Architekturobjekt 50 von 104

Architekturobjekte


Hotel Barceló Hamburg

20095 Hamburg, Ferdinandstraße 15

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Ferdinandstraße 15, 20095 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2012

Beschreibung

Objektbeschreibung

In zentraler Innenstadtlage, nur wenige Gehminuten von Binnenalster, Hauptbahnhof und Jungfernstieg entfernt, öffnete das Barceló Hamburg erstmalig am 1. März 2012 die Türen für seine Gäste. Im Inneren des architektonisch anspruchsvoll konzipierten Hotelneubaus erwarten den geschäftlich wie privat reisenden Besucher ein innovatives, avantgardistisches Designambiente und höchster Komfort. Vom Foyer über die Restaurants bis hinein in die variantenreich gestalteten Zimmer umgibt den Hotelgast ein sehr eigenständiger, reduzierter, nicht unterkühlter Designstil, der mit zahlreichen interessanten Details begeistert und eine moderne urbane Lebensart vermittelt. Auf 10 Etagen beinhaltet das Hotel 193 lichtdurchflutete Zimmer, Buffet-Restaurant, À-la-carte-Restaurant, Lobby Bar, Vinothek, Wellnessbereich sowie 6 mit modernster Technik ausgestattete Konferenzräume mit Platz für bis zu 300 Personen. Das 4-Sterne-Superior-Hotel Barceló Hamburg ist Teil der Barceló Group – eines spanischen Familienunternehmens, welches über 142 Hotels und Resorts in 16 Ländern betreibt.

DIE SICHERHEITSANFORDERUNGEN

Neben der Erfüllung diverser sicherheitstechnischer Kriterien zur Realisierung eines komplett „schlüssellosen“ Hotelgebäudes erwarteten Bauherr, Architekt und Projeksteuerung von dem zum Einsatz kommenden Zutrittskontrollsystem, dass es aufgrund der gesamten Designausrichtung des Hotels den hohen formalen Ansprüchen gerecht wird. Eine weitere wesentliche Vorgabe bestand darin, das Risiko von unberechtigten Zutritten bei Verlust eines elektronischen Schlüssels zu reduzieren. Und um wirklich allen Türen im Gebäude entsprechend den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden, waren vielseitige Zutrittsprodukte gefordert.

DAS ZUTRITTSKONTROLLSYSTEM

Das SALTO SVN (SALTO virtuelles Netzwerk) entspricht allen Kriterien hinsichtlich Organisation, Sicherheit und Bedienkomfort. Zudem ermöglicht es den Einsatz einer breiten Palette von SALTO Zutrittskomponenten, mit denen sich die verschiedensten Türanforderungen wie zum Beispiel Fluchtwegsicherungseignung, Brandschutzzulassung oder Vandalismusschutz realisieren lassen. Den geforderten Designanspruch erfüllt SALTO insbesondere an den 193 Hotelzimmertüren mit AElement. Dieser elektronische Beschlag wurde speziell für den Einsatz in Hotels entwickelt und zeichnet sich durch gleichermaßen optische wie technische Qualitäten aus. Die Bedienung ist für den Gast selbsterklärend.

SALTO SVN

Das virtuelle Netzwerk von SALTO ist ein sogenanntes Data-on-Card-System. SALTO gilt als Erfinder dieser Zutrittstechnologie, bei der sich sämtliche Zutrittsinformationen und -berechtigungen ausschließlich auf dem Identmedium/der Zutrittskarte des Benutzers befinden. Von einem oder mehreren Arbeitsplätzen aus werden alle Zutrittsrechte organisiert, gesteuert und verwaltet und per Netzwerk an Update-Terminals übertragen. Diese sind je nach Objektgröße an einer oder mehreren Stellen im Gebäude positioniert. Passieren die Hotelmitarbeiter die Update-Terminals, werden die aktuellen Zutrittsinformationen automatisch auf deren Identmedium geschrieben. Optional kann das auch direkt bei dem Verwalter der elektronischen Schließanlage erfolgen. Auf jedem Mitarbeiterausweis ist der individuelle Zutrittsschließplan hinterlegt, ergänzt um die jeweiligen Zeitzonen des Mitarbeiters. Dadurch lässt sich jederzeit bedarfsgerecht definieren, welche aktuellen Zutrittsberechtigungen ein Mitarbeiter besitzt. Konkret bedeutet das: Wer hat innerhalb welcher Zeiten Zugang zu welchen Türen. Parallel dazu ist es möglich, auf jedes Identmedium weitere Informationen, zum Beispiel den Verlust einer Zutrittskarte, zu schreiben, die dann an alle anderen Zutrittskomponenten wie elektronische Türbeschläge oder Zylinder weitergegeben werden. Diese unverkabelten, rein batteriebetriebenen Offline- Komponenten sind über die Identmedien der Mitarbeiter im virtuellen Netzwerk von SALTO eingebunden. Der Informationsaustausch zwischen Identmedien und Offline-Komponenten erfolgt auch umgekehrt. Steht etwa ein Batteriewechsel bevor, wird diese Statusmeldung auf das Medium geschrieben und per Update-Terminal an den Administrator weitergeleitet.

FUNKTIONSWEISE BEI KARTENVERLUST

Nach einem Kartenverlust/-diebstahl erhalten die Update-Terminals eine entsprechende Information. Diese geben alle Mitarbeiter über ihre Identmedien an die Offline-Komponenten weiter. Falls anschließend versucht wird, mit der verlorenen/entwendeten Zutrittskarte eine Offline-Komponente zu öffnen, die bereits über den Verlust informiert ist, werden alle Berechtigungen des Mediums umgehend gelöscht. Das Öffnen von Türen ist jetzt nicht mehr möglich. Die verlorene Karte eines Gastes, welche zumeist nur das Zutrittsrecht für ein Hotelzimmer besitzt, lässt sich direkt an dem entsprechenden AElement-Beschlag ungültig machen.

SALTO SOFTWARE

Die seitens SALTO mitgelieferte Hotelsoftware HAMS zur Organisation, Steuerung und Verwaltung aller Zutrittsrechte und -informationen besitzt eine integrierte PMS-Schnittstelle zu der im Barceló Hamburg verwendeten Hotelsoftware MICROS-Fidelio. Durch die Bildung von Türbereichen und Zutrittsebenen können außerdem dezentrale Berechtigungen auf den Identmedien abgebildet werden, um beispielsweise externen Dienstleistern einen zeitlich befristeten sowie räumlich vordefinierten Zugang zu gewähren.
 

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