Architekturobjekt 1.546 von 1.718

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer


Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Anne Stallkamp Innenarchitektur

Kochen - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp, Photo: Martin Henze

Kochen - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp, Photos: Martin Henze

Kochen/Wohnen - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp, Photos: Martin Henze

Wohnen - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp, Photos: Martin Henze, Anne Stallkamp

Wohnen - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp, Photo: Martin Henze

Gartenfassade - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp

Fitnessraum - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp

Bestand - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp

Garten - Himmelsrahmen - Umbau eines Einfamilienhauses

© Anne Stallkamp, Photo: Martin Henze

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Anne Stallkamp Innenarchitektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

08.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

Anne Stallkamp Innenarchitektur

Altenbekener Damm 53

30173 Hannover

Deutschland

Tel. +49 511 37018790

mail@anne-stallkamp.de

Architekturfotografie

Martin Henze

Steinmetzstraße 26

30163 Hannover

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

LSM Ingenieure

Adelheidstraße 3

30171 Hannover

Deutschland

Verwendete Produkte

ip-company alex schmidt & company

Fenster

Sky-Frame

Fenster

viabizzuno

Leuchten

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein ursprünglich von dem renommierten Nachkriegsarchitekten Ernst Zinsser 1954 erbautes Einfamilienhaus wurde über die Jahre immer wieder erweitert: Neben Garagen kam zunächst ein eingeschossiger Wohnzimmeranbau hinzu, der dann um ein Obergeschoss aufgestockt wurde, ohne die Flachdachkonstruktion zu demontieren. Von der ursprünglichen Qualität der 50´er Jahre Architektur waren nur noch wenige Stilelemente erhalten, so z.B. das von Anfang an geschlämmte, unregelmäßig gemauerte Klinkermauerwerk, das durch seine rauhen Ziegel und die unregelmäßige Mauerung eine reizvolle Textur aufwies. Die Anbauten hatten darauf keine Rücksicht genommen, waren konventionell verklinkert. Auch in den Innenräumen hatten die Erweiterungen und Umbauten zu unschönen Raumproportionen und Abfolgen geführt.

Der vorliegende Entwurf beschäftigt sich mit einer grundlegenden konzeptionellen Neuordnung der Räume im Erdgeschoss in Bezug auf Bedeutung, Funktion, Proportion, Material, Licht und Atmosphäre, wovon bislang der 1. Bauabschnitt im bewohnten Zustand realisiert wurde.

Beschreibung der Besonderheiten

Die neue, in das Wohnzimmer verlegte, offene Küche ist eine kollegiale, gemeinschaftliche Küche und wird zusammen mit dem Wohnbereich das Zentrum des Hauses und der Mittelpunkt des Lebens im Haus. Sie bietet Raum für Bewegung, Tätigkeiten im Sitzen und im Stehen, für Genuss, Zuhören und Zuschauen und wird zur Bühne für das, was in ihr geschieht. Sie darf sich dabei gestalterisch zurücknehmen: Die Akteure wirken lassen, die frischen Produkte und Speisen, die Werkzeuge und die Menschen.
Das Mauerwerk, das als Teil der ehemaligen Außenwand im Innenraum zu Tage tritt, wird mit Licht inszeniert. Im Gegensatz dazu sind alle neuen Wände und Einbauten scharfkantig und sehr exakt ausgebildet.
Bei dem zweigeschossigen Anbau wird außen die Vormauerklinkerschale ausgetauscht und an das 50´er Jahre Mauerwerk des ursprünglichen Hauses angepasst. Die Gebäudeecke wird durch diese Maßnahme wiederhergestellt und aus dem angebauten, zweiteiligen Gebäude nun ein Ganzes. Das Vordach wird entfernt, die vor der Fassade stehende Stütze, die das Obergeschoss trägt, wandert in die Fassadenebene - die alte, im Innenraum liegende Flachdachkostruktion kann so komplett entfernt werden, was der Raumproportion 50 zusätzliche Zentimeter in der Höhe verschafft. Die eingeschossige ehemalige Garage wird exakt und glatt an das Gebäude aus rauhen Klinkern herangeführt und außer dem Teil, der zur Beseitigung der unschönen schrägen Wand im Wohnraum diesem nun zugeschlagen wird, bleibt Raum für ein Hauswirtschaftsraum, von der Küche und Straße aus begehbar und ein Fitnessraum, vom Garten aus zugänglich. Der Bodenbelag aus geräucherter Eiche von Kamin- und Esszimmer wird im Wohnraum ergänzt. In der Küche findet sich der Terassenbelag aus Basalt wieder - nur mit einer geschliffenen Oberfläche. Wie Himmelsrahmen holen die auch in Ihren Abmessungen neu proportionierten, bodenbündigen Schiebefenster nun den großzügigen
Garten wie ein Bild ins Haus, das beim Kochen und Wohnen betrachtet werden kann. Der Außenraum wird gestalterisches Element und Teil des Innenraumes. Es entsteht ein Kontinuum, der Innenraum geht schwellenlos in den Außenraum über und erweitert sich so nicht nur um den Garten, sondern auch um den privaten Wellnessbereich der Familie: Fitnessraum Pool und Sauna.

Schlagworte

Umbau, Modernisierung, individuelle Küchengestaltung, konzeptionelle Neuordnung, Fassadengestaltung

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