Architekturobjekt 5.584 von 13.803

Architekturobjekte


Hotel Lüttje Burg in Lütjenburg

24321 Lütjenburg, Markt 20

Mit freundlicher Unterstützung von SenerTec

Mit freundlicher Unterstützung von SenerTec

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Markt 20, 24321 Lütjenburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

12.2014

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das familiengeführte Hotel Lüttje Burg liegt im Herzen von Lütjenburg, einem mehr als 800 Jahre alten Luftkurort im schleswig-holsteinischen Kreis Plön an der Ostsee.
37 Zimmer beherbergt das historische Gebäude aus dem Jahr 1865. Hinzu kommen ein Wellnessbereich mit Sauna sowie ein traditionelles Restaurant mit regionaler Küche. Seit 2010 leitet Andreas Tedsen das Hotel.
2014 erfolgte eine energetische Sanierung mit dem Ziel Energiekosten zu sparen und Ressourcen zu schonen. Dazu wurden die 25 Jahre alten Gasheizkessel gegen eine moderne KWK-Anlage ausgetauscht.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Reduzierung der Primärenergie und CO2 durch KWK-Prinzip
Mit dem Mini-BHKW von SenerTec entschied sich Andreas Tedsen für eine  effiziente und umweltfreundliche Variante der Energieerzeugung. Der Dachs produziert gleichzeitig Strom und Wärme und nutzt so den einmal eingesetzten Brennstoff doppelt. Die gekoppelte Energieerzeugung erfordert um ein Drittel weniger Primärenergie im Vergleich zur separaten Produktion von Strom und Wärme in Deutschland. Außerdem gelangen rund 30 Prozent weniger schädliches CO2 in die Atmosphäre. 

10.000 Euro weniger Energiekosten
Bis zu 7.000 Stunden ist das Mini-BHKW pro Jahr in Lütjenburg in Betrieb. In dieser Zeit produziert der Dachs rund 36.000 kWh Strom von denen das Hotel 33.000 kWh selbst verbraucht und damit etwa 30 Prozent des Strombedarfs deckt. Der überschüssige Strom wird gegen eine marktübliche Vergütung gewinnbringend ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Den jährlichen Wärmebedarf deckt der Dachs zu rund 50 Prozent ab. Nur an besonders kalten Wintertagen bei voller Belegung des Hotels springt die Spitzenlastheizung mit ein. „Mit dem Dachs haben sich unsere Energiekosten pro Jahr um etwa 10.000 Euro reduziert“, erklärt Andreas Tedsen. „Und zudem ersparen wir der Umwelt rund 18,8 Tonnen CO2.“

Mit Anlagen-Contracting die Investitionskosten auslagern
Die Investitionskosten wurden von der gc Wärmedienste GmbH (german contract) übernommen. Diese ist führend in der Entwicklung von innovativen Contracting-Modellen für Wärmeerzeugungsanlagen von 1 kW bis 5.000 kW.
Zusätzlich wird das Projekt durch staatliche Fördermaßnahmen unterstützt: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährte einen Zuschuss. Die Befreiung von der Energiesteuer sowie ein fester Bonus pro erzeugter Kilowattstunde Strom sind weitere Pluspunkte. 
 

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