Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Gira
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Seepromenade 8, 88709 Meersburg am Bodensee, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
01.2011
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das heutige Hotel Claudia ist bereits seit etwa 30 Jahren im Besitz der Familie, benannt hat es der stolze Vater Silvano Comiotto einst nach seiner Tochter. Das Haus – eine alte Fachwerk-Konstruktion – wurde Anfang des 18. Jahrhunderts gebaut. 2007 entschloss sich Silvano Comiotto zum Umbau in ein kleines, aber feines Designhotel. Das ursprüngliche Fachwerk ließ er teilweise freilegen und in die Neugestaltung einbeziehen, rohes Mauerwerk ist hier und da sichtbar, geschützt hinter großen Glasflächen. Ein ganz individuelles Highlight sind die Swatch-Sammlerstücke des Hotelbesitzers, die in den Räumen stilvoll inszeniert werden und dem Hotel einen persönlichen Touch verleihen.
Bereits am Eingang wird der Gast mit einem farbigen Lichtspiel in der geschwungenen und mit Lichtspalten unterbrochenen Wand begrüßt. Eine breite Wendeltreppe führt nach oben und in der Wand sind die ersten knallbunten Armbanduhren hinter Glas eingelassen. Die Pop-Art Bilder auf den Treppenabsätzen passen perfekt zur Farbigkeit der Uhren. Das übrige Interieur ist dagegen geradlinig und modern gehalten.
Fünf luxuriöse Minisuiten verteilen sich auf zwei Etagen, drei davon bieten einen Ausblick auf den Bodensee. In den Zimmern sind die alten Holzbalken sichtbar, sie sind dezent in Weiß gestrichen, ein dunkler Holzboden steht in elegantem Kontrast dazu. Überall lassen sich mit indirekter farbiger LED-Beleuchtung ganz unterschiedliche Stimmungen zaubern. In einer der Minisuiten ist die Steinmauer mit Balken hinter dem Bett sichtbar, ganz in Weiß und mit einer vollflächigen Glaswand geschützt. Der Zwischenraum lässt sich in farbiges Licht tauchen, ebenso die Swatch-Glaskästchen – selbst das Bett wird von unten beleuchtet und scheint dadurch beinahe zu schweben.
Edel sind auch die Badezimmer gestaltet: Nur mit einer großen Glaswand sind Dusche und WC vom Wohnraum getrennt. Auf Knopfdruck verwandeln sich die transparenten Flächen in blickundurchlässiges Milchglas – für die gewünschte Intimsphäre im Bad. Ebenfalls weiße Milchglasböden und Waschtische aus weißem Corian vollenden die Gestaltung aus einem Guss.
Das Hotel Claudia ist aber auch technisch ein Vorzeigeobjekt: Neben einem großen Flachbildfernseher in jedem Raum lassen sich über ein in die Wand eingelassenes iPad Jalousien, verschiedene LED- und Lichtszenen, die Raumtemperatur und Musik steuern. Silvano Comiotto hat sich ganz bewusst für ein KNX/EIB System entschieden, das alle Komponenten im Haus miteinander vernetzt. Denn damit kann er seinen Gästen ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit bieten und ist gleichzeitig in der Lage, Energie sinnvoll einzusetzen – genau dort, wo sie benötigt wird. Auf Knopfdruck kann der Gast beim Verlassen des Zimmers alle Lichtquellen ausschalten und wenn das Fenster offen ist, schaltet sich nach einer definierten Zeit die Heizung aus. Im Flur sorgen Automatikschalter für eine bedarfsgerechte Beleuchtung.
Das „Gehirn“ hinter dem KNX/EIB System ist der Gira HomeServer, installiert und programmiert hat die Technik der System-Integrator Daniel Wehrle aus Allensbach. Neben der Bedienung via iPad sind Gira Tastsensoren im Gira Schalterdesign E 2 verbaut. So können die Gäste in ihren Zimmern auch über einen Tastendruck zuvor definierte Lichtszenen abrufen sowie die Jalousien betätigen. Im Bad lässt sich so beispielsweise die Glaswand undurchsichtig schalten. Über eine Sonos Station in jedem Zimmer lässt sich Musik genießen, dank einer iPhone Lade- und Dockingstation sogar die ganz persönliche Lieblingsmusik.
„Für Silvano Comiotto ist die intelligente Gebäudetechnik eine große Erleichterung“, erklärt Daniel Wehrle, „er kann beispielsweise bei Sturm sehen, wo noch die Fenster offen stehen, obwohl keine Gäste anwesend sind, oder die Jalousien hochfahren. Auch die Gira Türkommunikation mit Videofunktion haben wir auf sein iPhone gelegt. So kann er von unterwegs oder in seiner Wohnung unter dem Dach sehen, wer gerade an der Tür klingelt.“ Für ein entspanntes Gefühl von Sicherheit sorgen die Gira Rauchwarnmelder Dual, die in jedem Raum installiert sind und Alarm schlagen, sobald der Ernstfall eintreten sollte.
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