Architekturobjekt 31 von 44

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


Hochschule Rhein-Waal

47533 Kleve, Marie-Curie-Straße 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH Standort Hamburg

Abendansicht Hochschulgebäude - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Panorama mit unterschiedlichen Gebäuden der Hochschule - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Modernisierung und Neubau - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Neubauten entlang des Kanals - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Klare Formsprache - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Aufenthaltsmöglichkeiten zwischen den Gebäuden - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Großzügige Treppenanlagen - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Eindrucksvoll: industrielle Überreste des ehemaligen Spoyhafens - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Abendstimmung - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Farben in Treppenhäusern für bessere Orientierung - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Innenausstattung - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Innenausstattung - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Innenausstattung - Hochschule Rhein-Waal

© Landes, Hans Juergen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH Standort Hamburg

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Marie-Curie-Straße 1, 47533 Kleve, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

TCHOBAN VOSS Architekten GmbH Standort Hamburg

Bäckerbreitergang 75

20355 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 480618-0

hamburg@tchobanvoss.de

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Kreis Kleve Bauverwaltungs GmbH

Dr.-Franken-Str. 1

47551 Bedburg Hau

Deutschland

Architektur: Landschaftsarchitekt

JKL Junker + Kollegen

Moorstraße 6

49565 Bramsche

Deutschland

Architektur: Landschaftsarchitekt

Geo 3 GmbH

Uedemer Str. 196

47551 Bedburg-Hau

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

IB Kunkel + Partner

Tußmannstr. 61

40477 Düsseldorf

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

Neinhuis Ingenieurplanung GmbH

Nassauer Straße 3

47533 Kleve

Deutschland

Fachplanung: Elektrotechnik

Weber Planungsbüro GmbH & Co. KG

St.-Huberter-Straße 84

47906 Kempen

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

Graner Ingenieure GmbH

Springerstraße 11

04105 Leipzig

Deutschland

Tel. +49 341 989703-00

buero@graner-leipzig.de

Fachplanung: Brandschutz

Pabst & Partner Ingenieure

In der Sürst 1

53111 Bonn

Deutschland

Tel. +49 228 24972 - 0

bonn@pabstundpartner.de

Verwendete Produkte

alwitra

Dachbahnen

Evalastic Dach- und Dichtungsbahnen

Elben

Gerüstbausysteme

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

177.390 m³

 

Bruttogrundfläche

41.470 m²

 

Nutzfläche

22.163 m²

 

Grundstücksgröße

68.970 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Am alten Spoy-Hafen der Stadt Kleve, der von Überresten industrieller Bauten bestimmt gewesen ist, haben die Architekten für die neue Fachhochschule Rhein-Waal sowohl Bestandsbauten saniert und modernisiert als auch Neubauten errichtet. Der hochmoderne, energie- und ressourcensparende Hafencampus entwickelte sich zu einem offenen, grünen Ort der Kommunikation für Studenten und Angestellte. Der ehemalige Speicher der Allgemeinen Speditionsgesellschaft AG wurde als ein weit sichtbares Zeichen in den Komplex integriert. Die Architekten gliederten den Campus in zwei östlich und westlich des Kanals gelegene Teile, die sie in modularer Reihung ordneten. Mit dem Hörsaalzentrum und dem kreativen XOX-Gelände, dem Wissensspeicher mit Bibliothek, Sprachenzentrum und StudentenServiceCentrum sowie mit der Mensa mit Seminarbereich entstanden insgesamt drei Zentrumsbereiche. Die Baustruktur stellt räumlich ein durchlässiges System dar. Der längsgestreckte Campus kann als eine kleine Stadt begriffen werden, dessen „Mitte“ die Bibliothek symbolisiert. Das Hörsaalzentrum im Osten stellt sich als besonderer Ort für Begegnungen und Aufenthalt dar.
Dem Freiraum wird in diesem System von drei bis viergeschossigen Volumen eine prägende Rolle zugeschrieben. Neben dem mit Bäumen gesäumten Uferweg oder dem Campusplatz vor dem Speicher integrierten die Architekten die so genannten „Themengärten“ zwischen den Fachbereichsbaukörpern. Als eine große Verbindende Geste fungiert im Bereich des Hörsaalgebäudes eine Fußgänger- und Radwegbrücke mit einer Spannweite von etwa 28 Metern. Im Kontext der kommunikativen Begegnungen wurde das Dach der Mensa entsprechend mit einer begehbaren Dachterrasse mit einer Liegewiese ausgestattet. Im Norden der Anlage entstand ein offenes Parkhaus. Da die Architekten großen Wert auf die Ansprüche der Nutzer legten, entschieden sie sich für zusätzliche dezentrale Stellplätze an unterschiedlichen Orten des Geländes, das insgesamt über 500 Stellplätze bietet.
Die Fassaden der Neubauten sind als geschosshohe Elementfassaden ausgeführt, farbig beschichtet und mit vorgehängten, gekanteten Alu-Blechen verkleidet. Um eine bessere Orientierung zu erreichen, wurden die Treppenhäuser der Fachbereichsgebäude mit unterschiedlichen Farben hervorgehoben. Die Versorgung mit Wärme, Kälte und teilweise Strom erfolgt über eine Energiezentrale im Erdgeschoß des Hörsaalgebäudes. Die Verwendung flexibler Bautypologien trägt in hohem Maße zur ökonomischen Nachhaltigkeit der Gesamtentwicklung zu.

Beschreibung der Besonderheiten

Der langgestreckte Campus, der sich entlang des Kanals wie eine städtische Struktur erstreckt, stellt ein durchlässiges System mit Grünbereichen und unterschiedlichen Wegeführungen dar. Dieser Freiraum ist als ein Austausch, Erholungs- und Kommunikationsraum gedacht. Die neuen Volumen sind in modularer Reihung am Wasser angeordnet und integrieren in ihrer modernen Erscheinung den ehemaligen Speicher der Allgemeinen Speditionsgesellschaft AG als ein weit sichtbares Zeichen für den neuen Hochschulkomplex.

Schlagworte

Hochschule, Bildungsbau, Modernisierung, Kleve, Rhein-Waal, Elementfassade, Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

162,50 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

104,20 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

25,50 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

64 %

 

Warmwasser

20 %

 

Beleuchtung

8 %

 

Lüftung

8 %

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