Architekturobjekt 7 von 8

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

97074 Würzburg, Sanderheinrichsleitenweg 20

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Gerber Architekten

Außenansicht - Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

© Gerber Architekten Fotograf: Dieter Leistner

Blick in die Landschaft - Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

© Gerber Architekten Fotograf: Dieter Leistner

Außenansicht - Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

© Gerber Architekten Fotograf: Dieter Leistner

Die Treppe verbindet Innen und Außen miteinander - Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

© Gerber Architekten Fotograf: Dieter Leistner

Topografieversprung mit Hörsaal - Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

© Gerber Architekten Fotograf: Dieter Leistner

Blick aus dem Hörsaal - Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

© Gerber Architekten Fotograf: Dieter Leistner

Landschaftlich geprägte Treppe - Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

© Gerber Architekten Fotograf: Dieter Leistner

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Gerber Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Sanderheinrichsleitenweg 20, 97074 Würzburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Gerber Architekten

Tönnishof 9-13

44149 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 9065-0

kontakt@gerberarchitekten.de

Architektur: Innenarchitekt

Gerber Architekten

Tönnishof 9-13

44149 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 9065-0

kontakt@gerberarchitekten.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Gerber Architekten

Tönnishof 9-13

44149 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 9065-0

kontakt@gerberarchitekten.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Dietz und Partner GbR Landschaftsarchitekten BDLA

Engenthal 42

97725 Elfershausen

Deutschland

Tel. +49 9704 602180

info@dietzpartner.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

abi Betz-Flöhl-Wolfstädter Beratende Ingenieure

Beethovenstr. 5

97080 Würzburg

Deutschland

Tel. 0931/79420

mail@abi-ingenieure.de

Fachplanung: Bauphysik

Graner Ingenieure GmbH

Springerstraße 11

04105 Leipzig

Deutschland

Tel. +49 341 989703-00

buero@graner-leipzig.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Mayr + Ludescher Beratende Ingenieure

Talstr. 41

70188 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 6330380

stuttgart@mayr-ludescher.de

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

74.963 m³

 

Bruttogrundfläche

18.283 m²

 

Nutzfläche

5.404 m²

 

Verkehrsfläche

6.112 m²

 

Grundstücksgröße

22.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Architektur des im Februar 2012 fertiggestellten Campus der FH Würzburg tritt in den offenen Dialog mit der umgebenden reizvollen Hanglandschaft und vereint die bislang provisorisch über die Stadt verteilten Einrichtungen der Fachhochschule an einem zentralen Standort.

Das architektonische Erscheinungsbild der Hochschule vereint die zeitgebundenen Anforderungen an Funktion, Konstruktion und Material mit modernster Energetik, Haustechnik und Nachhaltigkeit. Das Entwurfskonzept basiert auf der Idee des Ineinanderfließens von Innen- und Außenraum und der Einbettung der Neubauten in die landschaftliche Situation.

Die über 20 m abfallende Topografie des Ortes und der bemerkenswerte Ausblick in die offene Landschaft liefern die ideale Voraussetzung für den konzeptionellen Grundgedanken eines Dialoges zwischen Architektur und Landschaft. Zwei verschränkte, L-förmige Baukörper über einen zweige schossigen, in den Hang eingebetteten Sockel, bilden den Campus. Der daraus resultierende rechteckige, offene Innenhof erlaubt eine fußläufige Durchwegung des Komplexes über die breiten Treppen.

Vielfältige Verknüpfungen zwischen innen und außen tragen zum intensiven Kommunizieren bei und schaffen ein attraktives Umfeld für Lehre, Forschung, Kommunikation und Kreativität. Der aufgeständerte, südliche Gebäudewinkel, in dem sich die geräumigen Hörsäle befinden, inszeniert einen schönen Blick über den Talkessel in die Weite der Landschaft. Sein nördliches Pendant beherbergt Büros, Übungs- und Seminarräume und passt sich in seiner Grundrissstruktur diesen kleinteiligen Funktionsbereichen an. Das Ensemble ist über das Hofgeschoss barrierefrei verbunden.

„Unser Ziel war es eine Hochschule zu gestalten, in der Studenten und Professoren ein Zuhause, einen Ort des intensiven Lehrens und Lernens finden, der der Schnelligkeit und Orientierungslosigkeit unserer Zeit etwas entgegensetzt und durch eine Identifikation mit dem Ort hilft, ein eigenes, für jeden individuelles Bild für sich selbst zu finden, eben eine Orientierung für das ganzes Leben.“ (Prof. Eckhard Gerber)
 

Beschreibung der Besonderheiten

Im nördlichen Baukörper sind auf den Ebenen -1 und 0 die Räume für die Fakultät Gestaltung angeordnet, deren Lehr- und Seminarräume sich zum Innenhof nach Süden orientieren.

Die Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik ordnet sich auf den Ebenen 1 und 2 an, mit einer Orientierung zum westlichen Grünraum. In den jeweils darunter bzw. darüber liegenden Raumzonen mit gleicher Gebäudetiefe liegen experimentelle Labor- und Arbeitsräume.

In der Fakultät für Gestaltung stellt das zweigeschossige Aufnahmestudio für Fotografie und Film eine besondere Funktionseinheit dar, welche auf der Ebene -1 installiert ist. Somit kann der Studiobereich direkt über die Parkebene beliefert werden. Ihm angeschlossen sind diverse Lehrbereiche sowie Sonderräume für Fotografie, Film, Computeranimation und digitale Bildbearbeitung.

Das gesamte Ensemble positioniert sich auf einem hohen Sockelgeschoß, das einerseits das Parkhaus und andererseits die Lagerflächen integriert. Das auskragende, extensiv begrünte Dach markiert mit seinen gebäudehohen Stützen das Entrée, das sich selbstbewusst der naheliegenden Justus-Maximilians-Universität entgegenstellt.

Die darauf installierten Photovoltaikanlagen dienen als regenerative Energieträger und unterstützen das Konzept eines nachhaltigen Gebäudes. Dach und Fassade wurden als gefaltetes Sichtbetonband ausgeführt und stehen im Kontrast zu den offenen Außenwänden der Südfassade mit außenliegender Verschattung. Sie wurden teils in Ortbeton, teils aus Betonfertigteilen mit innen liegender Kerndämmung gefertigt. Der Zuschlag von ockerfarbigem Mainsand stellt einen Bezug zur Region her.

Die repräsentative, begrünte Campus-Freitreppe, eine Hommage an Alvar Aalto, besticht im Sommer durch ihre Aufenthaltsqualität und wird so zur Kommunikationsfläche.

Auszeichnungen

Antonio-Petrini-Preis 2012

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Schüler

1.000

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