Architekturobjekt 52 von 92

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Maria Bär

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Maria Bär

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Sonstige

OTH Regensburg

Prüfeninger Straße 58

93049 Regensburg

Deutschland

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bauaufgabe
„Wenn man ein Haus baut, ist der Auftraggeber der erste Bewohner; vielleicht nach 20
Jahren leben andere Leute darin. Wenn ich ein Haus entwerfe, gehe ich heute von
Räumen aus, die ich nicht genauer bestimme; sie können verschieden genutzt werden,
und was sie sind, entscheidet sich durch das, was die Bewohner aus ihnen machen.“
Michael Alder: Haus Hofer in Liestal’ in: Archithese 1/ 1984, S. 8

Wohnungen
Es gibt ein Grundmodul in der Größe eines Rasterabstandes, dieses wurde seitlich oder in die Höhe gedoppelt. Es entstehen beispielhaft drei Wohnungsgrößen 64, 90, 130 qm, welche durch die Erschließung und das Raster, eine Vielfalt an Grundrissoptionen zulassen.
Je nach Nutzer/Nachnutzer/Umnutzer kann Größe und Grundriss individuell gewählt werden, nur der Kern bleibt in jedem Geschoss in regelmäßigen Abständen bestehen.
Die Erschließung kann immer wieder optimiert werden, so entstehen Varianten an unterschiedlichen Wohnungszusammensetzungen.
In den Wohnungsgrundrissen wird, wie im ganzen Entwurf, Wert auf die gemeinschaftlichen Bereiche gelegt, die privaten Räume sind weitgehend radikalisiert.

Beschreibung der Besonderheiten

Nutzungen
Die gewählte Struktur aus Stahl mit einem Achsmaß von 5,8m ermöglicht eine Nutzungsdurchmischung, von Stadthaus bis Studentenwohnheim.
Der großzügige vertikale Park im Westen entspricht ebenfalls diesem Raster. Es ist dadurch sogar denkbar, das Quartier später weiter zu verdichten und zusätzliche Wohnungen im Park unterzubringen.
Neben dem öffentlichen Park gibt es im Erdgeschoss auch Gemeinschaftsbereiche für Anwohner, eine Sommerküche, einen Schwimmteich mit Umkleiden, sowie Arbeitsbereiche. Von Innenraum bis Außenraum sind auch hier für unterschiedliche Ereignisse Situationen geschaffen. Die Schichtung von öffentlichem Park bis zum Bereich zwischen Town Houses und Wohnungszeile, schafft verschiede Grenzbereiche, verschiedene Möglichkeiten des in Kontakttretens.

Erschließung
In der Pfründerstraße erstreckt sich ein vertikaler Park über die gesamte Länge des Grundstücks, gleichzeitig dient er als Erschließung der dahinterliegenden Wohnbebauung. Auch die Stadthäuser in der Schieferstraße und das Studentenwohnheim in der Peterstraße sind an den Park angeschlossenen, wodurch eine zweite, unabhängige Erschließung der Häuser möglich wird.

Der Erschließungspark dient als öffentliche Freifläche. Hier sollen Anwohner als auch Bewohner den Außenraum gemeinschaftlich und individuell nutzen. Urban-Gardening mit einem passenden Food-Sharing Laden im Erdgeschoss ist hierfür bereits eingeplant. Die gewählten Lufträume zonieren den Park in größere und kleinere Bereiche, um unterschiedliche Bedingungen zu schaffen.
Die Brücken, die durch die Anbindung des Studentenwohnheims und der Stadthäuser entstehen, bieten weitere Begegnungsorte mit anderen Qualitäten innerhalb des Quartiers.

Schlagworte

Vertikaler Garten, Neue Wohnformen, Flexible Wohnformen, Außenerschließung, Home is anywhere, Shared Space, Alternative Wohnform, Generationenübergreifend, Wohnungsbau, Sozialer Wohnungsbau

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