also die Ökobilanz von Gebäuden. Im Fokus dieser Wirtschaftlichkeitsbetrachtung stehen die gebäudebezogenen Kosten im gesamten Lebenszyklus, also sowohl die Erstellungskosten des Gebäudes als auch der finanzielle Aufwand während des Betriebs. Eine regelmäßige Neubeschichtung, wie sie bei anderen elastischen Bodenbelägen erfahrungsgemäß üblich ist, stellt Schulen Jahr für Jahr wieder vor Probleme: Für das chemische Ablösen und Neuaufbringen der Beschichtung, das meist in den Ferien erfolgt, müssen die Klassenräume aus- und später wieder eingeräumt werden – ein großer organisatorischer Aufwand für die Reinigungskräfte. Die chemikalienbelastete Reinigungsflotte ist darüber hinaus nachteilig für die Umwelt.

Zertifizierter Beitrag zum Klimaschutz mit CO-neutralen Böden

Auch die Wohngesundheit der Kautschukböden war ein entscheidender Aspekt bei der Auswahl. „Schulen sind hochsensible Bereiche, daher haben wir nur schadstoffarme Materialien eingesetzt – von den Möbeln bis zum Boden“, unterstreicht Projektleiterin Christine Hörr, die das Bauvorhaben seitens der Stadt Hemsbach betreut hat. Als verträglicher Baustoff ohne PVC und Phthalat-Weichmacher ist der emissionsarme und mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnete Kautschuk-Belag eine perfekte Basis für den Schulalltag. Zudem hatte die Stadt bei der Produktauswahl die Schonung von Ressourcen und die Reduktion von Treibhausgasemissionen im Blick – auch beim Bodenbelag. „Wir wollen als Kommune eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen und haben mit nora für dieses Vorhaben einen kompetenten Partner in der Nachbarschaft gefunden“, so Bürgermeister Kirchner weiter. nora Kautschukböden sind im Rahmen des Interface Carbon Neutral Floors Programm, das durch die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft APEX Companies jährlich verifiziert wird, über den gesamten Produktlebenszyklus CO₂-neutral, ein Alleinstellungsmerkmal in der Bodenbelagsbranche. Denn es werden nicht nur einzelne Phasen des Lebenszyklus betrachtet, wie zum Beispiel die Produktion der Bodenbeläge, sondern auch die Verlegung, die langjährige Nutzungsphase und die spätere Verwertung. Dabei folgt das Unternehmen dem vom Umweltbundesamt empfohlenen Dreiklang: vermeiden, reduzieren, kompensieren. Seit 2019 konnte der durchschnittliche CO₂-Fußabdruck für nora Kautschukböden um 14 Prozent gesenkt werden. Im Weinheimer Werk wird ambitioniert an weiteren Projekten zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen gearbeitet.

Für moderne Unterrichtsgebäude, die dem neuen Verständnis von  von Schule, Unterricht und Klimaschutz gerecht werden, sind Kautschukböden die ideale Wahl.

Beschreibung der Besonderheiten

Produkte:                  
noraplan® sentica, Farbe 6529
noraplan® unita, Farbe 7106

verlegte Fläche
insgesamt ca. 3.400 m²

Verlegung:               
07 – 09/2021

Einsatzbereiche:      
Klassenräume, Fachräume, Foyer, Flure, Dreifeldsporthalle
 

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