Architekturobjekt 3 von 6

Architekturobjekte


Hochbrücke Rottweil

Mit freundlicher Unterstützung von Jakob Rope Systems

Bild 1 - Hochbrücke Rottweil

© Jakob Rope Systems

Detail - Hochbrücke Rottweil

© Jakob Rope Systems

Transparente Absturzsicherung - Hochbrücke Rottweil

© Jakob Rope Systems

Detail Fangnetzbefestigung - Hochbrücke Rottweil

© Jakob Rope Systems

Mit freundlicher Unterstützung von Jakob Rope Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

78628 Rottweil, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Stadt Rottweil

Hauptstraße 21-23

78628 Rottweil

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die 800 Jahre alte Hochbrücke der Ge­meinde Rottweil wurde 2010 durch ein provisorisches Schutzgitter in Form von Bauzäunen gesichert. Die Bauzäune entspra­chen nicht den Erfordernissen des Denkmalschut­zes: Sie verschandelte den Anblick auf die Brücke und ver­sperrten den Ausblick auf das Stadtpanorama. Die neue transparente Fangnetz-Konstruktion ist unauffällig und behindert keine Sichtverbindungen.
Ein neues Sicherheitssystem musste gefunden werden - unauffällig, schön und doch wirksam sollte es sein. Erschwerend kam hinzu, dass es zur Hochbrücke keine Bauunterlagen oder Informationen über die Statik gab. Zum Einsatz kam eine Fangnetz-Konstruktion. Die Netzkonstruktion tritt vergleichswei­se dezent auf und lässt einen minimalem Wartungsaufwand über Jahrzehnte hinweg erwarten.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Installiert wurden 3 m unterhalb der Brückenfahrbahn auf beiden Seiten Fangnetze aus dem Webnet-Material, die an jedem Brückenpfeiler von einer Druck­strebe getragen und von einem weiteren Stab über drei Meter hinausgespannt wur­den. Die Konstruktion behindert aufgrund ihrer Transparenz weder die Lichtführung noch bestehende Sichtverbindungen. Dass die Maschenweite und die Belastbarkeit der Netzstruktur variabel sind, erwies sich für das Projekt als vorteilhaft. Denn nicht nur Todessprünge, sondern auch „Spaßsprünge“ und falsch verstandene Mutproben sollten um jeden Preis verhindert werden.

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