Architekturobjekt 5 von 8

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Hofbebauung Braubachstr.

60311 Frankfurt, Braubachstraße 7 a

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Andreas J. Keller Dipl.-Ing. Architekten BDA

Hofansicht - Hofbebauung Braubachstr.

© Andreas.J.Keller

Rückansicht - Hofbebauung Braubachstr.

© Andreas.J.Keller

Hofeinfahrt - Hofbebauung Braubachstr.

© Andreas J.Keller

Hofsituation - Hofbebauung Braubachstr.

© Andreas J.Keller

Eingang - Hofbebauung Braubachstr.

© Andreas J.Keller

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Andreas J. Keller Dipl.-Ing. Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Braubachstraße 7 a, 60311 Frankfurt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Andreas J. Keller Dipl.-Ing. Architekten BDA

Fahrgasse 26

60311 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 40592052

info@ajk-architekten.de

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

Krieger und Schramm Bauunternehmnung

Altenhöferallee 68

60438 Frankfurt

Deutschland

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Metallbau Lehr

Carl-Zeiss-Straße 19

55129 Mainz

Deutschland

Tel. 06131 99560

Bauleitung (LPH 8)

AIP GmbH

Ziegelstr. 8

63065 Offenbach

Deutschland

Tel. 069 26093460

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.489 m³

 

Bruttogrundfläche

1.522 m²

 

Nutzfläche

1.134 m²

 

Verkehrsfläche

90 m²

 

Wohnfläche

1.080 m²

 

Grundstücksgröße

1.124 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

550.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

3.800.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Neues Gebäude am Rand der neuen Altstadt in Frankfurt

Das Grundstück liegt im ältesten Bereich der Frankfurter Altstadt.

Unter anderem befand sich hier das Keppler Höfchen, eine Hofanlage die zu den ersten Gebäuden gehörte die im Rahmen der ersten Altstadt Sanierung abgerissen wurde.

Der große Straßendurchbruch aus dem die Domstraße und und die Braubachstraße hervorgingen, gaben unserm Grundstück eine neue Kontur.

Bombardierungen und der folgende Wiederaufbau führten zu einer baugeschichtlichen Melange, die typisch für einige Bereich in Frankfurt ist.

Der Innenhof hat keine verbindliche geometrische Form,  


Der Hinterhof wird von den Gebäuden entlang der Braubachstraße, Domstraße, Domplatz und den Gebäuden des Hainerhofes gebildet.

Ein klarer Innenraum ist nicht ablesbar, statt dessen erlebt man eine sowohl in Höhe als auch Grundriss disparat verlaufende Kontur.

Die umgebenden Bebauungen sind in unterschiedlichen Zeiten entstanden. Es gibt Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts und natürlich aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg. Jede Epoche hinterließ ihre zeittypischen Elemente.

Die betonte Eckausbildung des 19. Jahrhunderts (Braubachstraße, Domstraße) findet sich ebenso, wie klassische Fassadenteilungen (Domplatz) oder typische 50er-Jahre-Pavillon-Architektur mit raumhoher Verglasung, abgerundeten Scheiben und Messingprofilen (Ecke Fahrgasse / Berliner Straße). Diese gehen dann in die Wiederaufbau Architektur der Nachkriegszeit mit den betont durchlässigen Innenhöfen über.  


Im Innenraum des Hofes ist von diesen Architektur Elementen nur wenig sichtbar, und trotzdem definieren sie zusammen mit der dominierenden Wirkung des Domturms die Gesamtwahrnehmung des Innenhofes.

Hier fallen sofort die beiden Pappeln auf, die unmittelbar am Eingang stehen.

Des weiteren gibt es eine klosterähnliche Anlage in der Südwest Ecke, der mit einer Mauer umgebene Garten des Pfarrhauses am Dom. Inmitten der Innenstadt ein nahezu romantisch anmutendes Garten Gebilde.

Nicht zuletzt hat die umgebende Mauer einen leicht morbiden Charakter und erzeugt eine fast verwunschene Atmosphäre, die man an dieser Stelle nicht vermutet hätte.

Der Hof wird einen tagsüber geöffneten Durchgang in Nord-Süd-Richtung erhalten, der den fußläufigen Durchquerungen der angrenzenden 50er-Jahre-Bebauung entspricht.

Man kann so vom Domplatz über den Gang entlang der Gartenmauer bis zur Braubachstraße gelangen.

Dieser Durchgang, auf der Mauerseite begrünt, soll den Charakter eines „Hortus conclusus“ inmitten der Stadt erhalten.
Das nahezu mittig in den Hof eingestellte Wohnhaus reagiert auf die vielfältigen vorgefundenen Konditionen

Der Baukörper besteht aus übereinanderliegenden, leicht versetzten Kuben die eine homogene Oberfläche aus strukturiertem Putz erhalten.

Die auskragenden Gebäudeteile referenzieren damit auf die typischen Auskragungen der Obergeschosse der Altstadtbebauung.

Das Haus wirkt durch die Rücksprünge und Kubatur Versetzungen weniger massiv und gibt dem unruhigen Konturverlauf des Hofes mehr Halt.



Im Grundriss gibt es entlang der Westfassade einen leichten Knick, der dem Gebäude Schlankheit und Dynamik verleiht.

Die Hauptorientierung der Wohnungen liegt in Nord Süd Richtung. Damit haben fast alle Wohnungen unmittelbaren Sichtbezug zum Domturm und sehr gute Belichtungsverhältnisse.

Der Eingang liegt unmittelbar unter dem verschobenen ersten Geschoss und ist ebenfalls über eine Rampe, die hinter einer begrünten niedrigen Wandscheibe liegt, zu erreichen.

In den vier Etagen werden insgesamt 8 Wohnungen und eine Tiefgarage angeboten.

Die Wohnungen werden einfach zoniert, von einem großzügigen Entree gelangt man entweder in den ruhigen Schlafbereich auf der Nordseite oder direkt in den offenen Wohn- Ess - und Küchenbereich.

Auch im Innenbereich ist das Thema Versetzung spürbar, einzelne Bereiche verschieben sich gegeneinander und lassen trotzdem Sichtbezüge durch die gesamte Wohnung zu.

Eine der EG Wohnungen verfügt über einen kleinen Innenhof der, im UG liegend, über eine  Treppe erreicht werden kann.


 

Beschreibung der Besonderheiten

4 geschossige Bebauung mit   Nottreppe und  Fluchtbalkon auf der Südseite  für die Feuerwehr

Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)

BMI   wurde  ausschließlich im Architekturbüro eingesetzt. Teilweise  mit dem Rohbauer   mit BIM kommuniziert.

Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung

Komplettes 3 D Modell 

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

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