Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel
4142 Basel, Freilager-Platz 1, Schweiz
Mit freundlicher Unterstützung von Brillux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Freilager-Platz 1, 4142 Basel, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2014
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Entwurf der Architekten basiert auf einer bewusst zurückgenommenen Architektur. Im Inneren wechseln sich weiße und schwarze Geschosse ab. Damit folgen die Architekten dem "Konzept des neutralen Raums" mit monochrom eingefärbten Oberflächen und flexibel unterteilbaren Geschossen. Entsprechend reduziert ist der Einsatz der Materialien, lediglich die raumhohen Vorhänge bilden einen Kontrast zu den harten Betonoberflächen. Unterstrichen wird der schlichte Charakter des Gebäudes durch die in offenen Decken geführte aufwendige Technik, die Assoziationen zur Industriearchitektur weckt. Die weitläufigen Räume eröffnen Möglichkeiten für unterschiedliche Nutzungen. Auch die kompakte Anordnung der Infrastruktur unterstützt die flexible Nutzung der Geschosse: Nebenräume und Erschließung wurden in einem asymmetrisch im Gebäude liegenden Kern untergebracht. Die variierenden Geschosshöhen sind an der Fassade durch unterschiedlich hohe Brüstungs- und Fensterbänder ablesbar.
Die Fassade ist zweischichtig aufgebaut und wird aus horizontal zusammenhängenden hinterlüfteten Kastenfenstern gebildet. Die Brüstungen sind mit geschliffenen Chromstahlpaneelen verkleidet und reflektieren das Licht in unterschiedlichen Nuancen. Die Auszeichnung des Baus mit dem MINERGIEP-ECO-Label bestätigt die Einhaltung der strengen Kriterien in Bezug auf umweltverträgliches Bauen und Energieeffizienz. Wände, Decken, Türen, Rahmen und sämtliche Bodenflächen im Inneren des Gebäudes wurden mit lösemittelfreien Produkten von Brillux beschichtet – insgesamt mit 16.000 Quadratmetern. Die große Behaglichkeit, die gesunde Raumluft, viel Tageslicht und Ruhe versprechen den Studenten und Dozenten eine hohe Arbeitsplatzqualität im neuen Hochschulgebäude.
Auf dem neuen "Campus der Künste" kann nun möglich werden, was zuvor nur Vision war: grenzüberschreitendes Lernen, Forschen und Arbeiten. Durch die Vernetzung mit dem umliegenden Stadt- und Grünraum sind die Weichen dafür gestellt, dass sich das Areal rund um die neue Kunsthochschule mit benachbarten Werkstätten und Ateliers, Galerien, Läden, Restaurants, Bars, Wohnateliers, Lofts und Studentenwohnungen zu einem vitalen und urbanen Stadtquartier entwickeln kann.
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