Hotel Indigo Berlin - East Side Gallery, Berlin
10243 Berlin, Mühlenstrasse 13-19
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Mühlenstrasse 13-19, 10243 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
2.000 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Hotel Indigo Berlin East Side Gallery ist so einzigartig wie sein Standort. In vielen Details spiegelt es die Kultur seiner Umgebung wider: An den Wänden Werke regionaler Künstler, im Restaurant lokale Küche und BRLO-Bier. Und, wie schon der Name verrät, befindet es sich in direkter Nachbarschaft der verbliebenen und bunt gestalteten Berliner Mauer. Anfang der 1990er Jahre hatten 118 Künstler aus 21 Ländern damit begonnen, die Mauer mit unterschiedlichsten Gestaltungsweisen zu bemalen und kreierten so die East Side Gallery. Sie ist heute ein echter Sightseeing-Magnet in dem neuen Stadtquartier, das seinen Ursprung im Umbau und der Neuausrichtung einer ehemaligen Industrie-Brache inmitten des quirligen Berliner Stadtteils Friedrichshain hat. Bis Anfang der 2000er prägten hier verrottete Lagerschuppen, Büroruinen, stillgelegte Gleise, eine Betonfabrik und eine Autolackiererei sowie eine Tankstelle das Bild. Von Urbanität war bis dato nichts zu spüren.
Das Interieur mit lokaler Design-DNA
Heute gilt die Gegend um den neuen Mercedes-Platz und der großen Mercedes-Benz-Arena als der hipste Kiez Berlins. Im Herbst 2018 eröffnete die InterContinental Hotels Group (IHG) hier ihr drittes Hotel Indigo in Berlin. Mit direktem Blick auf den historischen Grenzübergang „Oberbaumbrücke“ und die verbliebene Berliner Mauer sowie einer atemberaubenden Aussicht von der Gallery Rooftop Bar über fast die ganze Stadt präsentiert sich dem Gast vom Hotel aus das kontrovers-moderne Ambiente Berlins. Selbstbewusst interpretiert das Hoteldesign ein Stück der Stadtgeschichte und verdeutlicht die Verbundenheit zum Standort: Mit dem Graffiti-Erbe der Stadt wurde ein prägendes, lokales Thema beim Interior-Design aufgegriffen. In den Gästezimmern spiegeln großflächige Wandbilder und Kunstwerke die Einzigartigkeit der lokalen Kultur und den Charakter der Umgebung wider. Und an den Wänden der Hotelflure und in der Lobby leisten Schriftzüge wie „Icke“ oder „Mich laust der Affe!“ einen Beitrag, den Gästen die Berliner Mentalität näher zu bringen.
Die modern und komfortabel eingerichteten Gästezimmer sind mit Boxspringbett, Bad mit Regendusche, kostenfreiem WLAN und einem LVT-Designbelag in Holzoptik und Teppichen ausgestattet. Auf den Hotelfluren prägt Teppichboden in einem Vintage-Druckdesign das Ambiente und trägt gleichzeitig trittschalldämmend und schallabsorbierend zur Akustikoptimierung in Form von Ruhe in den Zimmern bei. Bei seinem Design wurde etwas in die „Trickkiste“ gegriffen und der Teppichboden hat ein Muster bekommen, das Flecken und Laufspuren verzeihen kann. Außerdem ist der textile Belag, zum Teil als Teppichfliesen verlegt, partiell problemlos austauschbar. Im einladend gestalteten Foyer unterstreicht ein zeitloser Parkettboden das Wohn- und Wohlgefühl-Ambiente des modernen Boutique-Hotels.
Beschreibung der Besonderheiten
MAPEI unterstützte den Innenausbau des Hotels mit auf die Anforderungen und Belagsmaterialien abgestimmten Systemprodukten, die sehr emissionsarm mit EMICODE EC1 bzw. EC1 Plus und zum Teil mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind und zudem die Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz in Hotels erfüllen. In den Gästezimmern und auf den Fluren realisierte die Berliner Ausbau GmbH die Bodenverlegung. Der zementäre Untergrund wurde hier zunächst mit der Premium Universalgrundierung ECO PRIM T PLUS vorgestrichen, bevor nachfolgend zum Glätten und Ausgleichen die Spachtelmasse ULTRAPLAN ECO PLUS in einer Mindestschichtdicke von 3 mm aufgetragen wurde. Aufgrund der guten Trocknungszeiten konnten die nachfolgenden Arbeiten nach Trocknung über Nacht bereits weiter gehen. Dabei wurden die LVT-Designbeläge vollflächig mit ULTRABOND ECO V4 SP verklebt. Die textilen Fliesen wurden mit der dauerhaften Dispersions-Rutschbremse ULTRABOND ECO TACK 4 LVT wiederaufnehmbar verlegt. Und für die Verlegung der Teppichboden-Bahnenware setzten die Verlegeprofis den lösemittelfreien, ebenfalls sehr emissionsarmen (EMICODE EC1 Plus) Textilklebstoff ULTRABOND ECO 170 ein, der sich mit hoher Anfangshaftung und langer Einlegezeit besonders für die Verlegung der Musterteppiche auf den Fluren eignete.
Mit der Parkettverlegung im Foyer inklusive der Untergrundvorarbeiten wurde die Firma Paulmann Bauelemente & Fußbodendesign aus Schorfheide beauftragt. Nach zweimaliger Grundierung des zementären Untergrundes mit der zweikomponentigen Epoxidgrundierung PRIMER MF EC PLUS zur Verfestigung und Absperrung wurde der Unterboden mit der Bodenspachtelmasse ULTRAPLAN MAXI zwischen 25 bis 30 Millimeter an die verschiedenen Niveaus angepasst. Das Stabparkett verklebten die auf Parkett spezialisierten Bodenprofis anschließend mit ULTRABOND ECO S968 1K, ein sehr emissionsarmer (EC1 PLUS, Blauer Engel), einkomponentiger Parkettklebstoff auf Basis silanmodifizierter Polymere (SMP). Der schubfeste Klebstoff eignet sich hervorragend für großformatige und anspruchsvolle Verlegungen wie in der stylischen Hotellobby. Als wirtschaftliche Lösung ermöglichte das Produkt mit ausgezeichnetem Riefenstand und mühelosem Auftrag außerdem eine hohe Verlegeleistung, was dem engen Zeitrahmen entgegenkam.
Fazit:
MAPEI konnte die beiden Firmen - die Berliner Ausbau GmbH und die Paulmann Bauelemente GmbH - bei den Bodenarbeiten begleiten. Die perfekte Ausführung der Bodenkonzepte unterstützt wirkungsvoll das moderne Designambiente des Boutique-Hotels.
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