Architekturobjekte
Hotel Waldorf Astoria Berlin
10623 Berlin, Hardenbergstraße 28
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hardenbergstraße 28, 10623 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2012
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
mehr als 20 Geschosse
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
2.000 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
In der Nähe des Bahnhofs Zoologischer Garten und der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche wächst momentan eines der zukünftig höchsten Gebäude der deutschen Hauptstadt in den Himmel: Das 32-geschossige „Zoo-Fenster“ wird derzeit zu einem Hotel der Klasse Fünf Sterne Superior ausgebaut. Verteilt auf 25 Etagen entstehen 232 Zimmer, Suiten und Apartments für das erste Hotel der Luxusmarke Waldorf Astoria auf deutschem Boden. Neben Glas bilden hochwertige Natursteinbeläge das zentrale Gestaltungselement des imposanten Neubaus.
Vor 125 Jahren begann der steile Aufstieg des Berliner Kurfürstendamms vom sandigen Ausflugspfad zum weltbekannten Boulevard. Nach der Wende drohte ihm der Abstieg.
Doch nun wandelt er sein Gesicht erneut mit Hochhäusern, die derzeit in seiner Nähe entstehen. Mit dem 118 Meter hohen Zoo-Fenster von Stararchitekt Christoph Mäckler aus Frankfurt geht es jetzt wirklich richtig hoch hinaus. Im September 2012 eröffnet in dem Hochhaus, das an Walter Gropius‘ legendären Entwurf für die Chicago Tribune von 1922 erinnert, das neue Waldorf Astoria Hotel Berlin.
Die Intention des Planers sollte die städtebauliche Figur der Komplexität des Ortes entsprechen und vorgefundene Qualitäten unterstreichen; denn – so Christoph Mäckler, „ Der Entwurf thematisiert die Schaffung städtebaulicher Räume. Der Sockel nimmt bewusst die Höhe und Linienführung der umgebenden sechsgeschossigen Bebauung auf und formuliert klare Straßenräume mit einer eindeutigen Betonung der Raumkanten. Der aus dem Sockel wachsende Turm steht an der verkehrsmäßig wichtigen Hardenbergstraße, in ausreichender, respektvoller Entfernung vor der Dominante der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und im Dialog mit dem gegenüberliegenden Büro-Hochhaus „Zentrum am Zoo“.
Extravagantes Gestaltungskonzept
Um dem außergewöhnlich hohen Standard der Luxusmarke gerecht zu werden, soll das Waldorf Astoria Hotel Berlin durch ein extravagantes Gestaltungskonzept – in Anlehnung an das Flagship-Hotel des berühmten Mutterhauses in New York – in einer ganz eigenen, anspruchsvollen und zeitgenössischen Eleganz erstrahlen. Spannend, pulsierend und gegensätzlich zugleich wird im Interior Design der berlintypische Facettenreichtum, anhand der Wahl qualitativ hochwertiger, sinnlicher und moderner Materialien, mit Liebe zum Detail umgesetzt. „Der urbane Stil, gepaart mit traditionellen Motiven, als Abstraktion von kulturellen, ortsspezifischen Werten und Aspekten, reflektiert die unvergleichbare Magie eines inspirierenden Erlebnisses zwischen Lifestyle, Business, Erholung sowie kulturellem Reichtum und persönlicher Entfaltung“ – so die Intention des Designers.
Umfangreiche Natursteinarbeiten
Neben Glas bildet Naturstein ein zentrales Element bei der Innenraumgestaltung des Berliner Waldorf Astoria. Dies gilt besonders für den Eingangsbereich. Hier kamen am Boden
und auf den Treppen hochwertige Natursteinmaterialen in Form verschiedener Kalkgesteine (Ariston und Crema Marfil) in unterschiedlichen, teilweise sehr intensiven Farben zum
Einsatz. Dazu ein Verde Guatemala Serpentinit, der auch als grüner Marmor bezeichnet wird.
Verlegt wurden alle Natursteinbeläge mit Produkten aus dem speziellen Natursteinprogramm von MAPEI. So wurde der weiße Ariston Kalkstein auf einer Fläche von rund 800 m² mit MAPESTONE WEISS verlegt, einem flexiblen, schnell erhärtenden und schnell trocknenden Mittelbettmörtel mit effektiver kristalliner Wasserbindung. Zum Ansetzen der Sockelriemchen aus Crema Marfil kam mit MAPESTONE TM ein trasshaltiger Mittelbettmörtel zur Verlegung von verfärbungs- und verformungsstabilen Naturwerksteinen zum Einsatz. Die Treppenstufen aus Crema Marfil wurden dagegen mit TOPCEM PRONTO verlegt, einem vorgemischten, gebrauchsfertigen Werktrockenmörtel mit schnellem Feuchtigkeitsabbau bei normaler Verarbeitungszeit und kontrolliertem Schwinden. Und last but not least kam bei der Verlegung des Verde Guatemala Serpentinit mit MAPESTONE BASIC ein kunststoffvergüteter Mittelbettmörtel ebenfalls mit effektiver kristalliner Wasserbindung zum Einsatz. Verfugt wurden die insgesamt rund 1.200 m² großen Natursteinflächen mit ULTRACOLOR PLUS, einer in nahezu allen Anwendungsbereichen einsetzbaren Flexfuge. Das sehr emissionsarme und schnell erhärtende Produkt verhindert aufgrund einer speziellen Bindemittelrezeptur Ausblühungen auf der Belagsoberfläche.
Auch sämtliche Vorarbeiten zur Herstellung eines optimalen Verlegeuntergrund wurden mit MAPEI Produkten durchgeführt. Dazu zählen die selbstverlaufende, sehr emissionsarme und schnell erhärtende Bodenspachtelmasse ULTRAPLAN MAXI ebenso wie das Schnellestrichbindemittel TOPCEM oder EPORIP, eine zweikomponentige Epoxidharz-Haftbrücke zum kraftschlüssigen Schließen von Estrichrissen und Scheinfugen sowie zum Verbinden der unterschiedlichsten Materialien.
Beschreibung der Besonderheiten
Untergrundvorbereitung, Verlegung und Verfugung von Natursteinmaterialien
Eingesetzte MAPEI-Produkte:
Mapestone weiss, Mapestone TM, Topcem Pronto, Mapestone Basic, Ultracolor Plus,
Ultraplan Maxi, Topcem & Eporip
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