Architekturobjekt 417 von 489

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer


Hoch(hin)aus

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: PARAD für Immobilien GmbH

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: PARAD für Immobilien GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Zeichnungen und Unterlagen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

mehr als 20 Geschosse

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

26.250 m²

 

Grundstücksgröße

3.150 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Aufgabe

Die Aufgabe bestand darin, ein Hochhaus mit städtebaulichen, funktionalen, konstruktiven sowie ökologischen und entwurfsspezifischen Parametern zu planen. Es ist eine Nutzungsmischung, die viel mehr aus Wohnungen besteht, angefodert worden.


Städtebaulicher Kontext

Das Hochhaus befindet sich in direkter Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs und erstreckt sich über die eigenen Grundstücksgrenzen bis hin zum Nebengrundstück hinaus, was den Tunnel somit mit einschließt. Parallel zu den Zuggleisen weist das Hochhaus eine strenge und glatte Ansicht auf, wohingegen die Ansicht zum Bahnhof hin aus chronologisch abgetreppten Terrassen besteht, die einen guten Ausblick zur Frankfurter Skyline darbieten. Die beiden neu entstehenden Plätze werden durch eine Plattform verbunden, und zeigen die klare Erschließung zum Gebäude. Die Garageneinfahrt befindet sich auf der Westseite des Hochhaus, um die in Richtung Gleise liegenden Nutzungen nicht bedeckt werden.
Die Platzgestaltung vor dem Posthochhaus nimmt das Thema der auf vertikaler Ebene abgetreppten Terrassierungen des Hochhauses auf, und projiziert diese auf horizontaler Ebene durch ein aus verschieden langgestreckten Hecken und Sitzmöglichkeiten bestehendes Ensemble, und bietet somit auch für die Nachbargebäude einen schönen Ort zur Erholung dar.

Zusammen mit den unterschiedlichen Höhen der Nebengebäude passt sich der Entwurf mit einer Höhe von 155 m und seinen abgestuften Terrassierungen gut in das Bild der Umgebung an. Da viele verschiedene Höhen erkennbar sind und auch das Posthochhaus nicht durch den Entwurf nicht bedeckt wird, ist seine Höhe nicht weiter problematisch.

Als höchstes Hochhaus in seiner Umgebung ist dieses Gebäude zusammen mit seiner Thematisierung der abgetreppten Terrassierungen für alle Bewohner und Besucher Frankfurts ein Augenmerkmal, was keiner so leicht wieder vergessen wird.

Art der Bebauung

Das Hochhaus umfasst eine Nutzungsmischung aus Einkaufen, Büro und Wohnen, welches dazu beitragen soll, den zentralen Punkt des Hochhauses zu beleben um auch für Frankfurt eine bessere Lebensqualität auf höherem Niveau zu schaffen.
Durch die Ostlage der Terrassen bietet das Hochhaus für seine Bewohner einen schönen Ausblick zur Frankfurter Skyline, als auch die Morgensonne. Durch die zusätzliche Begrünung an den Terrassen hat der Bewohner, trotz Urbanität und hoher städtischer Dichte einen Bezug zum Grün und zur Erholung.

Fassade

Die komplette Fassade besteht aus einer Pfosten-Riegel-Verglasung. Lediglich die Terrassierungen an der Ostseite erhalten eine zusätzliche Begrünung, welche diese Ansicht zur entwurfsstarken Seite macht.

Beschreibung der Besonderheiten

Nutzungen

Trotz Nutzungsmischung, herrscht im Hochhaus eine klare Nutzungstrennung:
Im Erdgeschoss, welches sich über die ganze Grundfläche und darüber hinaus erstreckt, befinden sich auf den Nordseiten die Eingänge zum Gebäude, zur Gastronomie und zu den Einkaufsläden. Bewohner als auch Besucher haben die Möglichkeit den Gastro -und Cafeteriabereich zu nutzen, und dabei einen schönen Ausblick zu den Gleisen zu haben.
Auf den Etagen 1-6 befinden sich die Büros, welche als Kombi -oder Zellenbüros strukturiert werden können, je nach Art und Größe des Unternehmens. Weiterhin erhalten auch alle Bürogeschosse eine großzügige, begrünte Terrasse, welche zur Erholung, aber auch für Meeting genutzt werden kann.
Auf den Etagen 7-37 befinden sich die Wohnungen. Da das Hochhaus auf vertikaler Ebene eine Abstufung formt, nehmen auch die Wohnungen an Tiefe ab und erhalten somit stets einen eigenen, individuellen Entwurf. Dadurch entstehen eigens konzipierte Maisonnettewohnungen, eingeschossige Wohnungen oder auch Wohneinheiten, die eine Terrasse teilen müssen. Nicht nur sind die Wohnungen auch für Familien erweiterbar, sondern auch die Maisonnettewohnungen können auf Wunsch beliebig mit zusätzlichen Räumen ergänzt werden. Auf den höheren Etagen wird die Wohnung von ein bis zwei Personen (Paare) bewohnt. Einige andere Etagen wiederum verfügen über einen Pool mit Ausblick zur Skyline. Auf der obersten Etage befindet sich die Skybar, die von der Öffentlichkeit benutzt werden kann.
Im Allgemeinen verfügen alle Wohnungen über einen wunderschönen Ausblick zur Frankfurter Skyline und City. Vorallem des Nachts bietet sich ein großartiges Ambiente der Stadt, welches sich durch die großflächigen Fenster aller Nutzungseinheiten präsentiert. Demnach ist die Qualität des Wohnens und Lebens im Wohnkomplex gleichmäßig verteilt, sodass sich keine signifikanten Vor -oder Nachteile erweisen.
Auch ist der Grünbezug auf allen Etagen vorhanden. Dafür sorgt ein in allen Wohnungen befindlicher Balkon, der genügend Platzmöglichkeiten für Pflanzen und naturbezogene Elemente bietet, welche individuell gestalterisch aufgewertet werden können.
Diese Aspekte werten das Wohnen qualitativ auf und lassen es den Nutzer an nichts fehlen. Die Synergie zwischen Gebäude und Stadt wird in den Alltag sinnvoll integriert und vereinfachen sowie verschönern das Wohnerlebnis im Hochhaus.

Schlagworte

Hochhaus, Frankfurt, Terrasse, Skyline, Wohnen, Arbeiten, Entwurf, Wohnhochhaus, Grün, Frankfurt am Main, Hochschule Bochum, Skybar, Maisonette, Pool, Büro, Einkaufen, Ausblick, Nutzungsmischung

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