Architekturobjekte
Hotel InterContinental, Davos
7260 Davos Dorf, Baslerstrasse 9, Schweiz
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Baslerstrasse 9, 7260 Davos Dorf, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2013
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Hotel InterContinental Davos Resort & Spa wurde im Dezember 2013 eröffnet. Die exponierte Lage des luxuriösen Hotelkomplexes in der atemberaubenden Natur oberhalb von Davos und seine ungewöhnlich futuristische Architektur mit einer aus 790 goldfarbenen Stahlelementen bestehenden Fassade, haben bereits während des Baus für Aufsehen gesorgt. Bei der zeitlich sehr engen Erstellung des zweistöckigen, knapp 2.000 m² großen SPA-Bereiches wurden hochwertige Natursteine mit Hilfe von MAPEI Spezialprodukten schnell und sicher verlegt.
Unter dem Motto „Geschichte trifft Moderne“ feierte Davos im vergangenen Winter sein 150-jähriges Jubiläum als Winterkurort. Ein Paradebeispiel für diese Entwicklung vom großen Winterkurort Davos zu einer modernen Ganzjahres-Destination ist das Hotel InterContinental. An seinem Standort wurde 1896 die Basler Heilstätte eröffnet und bot 85 Kurgästen Platz. Knapp 120 Jahre später ist an diesem Ort ein modernes 5-Sterne-Plus-Luxushotel entstanden, das mit seiner Vorgänger-Institution eines gemeinsam hat: Ihren Gästen Erholung mitten in einer wunderbaren Bergwelt, im gesunden Klima und klarer Bergluft zu verschaffen.
Luxuriöse Hotellerie auf internationalem Niveau
Die renommierte Hotelkette InterContinental steht für luxuriöse Hotellerie auf internationalem Niveau. Das neue Hotel in Davos - wegen seiner Champagnergold schimmernde Fassade „Goldenes Ei“, oder auch „Ufo“ und „Luxusliner“ genannt - umfasst 216 Zimmer und Suiten, drei Restaurants und zwei Bars, einen großzügigen Spa-Bereich sowie einen modernen Konferenzbereich. Alle 216 Zimmer sind luxuriös eingerichtet und verfügen über private Balkone mit einer schönen Sicht auf den Davosersee und/oder den angrenzenden Seehorn-Wald. Öffentlich zugänglich sind der zweistöckige, knapp 2.000 m² große Spa-Bereich sowie die verschiedenen Restaurants, Bars und Lounges. Ein gestalterischer Leckerbissen befindet sich in der obersten Etage: Stardesigner Henry Chebaane hat das Gourmetrestaurant namens Studio Grigio als eine Art Kunstgalerie eingerichtet. In Skulpturen übertragene Albrecht-Dürer-Hasen und Manga-Steinböcke erinnern hier an die alpine Fauna.
Stilvolle Inszenierung von Naturstein
Nicht nur bei der Einrichtung der Zimmer und Suiten wurde in Davos auf gediegenen Luxus und höchste Qualität geachtet. Gleiches gilt auch für die Gestaltung und Ausstattung des Spa-Bereiches. Der großzügige Spa- und Wellness-Bereich mit Indoor- und Outdoorpool, Sauna, Dampfbad und 14 Behandlungsräumen zur Entspannung – und alles mit einem sensationellen Blick auf die Berge. Ein zentrales Gestaltungselement sind hier hochwertige Natursteinbeläge. Der Naturstein hat eine lange Tradition bei der Realisierung von Bädern und Thermen. Bereits die Römer, bei denen die Badekultur eine besondere Rolle spielte, verwendeten für die Erstellung von Badeanstalten überwiegend Naturstein.
In Davos kam Naturstein in Form eines spaltrauen und diamantgesägten Silberquarzits zum Einsatz. Die Beläge heller und dunkler Sortierung stammen aus dem Südtiroler Pfitschtal und wurden von Grünig Natursteine mit Hauptsitz in Sterzing geliefert. Der Quarzit ist ein metamorphes Gestein deren Grundlage Sandstein ist. Der Sandstein wurde durch hohen Druck und extremer Hitze in den Quarzit verwandelt. Silberquarzit ist daher ein sehr hartes und kompaktes Gestein. Mit seinen weltweit einzigartigen Eigenschaften ist der Naturstein Silberquarzit ideal für den Einsatz im Nassbereich. Neben den vor allem im Nassbereich geforderten Eigenschaften wie Frostbeständigkeit, geringe Wasseraufnahme, hohe Rutschfestigkeit (Klasse R 12 - C), Beständigkeit gegen Säuren, Laugen, Chlor und Salze sei vor allem auf die Tatsache hingewiesen, dass sich Silberquarzit - nach Aussagen des Lieferanten Grünig Natursteine - nachweislich bakteriell nicht besiedelt.
MAPEI Produkte zur schnellen und sicheren Natursteinverlegung
Verlegt wurden die Natursteine in den durch Feuchte belasteten Bereichen auf einer Reaktionsharz-Verbundabdichtung mit dem Spezial-Verlegemörtel ELASTORAPID, einem hochflexiblen, zweikomponentigen, schnell erhärtenden und schnell trocknenden, standfesten, zementären Dünnbettmörtel mit verlängerter offener Zeit. Die Verarbeitung erfolgte im Buttering-Floating-Verfahren, einem Verlegeverfahren, bei dem der Mörtel sowohl auf dem Verlegeuntergrund, als auch auf der Plattenrückseite aufgetragen wird. Die Verlegung des Natursteins in den nicht durch Feuchte belasteten Bereichen erfolgte mit KERAFLEX MAXI S1, einem flexiblen, verformungsfähigen, standfesten, zementären Flexklebemörtel mit verlängerter offener Zeit. Verfugt wurden die Beläge mit ULTRACOLOR PLUS. Die schnell belastbare Flexfuge mit DropEffect®- und BioBlock®-Technologie ist sehr emissionsarm und sorgt aufgrund einer speziellen Bindemittel-Rezeptur dafür, dass keine Ausblühungen auftreten. Sie eignet sich für Fugen von 2 bis 20 mm.
Zu den Besonderheiten des Projektes zählten die kurze Ausführungszeit und der damit verbundene, enorme Termindruck, unter denen die Firma Ströhmann aus Hofheim-Wallau die Natursteinarbeiten ausführen musste. Sowohl bei der Planung, als auch der Ausführung standen ihr dabei die Experten von MAPEI unterstützend zur Seite. So wurden beispielsweise Materialproben der Natursteine im anwendungstechnischen Labor von MAPEI im Hinblick auf ihr Haftspektrum zu den MAPEI Klebemörteln getestet und anschließend die entsprechenden Produktempfehlungen ausgesprochen.
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