Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


HessenChemie Campus

65189 Wiesbaden, Murnaustraße 12

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: grabowski.spork architektur

Fassade - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Eingang - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Fassade - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Fassade - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Fassade - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Foyer - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Foyer - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Büro - HessenChemie Campus

© g.s architektur

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: grabowski.spork architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Murnaustraße 12, 65189 Wiesbaden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

grabowski.spork architektur

Lahnstraße 31

65195 Wiesbaden

Deutschland

Tel. +49 611 900 670-00

post@gs-architektur.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Freiraum Landschaftsarchitektur

Leibnizstraße 8a

65191 Wiesbaden

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

Zendel.Engelmann.Ingenieure

Rheingaustraße 184

65203 Wiesbaden

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ingenieurbüro Horn

Gutenbergring 19

35463 Fernwald

Deutschland

Fachplanung: Elektrotechnik

Ingenieurbüro Pörsch

Schulstraße 21

56290 Beltheim

Deutschland

Verwendete Produkte

ABS Safety

Sekuranten

ABS Lock III BE

Adler Parkett

Holz-Bodenbeläge

Räuchereiche

ANKER Gebr. Schoeller

Teppich-Bodenbeläge

Anker Rondo E (Recyclingfaser)

dormakaba

Mobil-Trennwände

DORMA MOVEO

Evonik Industries

Fassaden

PLEXIGLAS® Mineral

Heinze Cobiax Deutschland

Betondecken

HEWI Heinrich Wilke

Beschläge

HEWI Heinrich Wilke

Sanitär

Komplettsystem S 01

ISOLAR Isolierglaserzeugung

Fenster-Gläser

Lichte Systemwand

Systemtrennwände

Systemwand 700

Odenwald Faserplattenwerk (OWA)

Abhangdecken

Owacoustic premium S 3

Paul Bauder

Dachabdichtungssysteme

RAICO Bautechnik

Fenster

THERM+ A-V Passivhaus

RAK CERAMICS CE

Fliesen

RAK GEMS

Schörghuber Spezialtüren

Innentüren

Technoform Glass Insulation

Fenster-Gläser

Warme Kante Abstandhalter

Technoform

Isolierglas-Abstandhalter

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

15.150 m³

 

Bruttogrundfläche

1.240 m²

 

Nutzfläche

4.050 m²

 

Grundstücksgröße

2.800 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

2.336.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

7.821.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen e.V. (HessenChemie) ist ein Zusammenschluss von rund 300 Unternehmen der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie mit über 101.000 Beschäftigten in ganz Hessen.
Mit dem im Oktober 2013 eingeweihten HessenChemie Campus ist im Zentrum Wiesbadens das derzeit modernste Bürogebäude der Landeshauptstadt entstanden. Der Verband führt mit dem Neubau seine zwei Standorte in Wiesbaden zusammen.
Die Nutzfläche von etwa 4.000 qm bietet Platz für die 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, große und moderne Veranstaltungsräume sowie 88 Parkplätze in Tiefgarage und Außenanlage. Über 100 Veranstaltungen werden jährlich hier stattfinden.

Insgesamt haben der Verband und das Architekturbüro grabowski.spork architektur aus Wiesbaden darauf geachtet, Produkte der hessischen Mitgliedsunternehmen zu verwenden. Ziel ist es deutlich zu machen, welchen Beitrag die chemische und kunststoffverarbeitende Industrie für die Lösung zukünftiger Probleme gerade im Bereich der Energieeffizienz leistet.

Im Juli 2014 ist der Neubau aufgrund seines Zusammenspiels von Architektur und Design mit dem Iconic Award ausgezeichnet worden. Der Initiator und Veranstalter des Iconic Awards ist der Rat für Formgebung in Frankfurt. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige und sachverständige Jury. Sie setzt sich aus Vertretern der Bereiche Architektur, Innenarchitektur, Design und Markenkommunikation zusammen.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Gebäude empfängt seine Besucher mit einer einladenden Geste. Die Bewegung in das Gebäude hinein wird durch eine Verschiebung der Erdgeschosszone, des Wandelgangs, verstärkt. Im Eingangsbereich findet der Besucher den Empfang, welcher als zentraler Punkt im Gebäude angeordnet ist. Von dort aus erreicht er sowohl die Veranstaltungsräume wie auch die Obergeschosse. Im Erdgeschoss sind außerdem Nebenräume wie Küche, Lager und WC-Anlagen angeordnet. Die Foyerzone ist großzügig ausgelegt und bietet Platz für Ausstellungen sowie Verpflegung bei Seminarveranstaltungen des Verbandes. Zusätzlich können die Terrassen im Außenbereich direkt von der Konferenzzone genutzt werden. Innerhalb der Veranstaltungsräume sorgt ein variables Trennwandsystem für Flexibilität. Der Baukörper orientiert sich mit seinem Eingangsbereich sowie dem Wandelgang zum Park des Kulturzentrums und profitiert von seiner optimalen Südwest-Ausrichtung. Die Bürobereiche der Obergeschosse wurden als Open-Space konzipiert und sind durch die umlaufenden Fenster- und Fassadenflächen ohne definierte Orientierung, wodurch im gesamten Bürobereich gleichwertige Arbeitsplätze entstehen.
Energieeffizientes Bauen, zeitgemäße Energieversorgung und schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen wurden bei diesem Neubauprojekt großgeschrieben. Das repräsentative Gebäude ist ein Niedrigenergiehaus: Die Vorgaben der Energieeinsparverordnung sind um 96,2 Prozent unterschritten. Erreicht wurde dies durch ein durchdachtes Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen: Photovoltaikmodule auf der Dachfläche liefern beispielsweise Energie für Beleuchtung, Belüftung, Heizung und Kühlung sowie für die Stromtankstellen in der Tiefgarage. Der HessenChemie Campus ist an das Fernwärmenetz eines Wiesbadener Versorgers angeschlossen, der seine Fernwärme komplett aus Biomasse gewinnt.

In den Geschossdecken wurden leichte, kugelförmige Hohlkörper verbaut. Sie reduzieren nicht nur das Gewicht und erlauben somit eine große Spannweite unter Verwendung von nur wenigen Stützen; sie verringerten auch den Materialverbrauch: Mehr als 700 t Beton wurden gespart. Dadurch wurden 59 t CO2-Ausstoß vermieden – ein Auto kann dafür fast 392.000 km weit fahren.

Auch die Veränderung der Arbeitswelt wurde bedacht. Professor Dr. Karl-Heinz Sonntag, Arbeits- und Organisationspsychologe der Universität Heidelberg, entwickelte ein für den Verband maßgeschneidertes Büroraumkonzept, das die Zusammenarbeit zwischen den Einzelnen ebenso wie zwischen den Abteilungen optimal unterstützt. Die Ergebnisse sind schnellere Arbeitsprozesse und eine höhere Effektivität.

Auszeichnungen

Iconic Award 2014 - architecture winner

Ausgewählt zum "Tag der Architektur in Hessen 2014"

Schlagworte

Niedrigenergie, Bürohaus, Bürogebäude, Fassade, Konferenzzentrum

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Passivhaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

3,00 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

121,00 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

3,00 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

79 %

 

Beleuchtung

10 %

 

Lüftung

2 %

 

Kühlung inkl. Befeuchtung

9 %

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

60

Das Objekt im Internet

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