Architekturobjekt 1.468 von 13.856

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Hotel ROSEWOOD VIENNA

1010 Wien, Petersplatz 7, Österreich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH

Fassade Ansicht Graben - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Rosewood

Eingang Vorfahrt Petersplatz - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Hotelatrium/ Durchgang Petersplatz Tuchlauben - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Hotelatrium/ Durchgang Petersplatz Tuchlauben - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Gewendelte Bestandstreppe - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Hotellobby 1. Obergeschoß - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Hotelzimmer mit Blick auf Hofburg - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Rosewood

Fitnessraum - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Restaurant Neue Hoheit - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Dachgarten Restaurant Neue Hoheit - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Dachgarten Innenhof - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Bepflanzung Dachgarten - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Hotel Rosewood Eingang Tuchlauben - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Hotel Rosewood Ansicht Kohlmarkt - Hotel ROSEWOOD VIENNA

© Bruno Klomfar

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Petersplatz 7, 1010 Wien, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

08.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH

Kaiserstr. 41

1070 Wien

Österreich

Tel. +43 1 5241750-0

contact@behf.at

Bauherr

Erste Group Bank AG

Am Belvedere 1

1100 Wien

Österreich

Fachplanung

A2K Architekten Janes Rapf ZT GmbH

Stumpergasse 14

1060 Wien

Österreich

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Stix + Partner Immobilien GmbH

Fleischmarkt 1/6

1010 Wien

Österreich

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Rameder Baumanagement GmbH

Landstraßer Hauptstraße 9/27

1030 Wien

Österreich

Tel. +43-1-718 95 22

david.heilinger@rameder.at

Fachplanung: Bauphysik

K2 Bauphysik GmbH

Resinerstraße 32/11

1030 Wien

Österreich

Fachplanung: Landschaftsbau

DnD Landschaftsplanung ZT KG

Lindengasse 56/2/20

1070 Wien

Österreich

Tel. +43 1523 321210

office@dnd.at

Fachplanung: Küchen, Gastronomie

Ronge & Partner GmbH

Erzherzog Rainer-Ring 14

2500 Baden

Österreich

Bauleistung: Beleuchtung

Bartenbach GmbH

Rinnerstraße 14

6071 Aldrans

Österreich

Tel. +43 512 33380

info@bartenbach.com

Generalbauunternehmen

Böhm Stadtbaumeister GmbH

Donau-City-Straße 1

1220 Wien

Österreich

Generalbauunternehmen

Bauunternehmung Granit

Mautner Markhof Gasse 9/1/13

1110 Wien

Österreich

Architekturfotografie

Bruno Klomfar

Gumpendorfer Str. 113

1060 Wien

Österreich

Verwendete Produkte

Alexander Waterworth Interior Ltd.

Interieur

dormakaba

Sicherheitstechnik/ Zutrittssystem

Starpool S.r.l.

Wellness-Produkte

Gebäudedaten

Bauweise

Sonstige

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

62.757 m²

 

Nutzfläche

17.957 m²

 

Grundstücksgröße

4.391 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Herzen der Stadt haben BEHF Architects vier historische Bestandsgebäude aus unterschiedlichen Jahrhunderten innenräumlich zu einem Haus vereint. Der Häuserblock befindet sich zwischen Petersplatz und Peterskirche, einer der schönsten sakralen Barockbauten Wiens, Milchgasse und der Fußgängerzone Tuchlauben und Graben. Die einzigartige Lage des Bauplatzes ermöglicht eine hervorragende Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt Wien. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bars, Einkaufsstraßen und kulturelle Einrichtungen sind auf kürzestem Weg zu Fuß erreichbar.

Zuvor dienten die Altbauten, darunter das 1839 von Alois Pichl errichtete große Sparkassengebäude, als Hauptsitz der Erste Bank. Im Rahmen einer Standort-Konzentration hat das Finanzinstitut sämtliche über die Stadt verteilte Abteilungen zusammengeführt. So wurden die Flächen im innerstädtischen Ensemble frei. BEHF Architects wurde beauftragt, die Bestandsflächen der ehemaligen Bankzentrale zusammenzufügen und für ein Fünf-Sterne-Hotel zu adaptieren. Die Architekten intensivierten die Authentizität des Gebäudes und kreierten eine neue Präsenz mit historischer Struktur in der Wiener Altstadt.

