Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer
Hotel ROSEWOOD VIENNA
1010 Wien, Petersplatz 7, Österreich
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Petersplatz 7, 1010 Wien, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
08.2022
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Sonstige
Tragwerkskonstruktion
Sonstige
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
62.757 m²
Nutzfläche
17.957 m²
Grundstücksgröße
4.391 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Zuvor dienten die Altbauten, darunter das 1839 von Alois Pichl errichtete große Sparkassengebäude, als Hauptsitz der Erste Bank. Im Rahmen einer Standort-Konzentration hat das Finanzinstitut sämtliche über die Stadt verteilte Abteilungen zusammengeführt. So wurden die Flächen im innerstädtischen Ensemble frei. BEHF Architects wurde beauftragt, die Bestandsflächen der ehemaligen Bankzentrale zusammenzufügen und für ein Fünf-Sterne-Hotel zu adaptieren. Die Architekten intensivierten die Authentizität des Gebäudes und kreierten eine neue Präsenz mit historischer Struktur in der Wiener Altstadt.
Die Fassaden des Ensembles befinden sich gänzlich in der Schutzzone und stehen zum Teil unter Denkmalschutz. Das äußere Erscheinungsbild wurde daher in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt sowie der MA 19 besonders sensibel behandelt: Die Fassaden der Hauptgeschoße wurden zeitgemäß saniert und möglichst im Originalzustand belassen oder in diesen zurückversetzt. Alle Erdgeschoße sind mit Handelsflächen belegt, das Haus an der Ecke Graben/Petersplatz wurde zur Gänze als Büro- und Geschäftshaus erhalten.
Die neue Hotelvorfahrt und der Haupteingang wurden am Petersplatz, einem der berühmtesten Plätze im historischen Zentrum Wiens, geschaffen. Ein weiterer Eingang befindet sich in der Fußgängerzone Tuchlauben. Eine neue Passerelle durch den Block verbindet Kirchplatz und Tuchlauben erstmalig miteinander.
Hotelgäste gelangen über einen der beiden Eingänge in den zentralen Atriumhof, in dem das Bestandsdach durch eine neue Stahl-Glas-Konstruktion ersetzt wurde. Drei Gästelifte oder eine der beiden gewendelten Bestandstreppen führen in den Lobbybereich im ersten Obergeschoß. An den Empfang angrenzend sind ein öffentlich zugänglicher Konferenzbereich mit drei Tagungsräumen und Entspannungs- bzw. Pausenräumen untergebracht. Über die Gästelifte gelangt man in die Zimmergeschoße sowie in den eleganten Wellnessbereich, der sich über die fünfte und sechste Etage erstreckt. Insgesamt beherbergt das Hotel 99 Zimmer, davon 28 Suiten.
Das Dachgeschoß wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und der MA 19 attraktiviert und umgebaut. Es beherbergt das öffentlich zugängliche Restaurant „Neue Hoheit“, das an der Ecke von Graben und Tuchlauben angeordnet ist. Externe Gäste gelangen über einen eigenen Zugang von der Fußgängerzone Tuchlauben mit direktem Lift hoch ins Dahgeschoß. Dem Restaurant ist ein um den Innenhof angeordneter, begrünter Dachgarten zugeordnet. Er bietet windgeschützte Sitzbereiche und trägt zur Verbesserung des Mikroklimas in der Innenstadt bei. Als besonderes Highlight krönt eine Rooftop-Bar die neue Dachlandschaft, die über eine Treppe mit dem Dachgarten verbunden ist. Terrassen direkt vor und auf dem Dach der Bar erlauben spektakuläre Ausblicke über die Dachlandschaft der Innenstadt und bieten den Gästen unterschiedliche Außenraumqualitäten.
Beschreibung der Besonderheiten
Die bestehende Tiefgarage unter dem Petersplatz wird umgebaut und mit zwei Autoliften ausgestattet. Der Entfall der Zu- und Abfahrtsrampen erlaubt eine platzsparende Unterbringung von 24 PKW-Stellplätzen. Die Stellplatzanzahl ist radikal reduziert worden, da das Gebäude an das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt Wien hervorragend angebunden ist.
Die Dachhaut des Restaurants wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt in Metall konzipiert, das durchlaufende Fensterband wurde mit Siebdruck bedruckten Glasflächen veredelt.
Nachhaltigkeit
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
Weitere Dokumente zum Objekt
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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