Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2016: Teilnehmer
Hofbunker
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HafenCity Universität Hamburg, Architektur, Sarah Rihm
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HafenCity Universität Hamburg, Architektur, Sarah Rihm
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
1.004 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
So wird im Entwurfskonzept, bedingt durch die Lage in Hamburg Winterhude, eine Wohnnutzung vorgesehen, die im Erdgeschoss durch ein Kleingewerbe ergänzt wird.
Insgesamt wird darauf geachtet, möglichst viel vorhandene Bausubstanz zu erhalten und mit gezielten, minimalen Einschnitten qualitätvollen Wohnraum zu erzeugen.
Das Erdgeschoss dient als Sockelzocke, welche neben der Erschließung die Abstellflächen und einen Blumenladen beherbergt. Dabei werden die Bestandswände im Grundriss nicht berührt, sondern die einzelnen neuen Funktionen in die vorhandene Struktur eingebettet. Beide bestehenden Treppenhäuser werden übernommen, jedoch wird das eine Treppenhaus auf einen Treppenlauf reduziert. So lässt sich in den ersten vier Obergeschossen eine Grundrisseinteilung in vier Spuren vornehmen, in denen Maisonettewohnungen angeordnet werden. Die Belichtung der Maisonettewohnungen erfolgt durch die Ausbildung eines Hofes an der Fassade. Durch einen großflächigen Einschnitt in der Fassade sowie das Zurücksetzen der neuen Glasfassade entstehen Wohnhöfe, die als Erweiterung des Wohnraumes dienen. Auf der anderen Seite gibt es ein bodentiefes Orientierungsfenster, welches ein Durchwohnen ermöglicht. Es findet eine Auflösung von einer verdichteten Nutzzone im Eingangsbereich hin zum offenen zweigeschossigen Wohnraum mit dem angrenzenden Hof statt. Auf einer Galerie im Obergeschoss befinden sich der Schlafbereich, sowie das private Badezimmer. Die zurückgesetzte Galerie ermöglicht einen großzügigen Wohnraum sowie eine gute Belichtung der beiden Geschosse mit nur einem Einschnitt.
Im fünften Obergeschoss sind zwei größere Etagenwohnungen angeordnet. Diese orientieren sich um zwei Höfe herum, die öffentlichen Funktionen um den größeren Hof und die Schlafzimmer um einen weiteren kleineren Hof. Aus der inneren Funktionsstruktur leitet sich die Aufteilung der Fassade ab. In der Grundebene der Bestandsfassade finden lediglich die Einschnitte statt, die neue Fassade wird im Inneren des Bunkers zurückgesetzt angeordnet, die untergeordneten Fenster heben sich durch ein deutliches Aufsetzen von außen von der ursprünglichen Ebene ab.
Auszeichnungen
2. Preis Studentischer Hochbaulicher Ideenwettbewerb: Bunker Beleben von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der TU Dortmund
Schlagworte