Die Fassaden des Ensembles befinden sich gänzlich in der Schutzzone und stehen zum Teil unter Denkmalschutz. Das äußere Erscheinungsbild wurde daher in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt sowie der MA 19 besonders sensibel behandelt: Die Fassaden der Hauptgeschoße wurden zeitgemäß saniert und möglichst im Originalzustand belassen oder in diesen zurückversetzt. Alle Erdgeschoße sind mit Handelsflächen belegt, das Haus an der Ecke Graben/Petersplatz wurde zur Gänze als Büro- und Geschäftshaus erhalten.

Die neue Hotelvorfahrt und der Haupteingang wurden am Petersplatz, einem der berühmtesten Plätze im historischen Zentrum Wiens, geschaffen. Ein weiterer Eingang befindet sich in der Fußgängerzone Tuchlauben. Eine neue Passerelle durch den Block verbindet Kirchplatz und Tuchlauben erstmalig miteinander.
Hotelgäste gelangen über einen der beiden Eingänge in den zentralen Atriumhof, in dem das Bestandsdach durch eine neue Stahl-Glas-Konstruktion ersetzt wurde. Drei Gästelifte oder eine der beiden gewendelten Bestandstreppen führen in den Lobbybereich im ersten Obergeschoß. An den Empfang angrenzend sind ein öffentlich zugänglicher Konferenzbereich mit drei Tagungsräumen und Entspannungs- bzw. Pausenräumen untergebracht. Über die Gästelifte gelangt man in die Zimmergeschoße sowie in den eleganten Wellnessbereich, der sich über die fünfte und sechste Etage erstreckt. Insgesamt beherbergt das Hotel 99 Zimmer, davon 28 Suiten.

Das Dachgeschoß wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und der MA 19 attraktiviert und umgebaut. Es beherbergt das öffentlich zugängliche Restaurant „Neue Hoheit“, das an der Ecke von Graben und Tuchlauben angeordnet ist. Externe Gäste gelangen über einen eigenen Zugang von der Fußgängerzone Tuchlauben mit direktem Lift hoch ins Dahgeschoß. Dem Restaurant ist ein um den Innenhof angeordneter, begrünter Dachgarten zugeordnet. Er bietet windgeschützte Sitzbereiche und trägt zur Verbesserung des Mikroklimas in der Innenstadt bei. Als besonderes Highlight krönt eine Rooftop-Bar die neue Dachlandschaft, die über eine Treppe mit dem Dachgarten verbunden ist. Terrassen direkt vor und auf dem Dach der Bar erlauben spektakuläre Ausblicke über die Dachlandschaft der Innenstadt und bieten den Gästen unterschiedliche Außenraumqualitäten.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Der historische Gebäudekomplex im 1. Bezirk, besteht aus vier Gebäuden aus unterschiedlichen Jahrhunderten (Errichtung 1710 bis 1897, mit Teilen aus dem 16.Jahrhundert), die im Laufe der Zeit zusammengewachsen sind. Aufgrund des mittelalterlichen, besonders erhaltungswürdigen Mauerwerks im Erdgeschoß bzw. in den Untergeschoßen, zwischen Haupteingang Petersplatz und dem Pfarrhof, sind die Ver-und Entsorgungslifte in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt so positioniert worden, dass in diesem Bereich keine Wand- bzw. Gewölbeperforationen erforderlich sind. Die zugeschütteten Räume in den Untergeschoßen werden im Rahmen der archäologischen Grabungen freigelegt und den Hotelflächen zugeordnet.

Die bestehende Tiefgarage unter dem Petersplatz wird umgebaut und mit zwei Autoliften ausgestattet. Der Entfall der Zu- und Abfahrtsrampen erlaubt eine platzsparende Unterbringung von 24 PKW-Stellplätzen. Die Stellplatzanzahl ist radikal reduziert worden, da das Gebäude an das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt Wien hervorragend angebunden ist.

Die Dachhaut des Restaurants wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt in Metall konzipiert, das durchlaufende Fensterband wurde mit Siebdruck bedruckten Glasflächen veredelt.

 

Nachhaltigkeit

Die Bestandsbauten des Hotel Rosewood (aus unterschiedlichen Epochen vom 13. bis zum 19. Jahrhundert) sowie die gesamte Umgebung stehen unter strengstem Denkmalschutz bzw. zählen zum Weltkulturerbe. Beim Energie- und Materialkonzept wurden die seitens des Denkmalschutzes maximal möglichen Maßnahmen mit erhöhtem Einsatz realisiert
 

Schlagworte

Rosewood, Hotel, Vienna, BEHFarchitects

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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