Architekturobjekt 215 von 1.087

Architekturobjekte


Hotel Intercontinental, Ljubljana, Slowenien

1000 Ljubljana, Slovenska cesta 59, Slowenien

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Es scheint sich alles zu wiederholen: Glas, Raster und die ALUCOBOND®-Kassetten in naturAL Brushed. Doch in jeder Wiederholung steckt eine Veränderung, die über die Zahl der Geschosse den Grundriss vom Fußabdruck und die Fassade vom Grundriss befreit. - Hotel Intercontinental, Ljubljana, Slowenien

© Ziga Intihar

Es scheint sich alles zu wiederholen: Glas, Raster und die ALUCOBOND®-Kassetten in naturAL Brushed. Doch in jeder Wiederholung steckt eine Veränderung, die über die Zahl der Geschosse den Grundriss vom Fußabdruck und die Fassade vom Grundriss befreit. - Hotel Intercontinental, Ljubljana, Slowenien

© Ziga Intihar

Die Bedruckung der Fenster mit ortstypischen Ornamenten ist eine Weiterentwicklung eines herkömmlichen Punktrasters. - Hotel Intercontinental, Ljubljana, Slowenien

© Ziga Intihar

Die Bedruckung der Fenster mit ortstypischen Ornamenten ist eine Weiterentwicklung eines herkömmlichen Punktrasters. - Hotel Intercontinental, Ljubljana, Slowenien

© Ziga Intihar

Die Innenarchitektur stammt vom Münchener Büro Wrightassociates und glänzt, im Gegensatz zur gradlinigen Architektur, mit weichen Formen und Messinggold. - Hotel Intercontinental, Ljubljana, Slowenien

© Ziga Intihar

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Slovenska cesta 59, 1000 Ljubljana, Slowenien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2017

Verwendete Produkte

3A Composites

ALUCOBOND® A2 naturAL Brushed

ALUCOBOND® A2 Aluminium-Verbundplatten

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ofis Architekten aus Ljubljana beherrschen das Spiel der strukturellen, ordnenden Wiederholung in vielen ihrer Projekte. So auch bei diesem 22-geschossigen, 82 m hohen Hotelturm in der slowenischen Hauptstadt. Es geht ihnen um die Anpassung des Turmes in die Stadtgestalt und an einen gläsernen Hochhausturm, der direkt danebensteht. Gleichzeitig geht es um Fortschreibung des Vorhandenen zu einer eigenständigen Architektur.

Die Architekten zerlegten den Turm im Entwurfsprozess in seine strukturellen Bestandteile, vor allem in seine Geschossplatten und Fassadenseiten. Das Erdgeschoss bildet die Ausgangsform, den Fußabdruck des Gebäudes mit dem Zuschnitt des engen Baufeldes. Aus dieser Form und entlang der geraden Wand des benachbarten Turms entwickelten sie die Geschosse darüber evolutionär. Sprich, alle Ebenen darüber entwachsen der jeweils darunterliegenden und bringen kleinste Veränderung im Zuschnitt neu ein. Die Wiederholung der jeweiligen Ebene erfolgt also mit Mutationen und führt zu einer Befreiung der Grundrissform bis in die oberste Ebene, die sich schließlich vom Erdgeschoss sehr unterscheidet. Die zwei Treppenhauskerne aus Beton bleiben indes über die Höhe unverändert und halten alle Geschosse statisch und organisatorisch zusammen. Die Fassade aus Glas und ALUCOBOND®-Platten naturAL Brushed verstärkt optisch die Bewegungen der Kubatur: über matte und klare Reflexionen auf den Oberflächen und durch verschattete und rückspringende oder exponiertere Fassadenflächen.

Bei aller Freiheit im Zuschnitt orientierten sich die Architekten in der Fassadengestaltung am benachbarten Hochhaus. An diesem zeichnen sich nämlich die Geschossplatten zwischen den vorgesetzten Verglasungen als zurückversetzte Schattenfuge ab, ein hoher Stapel aus horizontalen Streifen. Das kehrten die Architekten beim Neubau um, in dem sie die Geschossplatten in hell reflektierendem ALUCOBOND® naturAL Brushed verkleideten und leicht aus der Flucht der Glasfassade rückten. Die Glasfassade selbst ist auf jeder Ebene fast geschosshoch und mit ortstypischen Ornamenten teilweise bedruckt. Auch das entstand beim evolutionären Entwerfen, ausgehend von einem klassischen Punktraster. Mit all diesen scheinbaren, in Wirklichkeit weiterentwickelten Wiederholungen von Ornament, Kubatur und Raster erhielt das Gebäude eine eigenständige, vielfältige Architektur.

Project:                                             Hotel Intercontinental, Ljubljana | Slovenia
Architect:                                          OFIS arhitekti d.o.o., Ljubljana | Slovenia
Fabricator & Installer:                       Reflex, Poljčanje | Slovenia
Façade System:                               Tray panels special design
Year of Construction:                        2017
Product:                                            ALUCOBOND® A2 naturAL Brushed
Photos:                                             Tomaž Gregorič

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