Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer
Homo Faber
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Berlin, Fachgebiet Studio van Rijs, Jonas Janke
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
6.500 m²
Nutzfläche
20.000 m²
Verkehrsfläche
3.000 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Im ständigen Dialog mit den großformatigen und ikonischen Industriebauten soll nun das Projekt „homo faber“ erdacht werden. In einer noch freien Achse zwischen bestehender Wohnbebauung und der Spree, entlang der erwähnten ehemaligen Kraftwerksbauten, ist das Baugrundstück lokalisiert. Ein langer geradliniger Baukörper passiert in Nord-Südrichtung die markanten Industriebauten und definiert gezielt Hof-, Platz- und Parkräume, die um das Gebäude links und rechts alternieren. So wird aus dem vorherrschenden „losen Gefüge“ des Städtebaus eine gefasste Komposition. Die enorme Länge des Gebäudes erfordert architektonische präzise gesetzte Eingangs- und Erdgeschosszonen, um eine Orientierung für Nutzer und Besucher zu schaffen. Das diverse und offene Erdgeschoss stützt einen rigiden Riegel, dessen Kubatur sich durch Herausschieben und Einrücken in Kontext der bestehenden Gebäude einbettet.
So soll ein Produktionshaus entstehen, dass eine Nachbarschaft aus Produzierenden beherbergt, in dem junge Unternehmen unterstützt werden und von den bereits etablierten Produzenten lernen, in dem Synergieeffekte von geteilten Flächen und Gerätschaften erzeugt werden, und dass durch Schaffung eines urbanen Umfelds und öffentlichen Nutzungen das ehemalige Industriegelände öffnet, erfahrbar und nutzbar macht.
Beschreibung der Besonderheiten
Das Gebäude soll nach einem solidarischen Modell funktionieren, wobei für junge neue Gewerbebetreibende eine Miete von 6,50€/m [netto]dauerhaft sichergestellt werden soll. Die anderen Nutzer, sollen eine Miete zahlen, die unter dem üblichen Preis von 16-20€/m [netto] liegt und ca. 13.70€/m [netto] beträgt. Für eine Garantie einer langfristigen Sicherung dieses Möglichkeitsraums sind besondere Inhaber- und Besitzanspruchs-Verhältnisse von Nöten. Das Projekt wird aus dem spekulativen Markt herausgelöst, indem eine Institution sog. „Gewerbehaussyndikat“ erdacht werden soll, die mit den bauwilligen Gesellschaftern des Produktionshauses kooperieren.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard