Architekturobjekt 955 von 1.192

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

52062 Aachen, Theaterplatz 16

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hks architekten BDA

Hochschule mit Aufstockung - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Neuer Haupteingang zum Theater - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Erweiterungsneubau - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Innenhof mit Neubau - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Detail im Innenhof - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Terrasse des Opernstudios - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Foyer - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Kammermusiksaal - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Bibliothek - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Musiksaal - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Opernstudio - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Erschließungsflur - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Studentenarbeitsplatz - Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen

© Copyright: Peter Hinschlaeger

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hks architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Theaterplatz 16, 52062 Aachen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

09.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

hks architekten BDA

Kirberichshofer Weg 6

52066 Aachen

Deutschland

Tel. +49 241 94664-0

ac@hks-architekten.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Grawe + Bertram Ingenieure

Hasselholzer Weg 22

52074 Aachen

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

BFT Planung GmbH

Im Süsterfeld 1

52072 Aachen

Deutschland

Tel. +49 241 41357-0

post@bft-planung.de

Fachplanung: Schallschutz, Raumakustik

Dipl.-Ing. Graner + Partner Technische Akustik

Lichtenweg 15

51465 Bergisch Gladbach

Deutschland

Tel. 02202/936300

Verwendete Produkte

Akustik & Raum AG

Akustik-Elemente

Makustik

Fritz Hansen

Bestuhlungen

Die Lilie™_ Arne Jacobsen

Knauf Gips

Abhangdecken

Knauf Cleaneo® Akustik Decken

Knauf Gips

Hartgipsplatten

Knauf Diamant-Wände

Krantz

Luftauslässe

Quell-Luftdurchlässe für den Komfortbereich

SAINT-GOBAIN RIGIPS

Akustikdecken

rigiton big quattro 41

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

18.693 m³

 

Bruttogrundfläche

4.749 m²

 

Nutzfläche

2.306 m²

 

Verkehrsfläche

1.135 m²

 

Grundstücksgröße

1.324 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

8.461.190 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

8.855.248 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Durch die Verlegung des Haupteingangs der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen, an den Theaterplatz, durch das neue Eingangsfoyer und das weit vorgereckte Dach des Übungssaals im aufgestockten Obergeschoss richtet sich das Gebäude zum Stadtzentrum aus und gibt den Studierenden und ihrer Kunst ein Gesicht in Aachen.
Das neue Foyer wird nicht als Fluchtweg benötigt und kann somit als Lounge genutzt werden. Vom Foyer erreichbar ist der Kammermusiksaal. Die bisher durch Niveauversprünge im Gebäude nur eingeschränkt behindertengerechte Erschließung ist durch eine Rampe vom Innenhof und einen 2. Aufzug nunmehr rollstuhlgerecht gegeben.

Der bestehende erdgeschossige und in direkter Verbindung zum neuen Foyer liegende Kammermusiksaal wurde vergrößert. Die Möglichkeiten dazu wurden durch die auf dem südlichen Hof wachsende geschützte Blutbuche eingeschränkt. Der bisherige erdgeschossige Bau wurde abgerissen und auf dem verbliebenen Untergeschoß ein - zum Innenhof 30qm größerer - neuer Saal errichtet. Dies ermöglicht öffentliche Veranstaltungen mit bis zu 165 Zuhörern. Durch die Öffnung nach Außen kann zusätzlich der Innenhof bespielt werden.

Im ersten Obergeschoss weicht der Baukörper um 1,6 Meter aus dem Kronenbereich des Baums zurück.

Ein Rücksprung um das gleiche Maß im zweiten Obergeschoss gewährleistet die Belichtung des neu gestalteten Innenhofes. Die Raumhöhen des Neubaus entsprechen den neuen Nutzungen. Die bisher im 1. OG des süd-östlichen Anbaus in verschiedenen kleineren Zimmern und auf einer insgesamt zu kleinen Fläche untergebrachte Bibliothek wurde in den Neubau über den neuen Musiksaal verlegt. Über der Bibliothek wurde ein Opernstudio als Übungsbühne für die Opernausbildung mit direktem Zugang auf die Bühne des Kammermusiksaals errichtet. Dies bietet der Musikhochschule die Möglichkeit, in enger Zusammenarbeit mit dem Stadttheater die Opernausbildung zu intensivieren. Im südöstlichen zweigeschossigen Anbau wurde das bisher nicht genutzte Erdgeschoss in ein Internetcafe als Aufenthaltsraum für die Studenten umgenutzt. Diese Cafeteria hat direkte Ausgänge zum neu gestalteten Innenhof.

Im Rahmen der Gebäudeinstandsetzung wurde das Bestandsgebäude energetisch und brandschutztechnisch saniert. Die Natursteinfassaden zur Theaterstraße und zum Theaterplatz wurden durch eine Innendämmung energetisch erheblich verbessert. Das gesamte Gebäude wurde mit neuen Fensteranlagen ausgestattet.

Auch im Inneren wurde das Gebäude von Grund auf instandgesetzt. Die Nutzungen wurden im Gebäude entsprechend der Anforderungen an Lage und Akustik umstrukturiert. Um den erforderlichen Schallschutz insbesondere in Bezug auf die Nachbarbebauung (IHK) zu gewährleisten wurden Einbauten in Form einer Raum-in-Raum Konstruktion eingesetzt. Alle Übungsräume der Musikhochschule wurden raumakustisch durch Absorberflächen und zuschaltbare Akustikflächen ausgestattet.

Die hohe Sensibilität der Nutzung gegenüber einer Dominanz sinnlicher Eindrücke, wie z.B. dem Muster und Farbkontrast der Schallschutzplatten-Perforierung an Decken und Wänden, erforderte ein besonderes Einlassen auf die visuellen und akustischen Anforderungen. Durch flexible Lösungen wurden die Bedingungen in den Proberäumen optimiert.

Es wurde eine Architektursprache gefunden, die Kontakt und Erleben zulässt - und gleichzeitig Konzentration und Ruhe garantiert.

Bauherr: BLB NRW Aachen

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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